Knihobot

Christine Kanz

    Maternale Moderne
    Psychoanalyse in der literarischen Moderne
    Prozessuale Besonderheiten
    Zwischen Demontage und Sakralisierung
    Anerkennung und Diversität
    Zum Kennzeichenrecht im Internet
    • Das Internet hat auch für den Juristen einige Herausforderungen mit sich gebracht, zu denen auch die Anwendung des Markenrechts auf zunächst unbekannte Sachverhalte gehört. Es hat sich gezeigt, dass keineswegs das Erfordernis eines neuen «Cyberlaws» besteht, sondern dass Vorhandenes unter Berücksichtigung technischer und ökonomischer Besonderheiten anzuwenden ist. Dies gilt nicht nur für die Problematik der Domains, sondern auch für sonstige technische Neuheiten wie Hyperlinks, Frames und Meta-Tags. Die vorliegende Untersuchung zeigt den Weg einer solchen Anwendung.

      Zum Kennzeichenrecht im Internet
    • „Anerkennung“ stellt ein entscheidendes Thema der gegenwärtigen gesellschaftlichen Auseinandersetzung dar, wobei im Zusammenhang mit Migration und Globalisierung die Problematik der „Anerkennung von Differenz“ im Fokus steht. Der vorliegende Band rückt die Frage nach der Gestaltung von Anerkennungsprozessen ins Zentrum und zwar im Feld der Literatur, weil in literarischen Texten die Frage des Anderen und der Dialogizität sowie der Inter-/Transkulturalität in besonders produktiver und komplexer Weise zur Verhandlung steht. Die Beiträge, die an neue anerkennungstheoretische Problematisierungen anknüpfen, belegen die Relevanz von Literatur und Literaturwissenschaft für zeitgenössische kulturell-gesellschaftliche Debatten. Der Band entwickelt weiterführende Akzente und Fragestellungen zum Zusammenhang von Affekt und Anerkennung, von Anerkennung und Vertrauen, von Rezeption und Verkennung sowie zu den Möglichkeiten der Anerkennung von Diversität. Gezeigt wird, dass die Frage nach der Thematisierung von Anerkennungsverhältnissen als paradigmatischer Transfer eines sozialtheoretischen Diskussionsfeldes auf Literatur, Theater und Film neue und produktive Zugänge zum Feld der Kunst ermöglicht und wie umgekehrt künstlerische Zugänge Anerkennungsfragen in erhellender Weise neu modellieren.

      Anerkennung und Diversität
    • Zwischen Demontage und Sakralisierung

      • 282 stránek
      • 10 hodin čtení

      I. Voraussetzungen und Hintergründe – P. Davies: Die Bourgeoisfamilie in der Matriarchatsdebatte um 1900 – C. Kanz: Zum ‚material turn‘ in der europäischen Moderne: Wissenschaftliche, kulturelle und ästhetische Verhandlungen biologischer Reproduktion – II. Maskulinität und Elterlichkeit: Aspekte des Modernismus – Y. Elsaghe: Modernität und Mutterrechtlichkeit in Bertolt Brechts lyrischer Autobiographik – F. Krause: “Herrlich Mensch, der in Sackgassen irrt”: Zusammenhänge von Familie und expressionistischer Moderne im Werk von Georg Kaiser – III. Revisionen von Weiblichkeit: Familien im Spätrealismus – S. Bauschinger: „Die alten Tafeln zertrümmern“? Frauenfiguren im jüdischen Familienroman zwischen 1897 und 1933 – C. Woodford: Geburtenkontrolle und der Frauenroman zu Beginn des 20. Jahrhunderts – G. Weiss-Sussex: Von der ‘Gefallenen’ zur ‘Hüterin der Zukunft’: Außereheliche Mutterschaft in literarischen Texten des frühen zwanzigsten Jahrhunderts – IV. Dysfunktionale Paarbeziehungen – E. Adamowicz: Dadas dysfunktionale Paare – S. Wennerscheid: Ästhetik der Deformation im naturalistischen Familiendrama Skandinaviens – K. Leydecker: Die Ökonomie der Scheidung im frühen 20. Jahrhundert – V. Familie und Regionalität – J. Grande: Überlegungen zur Moderne und zum Sakralen am Beispiel des Strukturmodells der Heiligen Familie mit Fokus auf das Rheinland – A. Kramer: Topographien der Familie: Überlegungen zu Romanen von Schickele, Fleiße

      Zwischen Demontage und Sakralisierung
    • Das vorliegende Buch soll als berufsbegleitendes Werk für die Fachanwaltsausbildung neben einem systematischen Überblick die Kenntnis einiger in der Fachanwaltspraxis besonders bedeutsamer Problemschwerpunkte vermitteln. Es dient der Vermittlung fachanwaltsspezifischer Problemfelder und orientiert sich dabei streng an den Voraussetzungen der Fachanwaltsordnung. Der Leser erhält eine fachlich und didaktisch ausgereifte Lektüre, die den Lehrgangsinhalt der Fachanwaltsausbildung textlich aufbereitet. Das Buch bildet die theoretische Grundlage für ein weitergehendes Selbststudium des Lesers mit Hilfe ergänzender Fachliteratur.

      Prozessuale Besonderheiten
    • Maternale Moderne

      Männliche Gebärphantasien zwischen Kultur und Wissenschaft (1890-1933)

      • 473 stránek
      • 17 hodin čtení

      Dass auch Männer Kinder gebären können, ist ein uralter Traum. Zwischen 1890 und 1933 wurden männliche Gebärphantasien zu einem in Literatur, Kunst und Film geradezu obsessiv präsentierten Phänomen. Heute ist aus der Phantasie Realität geworden. Dieser Aufstieg vom Imaginären der 'Kunstgeburten' zum 'Realen' einer neuen Materialität öffnet einen ganz neuen, vollständig unbekannten Horizont, von dem Filme wie 'Blade Runner' oder 'Matrix' nur einen Vorschein geben. Zu Recht steht Filippo Tommaso Marinettis 'afrikanischer' Roman 'Mafarka der Futurist' im Dreh- und Angelpunkt der Argumentation.

      Maternale Moderne
    • Zerreissproben - double bind

      • 274 stránek
      • 10 hodin čtení

      Literatur ist an der permanenten Kulturellen Konstruktion und Modellierung der Geschlechterrollen und familiären Beziehungsmuster in nicht unerheblichem Masse beteiligt. Wie inszenieren literarische Texte des 18. und 19. Jahrhunderts die vielfältigen Verknüpfungen von Familie und Geschlecht? Welche kulturellen Energien haben die in den Texten präsentierten Vorstellungen, Bilder und Modelle von Familie und Geschlecht angeregt? Welche Funktionen haben die imaginierten Interrelationen? In colose readings und innovativen Interpretationen bekannter und weniger bekannter Texte, u. a. von Heinrich von Kleist, Conrad Ferdinand Meyer, Arno Holz, Johann Wolfgang von goethe, Adelheid Popp, Lena Christ, Benedikte Naubert wird vor allem eines deutlich: Die komplexen Verbindungen von Familie und Gender in der Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts sind prekär. Sie führen zu Zerreissproben im Familienalltag und können sogar den Fortbestand der gesamten 'Familienbande' in Frage stellen. Mit Beiträgen von Linda Simonis, Annette Simonis, Gesine Lenore Schiewer, W. Daniel Wilson, Birgit A. Jensen, Waltraud Maierhofer, Yahya Elsaghe, Helga Schutte Watt, Laura Deiulio, Simone Haeberli und Christine Kanz

      Zerreissproben - double bind
    • Christine Kanz geht - am Beispiel von Bachmanns 'Todesarten'-Projekt, aber auch zahlreicher anderer Textbeispiele aus der Literatur seit den 70er-Jahren - der Angst als einem unterscheidenden Merkmal in der Geschichte der Polarisierung von Geschlechtercharakteren nach. Neben der Frage, ob und inwiefern die literarischen Texte eine jeweils eigene 'Ästhetik der Angst' entwickeln, steht die Untersuchung der sich wechselseitig bedingenden Gegenstände und Ursachen der literarischen Frauenängste im Zentrum.

      Angst und Geschlechterdifferenzen