Knihobot

Andreas Marneros

    22. říjen 1946
    Sexualmörder, Sexualtäter, Sexualopfer
    Hitlers Urenkel
    Schlaf gut, mein Schatz
    Blinde Gewalt
    Biogenese und Psychogenese
    Môj brat Sizyfos, môj priateľ Minotauros
    • 2024

      Bitterer als der Tod ist die Frau

      Die Angst des Mannes vor der Gleichberechtigung

      Es soll die größte Revolution unserer Tage sein: die Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung von Frau und Mann. Doch Krieg und Frieden zwischen den Geschlechtern begannen nicht erst mit dem Feminismus des 20. Jahrhunderts, sondern bereits mit ihrem Zusammenleben. Und natürlich stimmt es mitnichten, dass die Frau „bitterer als der Tod“ ist, wie es in der Bibel steht – was allerdings eine Haltung reflektiert, die erheblich zur Diskriminierung der Frauen beitrug. Der bekannte Psychiater und Autor Andreas Marneros geht auf unterhaltsame, spannende und sachkundige Weise der Entstehungsgeschichte und den psychologischen Mechanismen der Geschlechterbeziehungen, insbesondere der sogenannten „Misogynie“, nach. Dabei erzählt er von der Rolle, die Religion, Philosophie, Mythologie, Geschichte, Wissenschaft und Politik als Verursacher und Verstärker der Diskriminierung von Frauen spielen – eine Diskriminierung, die nicht in Hass, wie allgemein behauptet, sondern in der Angst vor den Frauen begründet ist. Marneros zeigt Wege auf, wie diese Angst der Männerwelt vor der Gleichberechtigung abgebaut werden kann. Sein Fazit lautet: Dazu reicht Gleichstellung allein nicht aus, eine flächendeckende und die Frauen respektierende, eine „gynäkophile“ Kultur ist dringend nötig. Eine Kultur allerdings, die auch den Mann respektiert.

      Bitterer als der Tod ist die Frau
    • 2019

      Eponyme Bezeichnungen haben den großen praktischen Vorteil, dass sie komplexe Begriffe und Konstellationen mit einer einzigen Bezeichnung erfassen. Das bietet Ärztinnen und Ärzten, Psychologinnen und Psychologen als auch Studierenden eine nicht zu unterschätzende Gedächtnishilfe. Zudem steht hinter einem psychiatrischen oder psychologischen Eponym nicht nur ein klinisches Bild oder eine psychopathologische Konstellation, sondern auch ein Mythos, eine Geschichte oder eine Biographie, sprich ein kultureller Hintergrund. Eine Expedition in das Reich der Eponyme bedeutet daher nicht nur die Begegnung mit Wissen, sondern auch eine Berührung mit alter und neuer Kultur. Jeder Begriff wird sowohl in seinem psychiatrisch-psychologischen Kontext als auch in seinem kulturellen Ursprung erläutert. So ergibt sich ein spannendes Gesamtbild aus bekannten und eher unbekannten Eponymen und Syndromen, die alle eine Geschichte erzählen.

      Enzyklopädie der Eponymen Syndrome und Begriffe in Psychiatrie und Klinischer Psychologie
    • 2018

      Mein Bruder Sisyphos, mein Freund der Minotauros

      Archetypen der griechischen Mythologie psychologisch erzählt

      • 342 stránek
      • 12 hodin čtení

      Archetypen der griechischen Mythologie – wie Sisyphos, Minotauros, Prometheus, Tantalos, Ödipus, Adonis, Midas oder Kassandra – haben Modell gestanden für verschiedene Konzepte der modernen Psychiatrie, Psychologie, Psychosomatik und Psychoanalyse. Ob Zwänge, Empathie, Habgier, Narzissmus, sexuelle Perversionen u. v. m. – das Psychologische in den Mythen ist Ursprung und integraler Teil der heutigen Psychologie und Psychopathologie. So wie der mythologische Schatz insgesamt ein integraler Bestandteil der humanistischen Bildung ist. Dieses Buch – geschrieben für Psychiater, Psychologen, Psychosomatiker und Psychoanalytiker, wie auch für Philologen, Kulturwissenschaftler und das interessierte Allgemeinpublikum – führt den Leser anhand zweier mit Empathie geführter monologisierender Dialoge durch das faszinierende mythologisch-psychologische Archetypenarchiv der Menschheit.

      Mein Bruder Sisyphos, mein Freund der Minotauros
    • 2018

      Intimizid - die Tötung des Intimpartners

      Ursachen, Tatsituationen und forensische Beurteilung

      „Entweder Du bleibst bei mir oder ich bring Dich um!„ Nicht selten wird diese Drohung in die Tat umgeSetzt. Über die Hintergründe und Ursachen der Intimpartnertötung berichtet Andreas Marneros in seinem neuen Werk „Intimizid“ und des „Emil-Kraepelin-Preises„ für seine Psychosenforschung. Gelistet in den „Führenden Wissenschaftlern der deutschsprachigen Medizin“. Sorgfältig analysiert er die sozialen und psychologischen Konstellationen der Täterprofile und stellt die verschiedenen Formen des Intimizids anhand von 80 Fällen dar. Auf der Basis dieser Analyse präsentiert Marneros die erste detaillierte Einteilung und Abgrenzung der Intimizide nach Persönlichkeitsstrukturen, Beziehungsverhältnissen sowie Tatsituationen und gibt praktische Hinweise zur Beurteilung der Schuldfähigkeit des Täters. Dem forensischen Psychiater sowie weiteren Fachleuten aus dem forensischen, psychologischen, kriminologischen und juristischen Bereich wird mit diesem Werk eine wertvolle Orientierungshilfe für die Beurteilung von Intimiziden an die Hand gegeben.

      Intimizid - die Tötung des Intimpartners
    • 2018

      Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte

      Psychoanalyse und griechische Mythologie - eine Beziehungsklärung

      • 273 stránek
      • 10 hodin čtení

      Ödipus, Iokaste, Laios, Antigone, Elektra oder Adonis – diese und viele andere Vertreter der griechischen Mythologie werden seit Sigmund Freud als Namensgeber für Komplexe, Syndrome oder Theorien der Psychoanalyse verwendet. Manche dieser Begriffe sind nach wie vor fest im psychiatrischen, psychologischen oder sonstigen psychotherapeutischen Sprachgebrauch verankert; manchmal reichen sie gar bis in die Alltagssprache hinein. Kenner sind sich einig, dass die griechische Mythologie die Psychoanalyse geradezu ernährt. Der Autor dieses Buches begibt sich als Psychiater und profunder Kenner der griechischen Mythologie auf eine spannende Spurensuche, um der Beziehung zwischen Psychoanalyse und griechischem Mythos einmal richtig auf den Grund zu gehen: Beziehen sich die Schöpfer eines psychoanalytischen Komplexes – beginnend bei Sigmund Freud – eigentlich berechtigterweise auf den namensgebenden griechischen Mythos? Oder haben sie diesen eventuell angepasst oder gar gebeugt, um ihn mit der kreierten Theorie kompatibel zu machen? Interessierte an Psychotherapie und griechischer Mythologie finden hier eine unterhaltsam lesbare, manchmal humorvolle und persönliche, in jedem Fall lehrreiche Lektüre jenseits „trockener Fachliteratur“ – und hoffentlich so manches „Heureka-Erlebnis“.

      Warum Ödipus keinen Ödipus-Komplex und Adonis keinen Schönheitswahn hatte
    • 2016

      Die Neuerzählung des Klassikers der Weltliteratur aus der Feder eines namhaften Psychiaters – mit dem Ziel, Ur-Themen der menschlichen Psyche und deren Bewältigungsstrategien als aktuelles Epos in rezitierender Form neu verständlich und zugänglich zu machen. So beginnt das erste literarische Werk des Abendlandes mit dem Wort Zorn. Diesem Wort folgen zahlreiche weitere Beschreibungen psychologischer Zustände und psychischer Strategien, die modernen Fachleuten als psychische Mechanismen und Bewältigungsstrategien vertraut sind. Der Autor bedient sich des Kunstgriffs, Homer selbst seine Ilias neu erzählen zu lassen. Die „Seele“ sekundiert Homer bei seiner Rezitation. So entsteht eine spannende Erzählung – von der ersten bis zur letzten Seite.

      Homers Ilias psychologisch erzählt: Der Seele erste Worte
    • 2016

      Die neuartig erzählte Odyssee stammt aus der Feder eines namhaften Psychiaters. Es geht um Schicksalsthemen des Menschen und ewig geltende Werte. Odysseus wird so zum Prototypen des suchenden, seine Grenzen erweiternden Abendländers. Es geht um Irrungen und Wirrungen, Intelligenz und Durchhaltevermögen, Gefühle der Ohnmacht, Akzeptanz des Unabwendbaren, aber auch das Nicht-Erkennen des eigenen Paradieses. Das Buch besticht durch den Ansatz, die Seele selbst - singend das griechische Original kommentierend - zu Wort kommen zu lassen. So wird Homer neu formuliert und rezitiert, sekundiert von den immerwährenden Worten der Seele. Damit wird gezeigt, wie Probleme, Hoffnungen und Sehnsüchte der Menschen von damals auch heute noch hoch aktuell sind.

      Homers Odyssee psychologisch erzählt: Der Seele erste Irrfahrt
    • 2015

      Wo findet man sein Paradies? Und was ist ein Paradies? Kann Religion hilfreich sein als Orientierung? Wie erklärt man die Undankbarkeit der Menschen? Macht Moral glücklich? Aber was ist Glück? Kann jeder Mensch ein Held sein? Was ist ein Held überhaupt? Der moderne Mensch ist auf der ständigen Suche nach Orientierung im Leben, mit dem Endziel, sein persönliches Paradies zu finden. Nicht selten ist er dort schon angekommen und trotzdem unglücklich, weil er es nicht als solches erkennt. So wie Theseus, der ausgebrannte Held unserer Geschichte, der depressiv in seinem Paradies, im Elýsion, sitzt. Die Suche nach ihm und die ihm geltende Rettungsaktion wird für zwei andere mythische Großhelden, unsere Protagonisten Prometheus und Herakles, zu einem transkulturellen und transepochalen Orientierungsabenteuer. Größen des Geistes – antike und moderne Philosophen, alte Tragiker wie auch neuzeitliche Dichter und Denker, Mythen- und Geschichtenerzähler und nicht zuletzt zeitgenössische Schreiber – sind unseren Helden- und Paradiessuchern behilflich. Der Göttervater Zeus und andere olympische Götter und Halbgötter werden ebenso zu Rate gezogen wie Gottheiten und Propheten anderer Religionen. Mythen sind Vehikel; sie transportieren panepochale und pankulturelle Botschaften. Sie sind Urgedanken der Menschheit, psychologische Archetypen und öffentliche Träume, und vor allem: Mythen leben in uns, und wir in ihnen. Auch während unserer Suche nach Orientierung im Leben und persönlichem Glück.

      Feuer für ausgebrannte Helden
    • 2013