Der Band deckt die Organisationssoziologie in ihrer Breite ab und weist auf neuere Entwicklungen hin, dies für theoretische und empirische Ansätze. Bei der Zusammenstellung wurde insbesondere auf die Einbeziehung amerikanischer Klassiker der Organisationssoziologie geachtet.
Jutta Allmendinger Knihy






Soziologie des Sozialstaats
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Kenntnisse über den Sozialstaat sind dringender denn je. Kaum eine gesellschaftliche Institution hat so an Selbstverständlichkeit verloren und wird so intensiv und kontrovers diskutiert, kaum eine Institution durchdringt aber auch die Gesellschaft in einem vergleichbaren Ausmaß. Der Sozialstaat begleitet uns buchstäblich von der Wiege bis zur Bahre, und noch viel mehr: Er steuert, beeinflußt, fördert oder behindert individuelle Lebensläufe und kollektive Schicksale. Dabei ist er ein außerordentlich komplexes Gebilde mit vielfältigen und keineswegs immer eindeutigen Formen, Funktionen und Folgen. Dieser Band wird dieser Komplexität gerecht, indem er den Sozialstaat von vielen Seiten beleuchtet. Neben Themen, die meist im Zentrum der wissenschaftlichenBetrachtung und der öffentlichen Diskussion stehen, wie etwa Arbeit, Armut, Familien, Frauen und Gesundheit, werden auch Gebiete betrachtet, die in manchen Darstellungen zu kurz kommen, aber nicht weniger bedeutsam sind:Bildungspolitik, Wohnungspolitik, Kriminalpolitik oder die Herausforderungen durch Migration und europäische Integration. Grundlagenkapitel über die rechtlichen und institutionellen Grundlagen des deutschen Sozialstaates und über soziologische Erklärungen der Entstehung, des Wachstums und der gesellschaftlichen Wirkungen moderner Wohlfahrtsstaaten liefern wesentliche Fundamente für ein umfassendes Verständnis.
Was sich ändern muss, damit die Schule jedem Kind gerecht wird Auch nach etlichen Reformen gelingt es den Schulen nicht, Kinder nach ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit zu fördern. Statt Schülern Raum zu geben, um sich in ihrem eigenen Tempo Wissen zu erwerben, werden sie schon früh in starre Lehr- und Zeitpläne gezwungen. Vor allem leistungsschwächere Schüler und Kinder aus nicht privilegierten Elternhäusern werden so rasch abgehängt und ausgesiebt. Am Beispiel von vier ganz unterschiedlichen, aber typischen Jugendlichen zeigt Jutta Allmendinger in ihrem neuen Buch, was schiefläuft im deutschen Bildungswesen. Die authentischen Lebenswege der vier Freunde, die gemeinsam die Kita besuchten und sich dann schnell auseinanderentwickeln, verwebt die Autorin mit den Ergebnissen neuer Analysen zur Sozial- und Bildungsstruktur. Dabei weist Jutta Allmendinger nicht nur auf Fehlentwicklungen im deutschen Bildungswesen hin, sondern macht vor allem konkrete Vorschläge für ein besseres Schulsystem. Fest steht: Wenn wir die Bildungsbarrieren in unserem Land endlich einreißen wollen, brauchen wir mehr Zeit, mehr Geld und eine bessere Vernetzung für unsere Schulen.
Beruf und Familie sind in Deutschland immer noch schwer vereinbar. Knapp ein Drittel der Frauen unter 60 sind nicht erwerbstätig. Damit geht ein großes Potential an Wissen und Erfahrung dem Arbeitsmarkt verloren. Jutta Allmendinger, Soziologin und Präsidentin des Wissenschaftszentrums Berlin, untersucht, welche Lebensumstände dazu führen, dass Frauen sich vom Arbeitsmarkt zurückziehen. Als Ursache nennt sie die Ungleichheit der Geschlechter im Beruf, mangelnde Angebote an Kinderbetreuung, geringe Qualifikation, geschlechtsspezifische Berufswahl und geschlossene Arbeitsmärkte. Ihr Fazit: Zu wenige Frauen schaffen den Wiedereinstieg in das Arbeitsleben. Deshalb appelliert sie an den Staat, diesen Frauen aktive Hilfe anzubieten und typische Hindernisse zu beseitigen.
Es geht nur gemeinsam!
Wie wir endlich Geschlechtergerechtigkeit erreichen
In dieser Streitschrift zeigt Jutta Allmendinger, was sich endlich ändern muss, damit wir echte Gleichberechtigung herstellen. Ihr Buch ist ein Fahrplan in die Zukunft, in der Geschlechtergerechtigkeit keine Forderung mehr ist, sondern ein Fakt.Die Soziologin Jutta Allmendinger ist mit ihrer Geduld am Ende. Seit über drei Jahrzehnten untersucht sie, wie Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern erreicht werden kann, und ihr ernüchterndes Fazit Wir bewegen uns rückwärts in die Zukunft. Corona hat die wahren gesellschaftlichen Verhältnisse wie unter einem Brennglas hervortreten Männer arbeiten, Frauen arbeiten auch - und versorgen die Kinder. Männer verdienen, Frauen verdienen auch – aber bloß etwas dazu. Teilzeit und Elternzeit sind fast immer noch Frauensache, Führungspositionen und hohe Gehälter Männersache."Die Soziologin Jutta Allmendinger - keiner kennt uns so gut wie sie." Deutschlandfunk
Die Vertrauensfrage
Für eine neue Politik des Zusammenhalts
Vielfach ist die Rede davon, der soziale Zusammenhalt in Deutschland sei am Bröckeln - Überzeugungen, Werte und Ziele der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen drifteten immer weiter auseinander. Regelmäßig wird daher ein Wir-Gefühl beschworen, das neue Bande zwischen den Menschen herstellen soll. Im Rahmen ihrer Forschung haben Jutta Allmendinger und Jan Wetzel tatsächlich ein solches Wir-Gefühl beobachtet, allerdings beschränkt es sich meist nur auf das engere Umfeld von Familie und Freunden. Dieses „Wir" ist allzu überschaubar. Der „Kitt", der die Gesellschaft im Großen zusammenhält, muss daher etwas anderes sein: Vertrauen auch und gerade in all die Menschen, die man nicht kennt. Wo und wie aber lässt sich dieses Vertrauen gewinnen? In ihrem hochaktuellen Essay skizzieren Allmendinger und Wetzel eine Politik, die auf Vertrauen baut, damit wir die Herausforderungen unserer Zeit bewältigen können.
Wie meistern junge Akademikerinnen und Akademiker den Übergang vom Studium in das Berufsleben? Mit welchen Wünschen und Vorstellungen verlassen sie die Hochschulen? Und wie gut sind sie auf die Anforderungen des Arbeitsmarkts vorbereitet? Galt früher ein Hochschulabschluss noch als Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz, sehen die Studierenden heute ihre beruflichen Zukunftsperspektiven meist mit gemischten Gefühlen. Häufig und viel zu lange müssen sie sich mit unsicheren, befristeten und schlecht bezahlten Arbeitsverhältnissen zufrieden geben. Und sie sehen sich vor die zunehmend komplexe Aufgabe gestellt, Familie, Beruf und gesellschaftliches Engagement zu vereinbaren. 'Karriere ohne Vorlage' bietet hier Orientierung. Neben aktuellen Fakten und grundsätzlichen Überlegungen zu der Herausforderung, den Übergang vom Studium zum Beruf zu gestalten, sind es vor allem die Beispiele, die Mut machen. Junge Akademikerinnen und Akademiker aller Disziplinen schildern ihre ganz persönlichen Wege in sehr unterschiedliche Berufswelten. Ein Serviceteil mit Porträts vorbildlicher Praxisinitiativen, einer ausgewählten Bibliografie und Kontaktadressen vervollständigen den Band. Mehr als ein Ratgeber für Hochschulabsolventen