Knihobot

Joachim Bumke

    31. březen 1929 – 4. říjen 2011
    Höfische Kulture. Band 1-2
    Höfische Kultur 2
    Wolfram von Eschenbach
    Höfische Kultur
    Retextualisierung in der mittelalterlichen Literatur
    Courtly culture
    • Every aspect of "courtly culture" comes to life in Joachim Bumke's extraordinarily rich and well-documented presentation. A renowned medievalist with an encyclopedic knowledge of original sources and a passion for history, Bumke overlooks no detail, from the material realities of aristocratic society -- the castles and clothing, weapons and transportation, food, drink, and table etiquette -- to the behavior prescribed and practiced at tournaments, knighting ceremonies, and great princely feasts. The courtly knight and courtly lady, and the transforming idea of courtly love, are seen through the literature that celebrated them, and we learn how literacy among an aristocratic laity spread from France through Germany and became the basis of a cultural revolution. At the same time, Bumke clearly challenges those who have comfortably confused the ideals of courtly culture with their expression in courtly society.

      Courtly culture
    • Germanisten, Romanisten, Anglisten, Latinisten und Kunsthistoriker haben sich zusammengetan, um ein Phänomen zu beleuchten, das die ältere Literatur von der neueren unterscheidet. Im Mittelalter, wie schon in der Antike, wurde die Literatur nicht nach ihrer Originalität bewertet, sondern der literarische Schaffensprozess wurde als ein Bearbeitungsvorgang verstanden. Dasselbe gilt für die mittelalterlichen Miniaturen-Maler. Dichter und Maler bearbeiteten Themen und Stoffe oder schon vorhandene Texte und Bilder. Das Sonderheft der Zeitschrift für deutsche Philologie hat sich zum Ziel gesetzt, die Ansprüche, Eigenheiten und Leistungen literarischer und bildlicher Bearbeitungen unter verschiedenen Aspekten zu erläutern. Einige Beiträge haben mehr Überblicks-Charakter, um einen Eindruck von der Vielfältigkeit der Erscheinungen zu geben, die unter dem Begriff der Bearbeitung oder Retextualisierung zusammengeordnet werden können. Die Mehrzahl der Beiträge rückt einzelne Fälle ins Licht, die ein besonderes Interesse beanspruchen können.

      Retextualisierung in der mittelalterlichen Literatur
    • Höfische Kultur

      • 860 stránek
      • 31 hodin čtení
      4,7(10)Ohodnotit

      Die Kultur der großen weltlichen Höfe des hohen Mittelalters brachte einen neuen Stil und eine neue Dichtung hervor, die für Jahrhunderte prägend waren. Joachim Bumke erschließt diese Welt vor allem aus den literarischen Quellen und entwirft ein faszinierendes und überaus anschauliches Bild der höfischen Gesellschaft dieser Zeit.

      Höfische Kultur
    • Zur Pflichtlekture fur alle Germanisten und Mediavisten gehoren seit jeher die Lieder und Epen Wolframs von Eschenbach. Wer war der Dichter? Wie sind seine grossen Epen "Parzival," "Willehalm" und "Titurel" zu interpretieren? Das Standardwerk liefert eine Fulle von werkbezogenem Hintergrundwissen zu hofischer Sitte, literarischen und politischen Figuren des ausgehenden 12. Jahrhunderts."

      Wolfram von Eschenbach
    • Die vier Fassungen der "Nibelungenklage"

      Untersuchungen zur Überlieferungsgeschichte und Textkritik der höfischen Epik im 13. Jahrhundert

      4,0(2)Ohodnotit

      Die traditionsreiche Reihe QUELLEN UND FORSCHUNGEN ZUR LITERATUR- UND KULTURGESCHICHTE, deren Ursprung auf das Jahr 1874 zurückgeht, gehört zum festen Bestand renommierter Publikationsforen der Deutschen Literaturwissenschaft. Von Mark-Georg Dehrmann und Christiane Witthöft herausgegeben, präsentieren die QUELLEN UND FORSCHUNGEN hochwertige wissenschaftliche Arbeiten, die literarische Texte im Zusammenhang mit kulturhistorischen Phänomenen, besonders auch mit den anderen Künsten, untersuchen. Philologische Studien mit transdisziplinärem Ansatz sind ausdrücklich erwünscht. Der Schwerpunkt der Serie liegt auf der deutschen Literatur vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Da die kulturgeschichtliche Ausrichtung der Reihe Aspekte interkultureller Erfahrung und nationaler Fremdwahrnehmung einbegreift, stehen die QUELLEN UND FORSCHUNGEN im Einzelfall aber auch komparatistischen Arbeiten offen. Veröffentlicht werden Monographien, Dissertationen und Habilitationsschriften. Die Maßstäbe für die Aufnahme in die Reihe bilden wissenschaftliche Relevanz und Exzellenz in Methode und Darstellung.

      Die vier Fassungen der "Nibelungenklage"
    • Die Blutstropfen im Schnee

      Über Wahrnehmung und Erkenntnis im »Parzival« Wolframs von Eschenbach

      3,5(2)Ohodnotit

      Ausgangspunkt der Untersuchung ist die Blutstropfenszene im »Parzival« Wolframs von Eschenbach. Die in dieser Szene geschilderten Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse werden vor dem Hintergrund der frühscholastischen Wahrnehmungs- und Erkenntnistheorie interpretiert. In einem zweiten Schritt der Untersuchung wird allgemeiner nach der Bedeutung von Wahrnehmung und Erkenntnis in Wolframs Dichtung gefragt. Dieser Frage wird zunächst auf der Handlungsebene und dann auf der Erzählerebene nachgegangen. Auf der Handlungsebene geht es um eine Neuinterpretation der Parzivalgeschichte unter dem Gesichtspunkt der beschränkten Wahrnehmungsfähigkeit des Helden. In Auseinandersetzung mit der bisherigen Forschung werden wichtige Stationen der Handlung (Kindheit in Soltane, Frageversäumnis in Munsalvaesche, Begegnung mit Trevrizent) neu beleuchtet. Auf der Erzählerebene geht es darum, die Selbstdarstellung des Erzählers als Analphabet (ine kan decheinen buochstap) vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Diskussion über den Wert der Wissenschaft und die Möglichkeit der Wahrheitserkenntnis zu würdigen. Das führt schließlich zum Problem der Poetik des Parzivalromans.

      Die Blutstropfen im Schnee
    • Im 12. und 13. Jahrhundert erfuhr die deutsche Literatur eine grundlegende Veränderung. Die höfische Kultur nach französischem Vorbild bestimmte das kulturelle Leben, weltliche Fürsten nahmen als Auftraggeber und Gönner Einfluss auf Themen und Darstellungsweise der Literatur. Minnesang, Spruchdichtung, Heldenepik entwickelten sich zur Hochblüte, wie die Werke von Heinrich von Veldeke, Wolfram von Eschenbach, Walther von der Vogelweide und vielen anderen zeigen. Auch die religiöse Literatur und die Fachliteratur erlebten einen rasanten Aufschwung. Der Band bietet einen umfassenden Überblick über die Autoren und Werke der höfischen Literatur sowie der geistlichen Dichtung und der Sachliteratur des hohen Mittelalters und ist zugleich eine reichhaltige Einführung in die Kultur und Geschichte dieser Glanzzeit. Joachim Bumke war Professor an der Harvard University, an der Freien Universität Berlin und lehrte von 1969 bis zu seiner Emeritierung Literaturgeschichte des Mittelalters an der Universität Köln. Er hat sich vor allem mit den historischen Grundlagen der mittelalterlichen Literatur beschäftigt. Zahlreiche Veröffentlichungen, u. a. ›Ministerialität und Ritterdichtung‹; ›Mäzene im Mittelalter‹; ›Höfische Kultur. Literatur und Gesellschaft im hohen Mittelalter‹ (dtv 30170).

      Geschichte der deutschen Literatur im hohen Mittelalter