Knihobot

Wolfram Aichinger

    Pintura Viva
    Sinne und Erfahrung in der Geschichte
    Laute Geheimnisse
    Das Feuer des heiligen Antonius
    • Das Feuer des heiligen Antonius

      Kulturgeschichte einer Metapher- Spanien im Kontext der Romania (13. bis 18. Jahrhundert)

      • 312 stránek
      • 11 hodin čtení

      Die Erzählung beleuchtet die Verbindung zwischen dem Antoniterorden in Spanien und dem heiligen Antonius, der als Schutzpatron gegen das "Antoniusfeuer" verehrt wurde. Die Legenden und Wunderberichte um Antonius führten dazu, dass er als "Herr des Feuers" galt. Diese Symbolik des Feuers inspirierte unterschiedliche Formen der Frömmigkeit und verband soziale sowie kulturelle Aspekte, wie etwa die Winterfeuer am Heiligentag und die Behandlung von Brandverletzungen in Klosterspitalen. Die Geschichten reflektieren die tiefgreifenden religiösen und sozialen Strömungen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit.

      Das Feuer des heiligen Antonius
    • Laute Geheimnisse

      Calderón de la Barca und die Chiffren des Barock

      • 341 stránek
      • 12 hodin čtení

      Neben dem bekanntesten Schauspiel Calderóns »Das Leben ist Traum« steht unter anderem – relativ unbekannt – »Das laute Geheimnis« (El secreto a voces, 1642). Als Sekretär der Fürsten, Kaplan und Komödiendichter des spanischen Habsburgerhofs muss Calderón die vielen Facetten des Geheimnisses und der Intrige gekannt haben, und er entfaltet sie hier in der Form einer, oberflächlich gesehen, konventionellen Verwechslungskomödie. Dieses Buch begibt sich auf die Spuren der Frage: Was ist ein Geheimnis? Was wird verheimlicht? Wem können verborgene Dinge anvertraut werden? Was lässt sich eine Herzogin die Enthüllung eines Geheimnisses kosten? Von hier aus führt eine direkte Linie zu kulturtheoretischen Untersuchungen der Inszenierung von Macht durch öffentliche Geheimnisträger, zur Verschwörung bis hin zur Rebellion und zu heutigen Kommunikationspraktiken wie der der »offenen Geheimnisse«, also jener Bereiche geteilten Wissens, die mit Kommunikationsverbot oder Tabu belegt sind. Es eröffnet sich ein weites Spektrum aktueller Metamorphosen barocker Kultur.

      Laute Geheimnisse
    • Dieser Band bietet eine interdisziplinäre Perspektive auf die Geschichte der Sinne und Erfahrungen, die von Biologie über Anthropologie bis hin zu Literaturwissenschaft und Historiographie reicht. Das Zusammenspiel dieser Disziplinen verdeutlicht, warum sich die Sinneswahrnehmung in früheren Jahrhunderten teils radikal von der heutigen unterscheidet. Trotz biologischer Konstanten im Hören, Sehen, Schmecken, Fühlen und Riechen zeigen Beispiele vom Mittelalter bis zur Gegenwart, dass die Wahrnehmung und Erfahrung der Sinne einem gesellschaftlichen und kulturellen Wandel unterliegen. Der Inhalt umfasst verschiedene Beiträge, darunter Wolfram Aichinger, der die Forschungsfragen zur Sinneserfahrung behandelt, und Gerhard Neuweiler, der Weltbilder in der Natur thematisiert. Michael Kimmel diskutiert das Konzept des Embodiments, während Constance Classen Gendercodes und Sinnesverkörperung analysiert. Angelika Klampfl beleuchtet die Bildwahrnehmung und den medialen Wandel, während Claudia Leitner den Geruch und Blick in der Frühen Neuzeit thematisiert. Nikola Langreiter untersucht Geschmackserinnerungen, Wolfgang Wagner widmet sich dem Hören im Mittelalter, Peter Payer der Geschichte des Hörens in Wien, Robert Jütte den kranken und gefährdeten Sinnen im 19. Jahrhundert und Eduard Fuchs den Sinnesbehinderungen und neuen Technologien für Menschen mit besonderen Bedürfnissen.

      Sinne und Erfahrung in der Geschichte
    • Pintura Viva

      Einführung in Bedeutung, Funktionen und Ausdrucksmittel literarischer Texte

      In diesem Buch geht es um die Merkmale jener »Träume«, die wir Literatur nennen, um den Stoff, aus dem sie gemacht sind, und darum, wie dieser Stoff gewoben ist. »Die Literatur ist nichts anderes als ein gelenkter Traum«, schrieb Jorge Luis Borges. Diese Einführung ist aus Vorlesungen und Gesprächen mit Studierenden entstanden und soll vor allem Studierenden in einfacher Form die Faszination von Literatur als Möglichkeit der Steigerung von Sprache wie auch der Verarbeitung, Deutung und Verwandlung von Wirklichkeit nahe bringen. Sie verzichtet auf die Bleigewichte elaborierter Theorie und entwickelt vielmehr Schlüsselbegriffe wie Mimesis, Rhythmus, Fiktion, Symbol oder Metapher aus Texten der Literatur: Lope de Vega, Paul Verlaine, Nikolaj Gogol, Teresa de la Parra … Ausblicke auf die Malerei von Velázquez, das Kino von Bergman und Truffaut, die Chansons von Brassens oder die Gesten und Rituale des Alltags sollen die Bedeutung des Literarischen im Gesamten der Kultur verdeutlichen.

      Pintura Viva