Knihobot

Uwe Jochum

    1. leden 1959
    Die Sendung des Paulus
    Der Kongreß. ein Gesellschaftsroman
    In der Mitte der Zeit
    Geschichte der abendländischen Bibliotheken
    Bücher
    Kleine Bibliotheksgeschichte
    • 2023

      Dreieinhalb Jahre

      Ein Verwaltungsroman

      In der Kleinstadt Frauenberg im Hessischen tritt die neue Leiterin des Stadtmarketing ihr Amt an. Bald stellt man in der Stadtverwaltung fest, daß ohne die neue Leiterin nichts mehr geht: Sie zieht die Strippen und ist die Spinne im Strippennetz. Und sie ist ehrgeizig. Das Großprojekt, mit dem sie den ultimativen Stich machen will, ist die Neuerfindung von Frauenberg als „Bad Frauenberg“ durch Eröffnung einer Mineralquelle. Ob das etwas wird, erfährt nur der Leser dieses Romans. Menschliche Verwicklungen gibt es auch und eine unglückliche Liebe sowieso.

      Dreieinhalb Jahre
    • 2022

      Alle vier Jahre treffen sich deutsche Bibliothekare in Berlin zu einem Kongress. Dieses Mal steht der langjährige Vorsitzende der DGB vor einer Gegenkandidatin. Das Buch erzählt unterhaltsam von Intrigen, Unterstützungen und den Wendungen des Wettbewerbs, der fiktiv, aber sehr realistisch wirkt.

      Der Kongreß. ein Gesellschaftsroman
    • 2022

      Landnahme

      Ein Essai

      Die Geschichte der Zivilisation scheint eine Geschichte der Stadt zu sein. Aber so mobil und neureich man über den Planeten von Stadt zu Stadt auch streift, man wird das Land nicht los, aus dem ein fruchtbarer Garten wachsen soll. Mit jedem in Besitz genommenen Land stellt sich die Frage nach seiner Grenze als Frage nach dem Drinnen und Draußen, dem Mein und Dein, die zuletzt die Frage nach unserer Zugehörigkeit zu einem von anderen Menschen bewohnten Ort ist, an dem unser Sterbliches begraben werden kann.

      Landnahme
    • 2021

      Lesezeug

      Das Buch zum Buch

      • 76 stránek
      • 3 hodiny čtení

      Bücher sind Artefakte. Sie halten Bedeutsames fest und bringen in ihrer Gestalt zum Ausdruck, daß sie Bedeutsames festhalten. Das geschieht in scheinbarer Selbstverständlichkeit so, daß die im Buch zu lesenden Zeichen mit der Oberfläche des Beschreibstoffs zu einer materiellen Einheit verbunden werden, in der die Dimensionen von Zeichen und Zeilen, von bedrucktem Blatt und von räumlich geschichteten Blättern miteinander verfugt sind. Dank dieser Verfugung beginnt jede Lektüre eines Buches mit der grundlegenden Geste der Raumöffnung, bei der wir im Aufschlagen des Bandes in den Innenraum unserer Kultur eintreten. Dieser Raum ist eine Welt voller Bedeutungen, die uns überall in ihrer geformten Zeichenhaftigkeit begegnen und im Buch sich symbolisch verdichten. Wer das »Lesezeug« öffnet, wird die Dimensionen dieser Verdichtung kennenlernen und in neuer Weise von innen und außen auf unsere Kultur blicken können und auf ihre Gefährdungen. Aus dem Inhalt: Ist das Buch ein Artefakt? Ist das Buch ein Medium? Ist das Buch eine Maschine? Hat das Buch eine Biographie? Hat das Buch Wurzeln? Hat das Buch einen Autor? Enthält ein Buch Text? Kann man mit dem Buch träumen? Muß man sich schämen, wenn man ein Buch liest? Geben wir dem Buch eine Zukunft?

      Lesezeug
    • 2020

      In der Mitte der Zeit

      Die neue Chronologie des Lebens Jesu

      • 138 stránek
      • 5 hodin čtení

      Die Untersuchung hinterfragt die gängige historische Einordnung von Jesu Geburt und Tod, die auf einer Kombination der Evangelientexte beruht. Der Autor schlägt vor, das Lukasevangelium als verlässliche Quelle zu betrachten und die Evangelien neu zu interpretieren, um eine kohärente und historisch fundierte Chronologie zu entwickeln. Diese Arbeit könnte nicht nur die bestehende Forschung herausfordern, sondern auch zu einer grundlegenden Diskussion über die Wahrheit und die historische Bedeutung Jesu führen. Die Ergebnisse versprechen, die zukünftige Forschung nachhaltig zu beeinflussen.

      In der Mitte der Zeit
    • 2019

      Mit der Entstehung von Schrift vor rund 5.000 Jahren kam es auch zur Herausbildung von Institutionen, die sich der Pflege und Bewahrung von Schriftgut widmeten. Faßt man die materiellen Gestalten der Schriftmedien unter dem Namen »Buch« und die Ausprägungen ihrer Tradierungsinstitutionen unter dem Namen »Bibliothek« zusammen, kommt eine seither währende Symbiose in den Blick, deren kulturgeschichtliche Relevanz gar nicht überschätzt werden kann. Das Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte möchte dieser Symbiose in ihren historischen Spielräumen nachgehen, eine Brücke zwischen (bibliothekarischer) Praxis und (kulturwissenschaftlicher) Medientheorie und -geschichte schlagen und einen Dialog zwischen allen an buch- und bibliothekshistorischen Fragen Interessierten ermöglichen. Die Herausgeber setzen darauf, daß sich wieder ein Bewußtsein dafür entwickeln kann, wie sehr jedes geborgene historische Faktum nicht nur unseren Blick auf die Geschichte selbst verändert, sondern wie gut auch die bibliothekarische Praxis in ihren mannigfachen Alltagsbezügen beraten wäre, ihre Wurzeln und die Relevanz ihrer Tradition nicht zu vergessen.

      Jahrbuch für Buch- und Bibliotheksgeschichte 4 | 2019
    • 2015

      Wissen und Erinnerung machen das Menschsein aus; die Suche nach Aufzeichnungsformen und Speichern für dieses Wissen durchzieht die gesamte Geschichte. Der Bibliothekar Uwe Jochum, der als skeptischer Chronist der Digitalisierung des Wissens bekannt ist, legt hier einen bestens geschriebenen und vorzüglich bebilderten Überblick über die ›Geschichte der Speichermedien‹, über das Buch von den allerersten Anfängen bis heute in sieben Kapiteln vor: Das Buch an der Wand, Das Buch in der Hand, Das Buch in der Bibliothek, Das heilige Buch, Das mechanische Buch, Das industrielle Buch, Das digitale Buch. Gerade die historische Spannbreite der Perspektive, das in den Blick nehmen von so unterschiedlichen Phänomenen wie Ritzzeichnungen und Keilschrift, mittelalterlichem Kodex, Taschenbuch und digitaler Aufbereitung verdeutlichen die Bedeutung und den grenzenlosen Reichtum der Formen grafischer Aufzeichnungen – und machen den Auftrag dringlich, diese zu bewahren.

      Bücher
    • 2014

      Medienkörper

      Wandmedien – Handmedien – Digitalia

      • 62 stránek
      • 3 hodiny čtení

      Eine kritische Betrachtung von digitalen Medien im Kontext unserer Mediengeschichte. Auf den ersten Blick scheinen Digitalia große Vorteile gegenüber gedruckten Texten zu haben: Wir sind es gewöhnt, das Neue als Versprechen auf eine bessere Zukunft zu betrachten, und setzen technische Neuerungen schnell mit Fortschritt gleich. Darüber hinaus bestechen die EReader mit enormer Speicherkapazität und Zugriffsgeschwindigkeit, und wir hoffen, mit ihrer Hilfe den Datenmengen unserer Kultur Herr zu werden. Der Literaturwissenschaftler Uwe Jochum zeigt jedoch, dass allen Digitalmedien ein fundamentaler Aspekt fehlt: Im Gegensatz zum gedruckten Buch sind sie vollständig dekontextualisierte Medien, bei denen auf textverantwortliche Personen und deren Namen verzichtet werden kann. Mit einem Gang durch die Mediengeschichte zeichnet Uwe Jochum die Bedeutung des Kontextes von den Höhlenzeichnungen der Steinzeitmenschen (Wandmedien) über die Papyrusrollen der Antike (Handmedien) bis heute nach. Mit dem gedruckten Buch plädiert er für zwei Eckpfeiler unserer Kultur: die Mühe des Studierens und die Autorität des Autors.

      Medienkörper
    • 2011