Ursula Rust Knihy






Ursula Rust und Joachim Lange Vorwort Nina Althoff Wo finden sich im Völkerrecht Aussagen und Instrumente, die für die Gleichbehandlung von Frauen in Deutschland relevant sind? Sarah Schadendorf EU-Recht und Völkerrecht im Vergleich: Gleichbehandlung und Gleichstellung im supranationalen Recht der EU Ursula Rust CEDAW und andere menschenrechtliche Übereinkommen. Standardbildung für effektive nationale Mechanismen zur Umsetzung von UN-Übereinkommen Lucie G. Veith Intersexualität: Diskursverfahren und Stellungnahme des Ethikrates Karen Jaehrling Der Gender Pay Gap in Deutschland Eine Bilanz vor dem Hintergrund der CEDAW-Berichterstattung Nancy M. Gage-Lindner Gewalt gegen Frauen Katja Rodi Verhandlungen der CEDAW-Staatenberichte: Wie entstehen Parallelberichte und was können sie erreichen? Kirsten Knigge Mutterschutz auch für Selbständige? Zum Stand der Umsetzung des Art. 8 der Richtlinie 2010/41/EU ins deutsche Recht Hannelore Buls ILO-Abkommen 189 zu haushaltsnahen Diensten mit internationaler und nationaler Wirkung Klaus Bertelsmann Hausangestellte – gibt es derzeit gerichtlichen Rechtsschutz? Gabriele Wenner Wie geht es weiter in der Gleichbehandlungspolitik? Caren Marks Wie geht’s weiter in der Gleichbehandlungspolitik? Ein Ausblick
CEDAW vor dem Zwischenbericht 2011
Handlungsspielräume und -erfordernisse der UN-Frauenrechtskonvention
Ursula Rust untersucht die Errungenschaften und Herausforderungen des CEDAW-Instrumentariums, während Katja Rodi die zukünftigen Aufgaben beleuchtet. Susanne Zwingel analysiert die Normierung und Umsetzung von Frauenrechten im internationalen Vergleich, und Christina Klenner thematisiert den Gender Pay Gap, der weiterhin ein ungelöstes Problem darstellt. Sarah Lillemeier stellt Instrumente zur Überprüfung der Entgeltgleichheit zwischen den Geschlechtern vor. Beate Rudolf diskutiert die Rolle von CEDAW innerhalb der Europäischen Union, während Sabine Häfner die Behindertenrechtskonvention als Vergleich heranzieht. Regula Kägi-Diener beleuchtet die Auslegungsautorität des CEDAWs, und Dagmar Richter thematisiert die universelle Geltung des Frauenrechtsübereinkommens im Kontext der Vertragsstaaten. Jasmina Prpi? betont die Bedeutung von Vernetzung über Grenzen hinweg, während Antje Gothe das Verhältnis zwischen NGOs und CEDAW reflektiert. Renate Augstein gibt einen Zwischenbericht und fordert Maßnahmen in Deutschland. Der Tagungsbericht von Eliane Hütter, Doreen Kalina und Kirsten Knigge fasst die Diskussionen zusammen. Zudem werden gesetzliche Grundlagen und Änderungen im Zusammenhang mit CEDAW aufgeführt, einschließlich des Fakultativprotokolls und Follow-up-Berichten des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte.
Ursula Rust Die endliche (?) Geschichte der Einführung eines von der EU geforderten Verbots der Ungleichbehandlung wegen des Alters Stefan Ruppert Die Segmentierung des menschlichen Lebenslaufs am Beispiel der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zu Altersgrenzen Frerich Frerichs Diskriminierung älterer Arbeitnehmer/innen in der Erwerbsarbeit Kristin Bergmann Altersdiskriminierung und Beschäftigung Werner Eichhorst Institutionelle Rahmenbedingungen für die Beschäftigung Älterer in Deutschland: Reformen zur Verlängerung des Erwerbslebens Karl-Jürgen Bieback Altersdiskriminierung: Grundsätzliche Strukturen und sozialrechtliche Probleme Eva Högl Altersdiskriminierung & Beschäftigung in Europa - Stand der sozial- und arbeitsrechtlichen Debatte Cornelia Sproß Altersdiskriminierung und Beschäftigung in Europa: Stand der sozial- und arbeitsrechtlichen Debatte Raimund Waltermann Altersdiskriminierung und Beschäftigung aus rechtlicher, insbesondere arbeitsrechtlicher Perspektive Ulrich Wenzel Altersdiskriminierung aus sozialwissenschaftlicher Sicht Josef Falke Altersdiskriminierung und Beschäftigung. Ein Zwischenresümee
AGG
Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz - - mit weiterführenden Vorschriften - - Kommentar
Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) verbietet Diskriminierungen in Beschäftigung, zivilrechtlichen Massengeschäften, privaten Versicherungen und Vermietungen aufgrund von Rasse, Geschlecht, Religion, Alter, Behinderung und sexueller Identität. Verantwortliche stehen vor zentralen Fragen: Wann liegt eine Benachteiligung vor? In welchen Fällen ist ein Arbeitgeber für das Handeln Dritter verantwortlich? Welche Rechte auf Beschwerde oder Schadensersatz bestehen? Welche Fristen sind einzuhalten? Der Kommentar bietet eine umfassende Analyse der relevanten arbeits-, sozial-, zivil-, bildungs- und verfahrensrechtlichen Vorschriften des AGG, inklusive Querverweisen zwischen den Rechtsgebieten und Fachgerichtsbarkeiten. Er berücksichtigt die Novellierung des AGG sowie die verfassungskonforme Auslegung bildungsrechtlicher Inhalte. Das Autorenteam bewertet Tarifverträge hinsichtlich Altersdiskriminierung und identifiziert Umsetzungsdefizite im öffentlichen Dienstrecht. Zudem wird das AGG im Kontext europarechtlicher Vorgaben und völkerrechtlicher Grundlagen systematisch geprüft. Eine vergleichende Übersicht zum Gleichbehandlungsgesetz für Soldatinnen und Soldaten ergänzt die Informationen. Der Kommentar bietet praxisnahe Lösungen zu Diskriminierungsfragen, unterschiedlichen Behandlungen, Maßnahmen zur Förderung benachteiligter Gruppen, Belästigung, Handlungsmöglichkeiten von Betriebsräten sowie zu Schadensersatzansprüchen.
Ingrid Nikolay-Leitner discusses the new equal treatment law in Austria, while Ursula Rust addresses the consequences of non-implementation. Doris König examines the need for action regarding age discrimination prohibitions, and Klaus Bertelsmann focuses on age discrimination in labor law. Marita Körner highlights challenges in implementing EU equal treatment directives within insurance law. Renate Augstein presents the concept for a planned federal anti-discrimination office, and Mirjam Alex emphasizes the need for social dialogue to create new opportunities for workplace actors. Josef Falke questions whether social dialogue can effectively combat workplace discrimination, supported by empirical data from Peter Derleder and Giuseppe Sabetta on discrimination bans in housing law. Michael Wrase explores constitutional approaches to discrimination protection in public offerings of goods and services. Ursula Arnold-Cramer summarizes discussions from a parliamentary perspective, while Monika Lüke raises questions about future steps, particularly concerning church-related issues in effective anti-discrimination policy. Sibylle Raasch critiques the draft anti-discrimination law from November 2004 as necessary but insufficient. The annotation also references EU directives and legislative proposals, including the German Bundestag's draft for implementing European anti-discrimination directives and Austria's Equal Treatment Act.