Schließende Statistik ist ein wichtiger Teil der Übungen zur Methodik der empirischen Sozialforschung. Dieses Lehrbuch kann ergänzend zu den Übungen, aber auch zum selbständigen Erarbeiten des Themas herangezogen werden. Der Stoff wird so dargestellt, dass besondere Kenntnisse der Mathematik nicht erforderlich sind.
Heinz Sahner Knihy






Fünfzig Jahre nach Weinheim
- 187 stránek
- 7 hodin čtení
Im Jahre 1951 wurde in Weinheim eine mittlerweile legendäre Arbeitstagung zum Thema »Empirische Sozialforschung« auf Einladung der amerikanischen HICOG durchgeführt, an der nahezu alle führenden Sozialforscher teilnahmen, um einen Überblick über den Stand dieses sich rapide ausdehnenden Forschungsbereichs zu gewinnen. Fünfzig Jahre später, im Oktober 2001, trafen sich wiederum prominente Forscher aus Wissenschaft und Praxis in Weinheim, um die Entwicklung seit dieser Zeit zu bilanzieren und Entwicklungstrends zu diskutieren: So war das damals (v. Friedeburg); Der Einfluß der USA (Gerhardt, Scheuch); Lebensverhältnisse 1951-2001(Köcher); Methodenentwicklung (Meulemann). Wichtige Entwicklungen im Fach werden heute von der Praxis initiiert und hier aus erster Hand referiert: Der »added value« durch Umfrageforschung (Wübbenhorst); Rechtliche Rahmenbedingungen (Schweizer); Qualitätsmanagement (Wiegand); Stichprobenverfahren (von der Heyde); Computerisierung der Datenerhebung (Scheffler); Online-Forschung (Lanninger). Abgedruckt ist ein Vortrag »Empirische Sozialforschung«, den Adorno im Jahre 1951 gehalten hat, der dann anschließend mehrfach modifiziert publiziert wurde und in diesem Band in der Originalfassung nachzulesen ist – eine Lektüre, die Überraschungen bietet.
Frontmatter -- Inhalt -- Vorwort -- Begrüßung / Krause, Manfred / Scharioth, Joachim -- Perspektiven der Sozialforschung: Deutschland und Europa / Scheuch, Erwin Κ. -- Die europäischen Gesellschaften im Blickfeld der deutschen Sozialforschung. Ergebnisse einer Analyse der FORIS-Datenbank des Informationszentrums Sozialwissenschaften / Best, Heinrich -- Organisatorische Randbedingungen und Probleme empirischer Sozialforschung aus europäischer Perspektive Das EUROBAROMETER der EG-Kommission / Reif, Karlheinz -- Förderung der Sozialwissenschaften in der Bundesrepublik Deutschland Erklärung des Vorstandes der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) zur Lage der Soziologie in der ehemaligen DDR / Zapf, Wolfgang -- Wende oder Ende? Probleme und Randbedingungen empirischer Sozialforschung der ausgehenden DDR / Meier, Artur -- Umfrageforschung in den neuen Bundesländern: erste Erfahrungen / Gibowski, Wolfgang G. -- Nun kann auch die soziologische Methodik zusammenwachsen / Häder, Michael -- Neubeginn in Leipzig: Beispiel Kulturwissenschaften / Geier, Wolfgang -- Diskussionen -- Theorie vs. Empirie; inhaltliche Aufarbeitung / Burrichter, Clemens / Gerhardt, Uta / Meier, Artur / Geier, Wolfgang / Alemann, Heine von / Diederich, Nils -- Sicherung der DDR-Daten / Diederich, Nils / Schlese, Michael / Mochmann, Ekkehard -- Zensurpraxis / Mueller, Ulrich / Meier, Artur -- Forschungsförderung, Kooperationen / Diederich, Nils / Mueller, Ulrich / Wagner, Gert / Schlese, Michael / Zapf, Wolfgang / Mochmann, Ekkehard -- Institutionalisierung / Sahner, Heinz / Scharioth, Joachim / Diederich, Nils -- Anhang: Resolution der Arbeitsgemeinschaft sozialwissenschaftlicher Institute e. V. (ASI) -- Die Referenten und Diskussionsteilnehmer -- Backmatter
Der 27. Kongreß der Deutschen Gesellschaft für Soziologie (DGS) fand vom 3. bis 7. April 1995 in Halle an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter dem Thema „Gesellschaften im Umbruch“ statt. Der DGS-Vorstand strebte einige Neuerungen an, darunter einen Call for Papers zur Auswahl der Referenten und eine „schlankere“ Struktur des Kongresses mit weniger Ad-hoc- und Plenarveranstaltungen. Im Vergleich zum letzten Kongress in Düsseldorf gab es statt 120 nur 80 Veranstaltungen und etwa 380 Referate statt knapp 600. Die Plenarthemen und Abendvorträge sind im Kongreßband I, herausgegeben von Lars Clausen, dokumentiert. Der Kongreßband II wurde neu konzipiert: Statt alle Vorträge aus den Sektionen, Arbeitsgruppen und Ad-hoc-Gruppen auf drei Seiten zu publizieren, wurden nur die Vorträge der Sektionen und Arbeitsgruppen aufgenommen, wobei jeder Gruppe dreißig Seiten zur Verfügung standen. Wenn einige Sektionen weniger Seiten belegt haben, liegt das daran, dass nicht alle Referenten ihre Beiträge eingereicht haben, nicht an einer Benachteiligung. Dadurch steht im Schnitt mehr Raum für jeden Beitrag zur Verfügung, was die Hoffnung weckt, die Qualität der Beiträge zu erhöhen und ihnen die Aufmerksamkeit zu geben, die sie verdienen.
Das Thema der Bildungsreform stand auf der 47. Lüneburger Universitätswoche im Mittelpunkt. Im einzelnen wurden zu folgenden Themen Referate gehalten: Friedeburg, Ludwig von: Das Bildungswesen in der Krise: Neue Anforderungen und alte Mängel. - Oelkers, Jürgen: Staatsmonopol oder Bildungsmarkt? Zur Neuorganisation des Schulsystems. - Schlaffke, Winfried: Wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Wandel - Wachsende Bedeutung der beruflichen Weiterbildung. - Rudder, Helmut de: Bildungsexpansion - je mehr, desto besser? - Mußgnug, Reinhard: Hochschule: Von der Überlast zur Dauerlast? Wege aus der Krise. - Seidel, Hinrich: Hochschulen zwischen gesamteuropäischer Entwicklung und EG-Harmonisierung. (TUB/übern.)