Robert Misik popisuje plasticky, s pomocí empirie a empatie, jak se hodnoty pracujících tříd vyvíjely - a jak jsou dnes falešnými přáteli „obyčejných lidí" zneužívány. Rozmach populismu nelze vysvětlit, tvrdí Misik, dokud člověk neporozumí skrytým zneuznáním v rámci třídní společnosti.
Robert Misik Knihy






Waren sind Kultobjekte, mit denen wir unsere Identität ausdrücken, wobei der Gebrauchswert oft nebensächlich ist. Robert Misik beleuchtet mit Witz und Ironie die Symbiose von Business und Kultur im heutigen Lifestyle-Kapitalismus und bietet einen Wegweiser durch den Konsumdschungel. Güter wie Autos, Sonnenbrillen oder MP3-Player werden nicht mehr primär wegen ihres praktischen Nutzens erworben, sondern weil sie einen bestimmten Lifestyle verkörpern. Diese Güter repräsentieren Identität und die besonders begehrten Produkte werden zu „Kult“-Objekten. Misik argumentiert, dass die „Ökonomisierung der Kultur“ und die „Totalkulturalisierung der Ökonomie“ zwei Seiten derselben Medaille sind. Die Wirtschaft investiert zunehmend Emotionen in die Produktion von Bedürfnissen. Virtuelle Welten werden zu kommerziellen Erfolgen, während künstlerische Werte in die Wirtschaft einfließen. Die Wirtschaft wird kulturalisiert und moralisiert, was sich in Konzepten wie „Fair Trade“ zeigt. Zudem ist der „Kampf der Kulturen“ ohne den globalisierten westlichen Lebensstil nicht zu verstehen. Misik beschreibt die Dynamiken des Kulturkapitalismus und ermutigt den mündigen Konsumenten, sich aktiv mit diesen Entwicklungen auseinanderzusetzen.
Wie funktioniert die Liebe in Zeiten des Kapitalismus? Warum sehnen wir uns nach Sicherheit? Was wird uns die Zukunft bringen? An welchen Gott wollen wir noch glauben? Warum finden wir Geiz geil? Was bedeutet uns Freiheit? Welche Konsequenzen hat Digitalisierung, Automatisierung und Robotisierung?
Europa kommt nicht aus der Krise. Nach den großen finanziellen Problemen und den halbherzigen Versuchen der Politik, diese zu meistern, misstrauen viele Menschen der europäischen Elite und ihrer Bürokratie – und dies durchaus begründet. Robert Misik und Michel Reimon zeichnen nach, wie Europas Elite seit Ausbruch der Finanzkrise schrittweise die Demokratie zurückdrängte. Ihr analytischer Blick offenbart den Einfluss der Lobbys, Banken und Konzerne auf die europäische Agenda der letzten Jahre. Dabei zeigen sie, wie leicht man politisch etwas bewegen könnte und wie viel Macht jeder einzelne von uns hat. Ein Plädoyer für – ein anderes – Europa!
Der Aufstand der Dummheit
Und wie wir ihn stoppen
Die Welt erlebt einen Aufstand der Dummheit. Dummheit ist niemandem mehr peinlich. Nie war ein Mangel an Intelligenz und an Exzellenz so gesellschaftsfähig wie heute, und nie waren die intelektuellen Eliten so wenig gefragt. Doch was machen die Dummen mit der Welt, wenn wir sie lassen? Und wie können wir sie noch aufhalten?
Ein seltsamer Held
Der grandiose, unbekannte Victor Adler
Victor Adler vereinigte die österreichische Arbeiterbewegung, er setzte in einem zähen Kampf das Wahlrecht und andere Freiheitsrechte durch, erkämpfte die demokratische Republik – und starb am Tag vor deren Proklamation. Aber »unser Doktor«, wie er liebevoll in demokratischen und sozialistischen Kreisen genannt wurde, war mehr als das: ein sanfter Held, ein ironischer Revolutionär. Adler ist der bedeutendste Politiker in der Geschichte Österreichs, und doch auch ein halb vergessener Gigant. Alles, was von ihm geblieben ist, sind ein paar vergilbte Bilder. Robert Misik macht in einem biografischen Großessay diese zentrale Figur der österreichischen Geschichte an- und begreifbar, er lässt Person und Lebenswelt dieses zugleich sehr österreichischen und extrem unösterreichischen Politikers wieder aufleben. Eine historische Schlüsselfigur wird wiederentdeckt.
Warum werden auf freien Gütermärkten oft großartige Waren produziert, auf freien Kapitalmärkten aber Ungleichheit und brandgefährliche Instabilität? Weshalb ist gerade die Europäische Union zum Brandherd der Wirtschaftskrise geworden? Warum steigen die Mieten? Wieso verdienen die Unternehmen besser, wenn die Löhne steigen? Würden es noch freiere Märkte schon richten? Kann der Kapitalismus überhaupt funktionieren? Und was würde geschehen, wenn es zum totalen Kollaps des Geldsystems käme? Robert Misiks neues Buch gibt auf diese und viele andere Fragen Antworten. Vor allem aber stellt der preisgekrönte Autor und Videoblogger des Standard wichtige makroökonomische Zusammenhänge und Theorien so dar, dass sie für jeden interessierten Laien verständlich sind. In fünf Kapiteln versucht der Autor, 'ein fachlich komplexes Thema, das das Leben von Millionen Menschen berührt, aber für viele unerhört kompliziert erscheint, in einfachen Worten zu erklären, ohne die Sache zu versimpeln'. Wer dieses Buch liest, wird verstehen, was in der Wirtschaft gerade vor sich geht, und muss sich nicht länger mit hohlen Phrasen von Lobbyisten, Experten, Journalisten und Politikern abspeisen lassen.
Politik der Paranoia
- 202 stránek
- 8 hodin čtení
Ja, wir können Robert Misik schickt mit einem leidenschaftlichen Plädoyer die neokonservative Ideologie ins Museum der großen Irrlehren. Zugleich zeigt er, warum Gleichheit und soziale Gerechtigkeit die Voraussetzung für eine gesunde Gesellschaft ist. Mehr Gleichheit ist nicht nur möglich – sie ist auch wirtschaftlich notwendig. Die neuen Konservativen verlangen seit langem „weniger Staat“, zumindest in der Wirtschaft; wenn es um die Bespitzelung der Bürger geht, sehen sie das nicht so eng. Sie haben die Finanzströme dereguliert und warnen auch nach dem Totalcrash vor „zu viel Intervention“. Die Sozialsysteme betrachten sie als unmoralisch, weil die Faulen dadurch belohnt werden. Ihr Herz gehört den Tüchtigen. Sie haben das Privatfernsehen eingeführt, jetzt monieren sie den Kulturverfall. Sie halten die Familie hoch, doch durch türkische Großfamilien droht angeblich der Untergang des Abendlandes. Misiks Plädoyer für linke Werte zeigt, dass eine moderne Politik der sozialen Gerechtigkeit den konservativen Konzepten überlegen ist.
Sie reden von der "Wirklichkeit" und den hohen "Sachzwängen": die Hohepriester der Marktwirtschaft. Ihre Götter sind die Unternehmer. Robert Misik nimmt den Begriff "Zivilreligion" ernst und unterzieht den Neoliberalismus einer "Religionskritik". Er analysiert die Konsequenzen der globalen Verpflechtung von Kapital und Unternehmen für Wirtschaft und Gesellschaft. Warum spielt plötzlich die ökonomische Vernunft die Politik an die Wand? Wenn Staat und Politik nichts gelten, die Märkte aber heiliggesprochen werden, was bleibt dann von der Demokratie? Hat der Nationalstaat noch eine Zukunft? Wie sehr gefährdet der Globalisierungsprozeß unsere Zivilisation, die historisch an den Staat als Raum der Politik gebunden war?