Knihobot

Christina Schües

    Die andere Hälfte der Globalisierung
    Philosophie des Geborenseins
    Zeit und Frieden
    Rettende Geschwister
    • Rettende Geschwister

      Ethische Aspekte der Einwilligung in der pädiatrischen Stammzelltransplantation

      • 286 stránek
      • 11 hodin čtení

      Die Knochenmarkspende von Kindern für Geschwister, die an Leukämie erkrankt sind, ist eine lebensrettende Therapie. Kinder sind aber noch nicht in der Lage, selbst eine Einwilligung zu geben. Wie sollen Kinder beteiligt werden? Welche ethischen Fragen stellen sich? Die Beiträge diskutieren moralische, rechtliche, psychologische, philosophische und gesellschaftliche Aspekte: Fragen zur Freiwilligkeit bei der Einwilligung zu einer Spende, zur Verletzlichkeit des Kindes und zu Verstrickungen in Familienbeziehungen, zum Verhältnis von Recht und Ethik, zur möglichen Diskrepanz von Kindeswohl und Kindeswille und zu den Kinderrechten. Wie sich zeigt, geht es um mehr als um die Einwilligung selbst, nämlich um das Integrierenkönnen der Spende (oder in seltenen Fällen der Entscheidung gegen sie) in die Biographie des Spenderkindes, um die psychische und narrative Verarbeitung innerhalb der Familiengeschichte, um die Sicht auf die Geschehnisse aus der Retrospektive Jahre später. Diese Aspekte haben Implikationen für das Verständnis und die Bedeutung von 'Zustimmung und Zumutung' auch in anderen Bereichen der Medizin, in denen eine rettende Behandlung kaum abzulehnen ist.

      Rettende Geschwister
    • In welchen wechselseitigen Implikationsverhältnissen stehen Zeitauffassungen und -gestaltungen zu unterschiedlichen Friedenskonzeptionen und -prozessen? Inwieweit beeinflusst und strukturiert das zumeist unausgewiesene Verhältnis zwischen Zeitauffassungen und -erfahrungen sowie den Vorstellungen von dem, was als Frieden bezeichnet werden könnte, die praktischen und theoretischen Bemühungen um Friedensprozesse und ordnet gesellschaftliche Transformationen? Diese Leitfragen kommen in Auseinandersetzungen mit unterschiedlichen theoretischen wie empirischen Ansätzen zur Sprache. Mit Beiträgen von Petar Bojanic, Gertrud Brücher, Pascal Delhom, Werner Distler, Alfred Hirsch, Simon Kochut, Christina Schües, Julia Viebach und Pierre-Frédéric Weber.

      Zeit und Frieden
    • Philosophie des Geborenseins

      • 507 stránek
      • 18 hodin čtení

      Vor dem Hintergrund, dass Sterblichkeit und Tod der Menschen in der Philosophiegeschichte eine dominante Rolle gespielt haben, untersucht die Autorin die philosophischen Bedeutungen, die metaphorische Vereinnahmungen, die Missachtungen und die Vegessenheit des Geborenseins von der Antike über die Aufklärung bis hin zur Gegenwart. In einem zweiten Teil geht es um psychologische, phänomenologische und moralphilosophische Betrachtungen des Geborenseins, die Notwendigkeit einer methodischen Erweiterung von Husserls Transzendentalphänomenologie hin zu einer generativen Phänomenologie und um eine Neuformulierung des Natalitätkonzepts von Hannah Arendt im Sinne einer politischen Ethik. Ziel dieser Studie ist die Konzeption eines Menschenbildes, einer Denk- und Handlungsdimension, die nicht nur den universalen Menschen in den Mittelpunkt rückt, sondern auch die Pluralität, Herkünftigkeit, Leiblichkeit, Geschlechtlichkeit und Endlichkeit der Menschen als grundlegend anerkennt. Ein Denken von der Geburt her bestätigt den generativen Zusammenhang der Menschen untereinander und bestimmt deren Selbstverständnis und ihr Verhältnis zu sich selbst, zum Anderen, zur Welt und Geschichte. Somit hat die philosophische Ergründung und Neufassung des Geborenseins Konsequenzen für Politik und Ethik.

      Philosophie des Geborenseins
    • Die andere Hälfte der Globalisierung

      • 420 stránek
      • 15 hodin čtení

      Globalisierungsprozesse sind nicht geschlechtsneutral. Unter dieser Vorgabe betrachtet die Anthologie verschiedene Aspekte dieser Prozesse aus feministischer Sicht: Ökonomie, Menschenrechte, Migration, Cyberfeminismus und Politik. Im Vordergrund der einzelnen Beiträge steht die philosophische Bewertung sozialpolitischer Umstrukturierungen, neuer kultureller Praktiken und kollektiver bzw. individueller Identitätsbildung.

      Die andere Hälfte der Globalisierung