Knihobot

Adelheid von Saldern

    28. prosinec 1938
    Stadt und Kommunikation in bundesrepublikanischen Umbruchszeiten
    Amerikanismus
    Wochenend & schöner Schein
    Politik - Stadt - Kultur
    Netzwerkökonomie im frühen 19. Jahrhundert
    Kunstnationalismus
    • Kunstnationalismus

      Die USA und Deutschland in transkultureller Perspektive 1900-1945

      • 494 stránek
      • 18 hodin čtení

      Die große Bedeutung der Künste ist eine oft übersehene Dimension des Nationalismus. In Deutschland wurden sie besonders in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in starkem Maße politisiert. Nationalistische Kreise suchten nach einer zeitgemäßen 'wahren deutschen Kunst'. Die Nationalsozialisten versprachen, hierfür die entscheidenden Weichen stellen zu wollen. Auch in den USA war von 'true American art' in nationalistischem Sinn die Rede. Die Künste sollten sich von europäischer Einflussnahme befreien. 0Adelheid von Saldern analysiert die Diskussionen um die Ausrichtung von Künsten und Kunstkritik nach nationalen Belangen. Dabei untersucht sie, welche Parallelen, aber auch welche Unterschiede die Auseinandersetzungen kennzeichneten. Das betraf sowohl die kulturellen Praktiken als auch die gesellschaftlichen Strukturen und die politischen Konstellationen beider Länder. Sichtbar wird ebenso, wie nationsbezogene Narrative das transatlantische Beziehungsgeflecht prägten. 0Auch wenn es in beiden Ländern entscheidende Unterschiede gab, kann die Autorin zeigen, wie jede Form von Nationalismus, und so auch der Kunstnationalismus, die politische Kultur eines Landes gefährdet

      Kunstnationalismus
    • Netzwerkökonomie im frühen 19. Jahrhundert

      Das Beispiel der Schoeller-Häuser

      • 363 stránek
      • 13 hodin čtení

      Die Schoeller-Familien gehörten im 19. Jahrhundert zu der Schicht erfolgreicher mittelständischer Unternehmer, die sich in der Region Aachen-Düren neben den großen Namen wie Hoesch, Schleicher und Schüll etablieren konnten. Im Mittelpunkt dieser Studie über die tuch- und papierfabrizierenden Schoellers und ihre Geschäftspartner aus nah und fern stehen ihre Verbindungen und die Kontexte, in denen sie sich bewegten, kurz: ihre Netzwerke. Die exemplarische Untersuchung ihrer ökonomischen Funktion und der durch sie geschaffenen Kommunikationsräume lassen die sozialen, politischen, kulturellen und geschlechterbezogenen Dimensionen wirtschaftlichen Handelns erkennen. In dieser Perspektive erscheint die akteursbezogene Unternehmensgeschichte im frühen 19. Jahrhundert in einem neuen Licht.

      Netzwerkökonomie im frühen 19. Jahrhundert
    • Amerikanismus

      Kulturelle Abgrenzung von Europa und US-Nationalismus im frühen 20. Jahrhundert

      • 428 stránek
      • 15 hodin čtení

      Die Studie untersucht die vielfältigen Verbindungslinien im frühen 20. Jahrhundert zwischen der Suche nach amerikanischer Identität und dem Wunsch nach einer von Europa unabhängigen, eigenständigen Kunst und Kultur. Im Mittelpunkt stehen dabei die meinungsbildenden liberalen Zeitschriften dieser Zeit. Deutlich wird das kulturnationalistische Bestreben amerikanischer Publizisten, Künstler und Schriftsteller, die USA von europäischen Einflussnahmen und postkolonialen Befindlichkeiten zu befreien. Dieser kulturelle Nationalismus fällt nicht zufällig in eine Phase intensivierter Amerikanisierungspolitik. Hierbei wurden Abgrenzungen zu Rassismus, Eugenik und Nativismus häufig überschritten, und Alternativkonzepte der „Anderen“ im Lande fanden in den Diskursen über nationale Identität kaum Widerhall. Der europäische Antiamerikanismus der 1920er Jahre bot den zumeist transatlantisch eingestellten Publizisten mannigfache Gelegenheiten, die Andersartigkeit Europas und die Differenz der USA zum Alten Kontinent herauszustellen sowie gleichzeitig die transatlantischen Kommunikations- und Übersetzungsprozesse zu intensivieren.

      Amerikanismus
    • Seit den 1970er Jahren verändern sich städtische Öffentlichkeiten stark. Neue Kommunikationsformen und Raumbeziehungen in urbanen und suburbanen Kontexten schaffen ein dynamisches Spannungsverhältnis zwischen Entgrenzung und Revitalisierung des Städtischen. Städte entwickeln sich zunehmend zu Orten gesellschaftlicher Konflikte und Aushandlungsprozesse sowie neuer kultureller Praktiken. Der Band beleuchtet, wie Städte gezielt image- und ereignisorientierte Repräsentationsstrategien verfolgen. Einführungen thematisieren die Kommunikation in Umbruchszeiten und die Stadt im Spannungsfeld von Kohärenz und Entgrenzung. Weitere Beiträge untersuchen Kommunikationsmuster in neuen Räumen, wie den Wandel des öffentlichen Raums durch Shopping-Malls und die Inszenierung von Kommunikation in suburbanen Wissenschaftsenklaven. Fußgängerzonen in westdeutschen Innenstädten der 1950er bis 1970er Jahre sowie Mobilität im suburbanen Raum werden ebenfalls behandelt. Das Thema Kommunikation und Repräsentation wird durch neue Strukturen urbaner Festkultur und Image- und Kommunikationspolitik in Städten wie Hannover ergänzt. Herausforderungen und Aushandlungen werden durch Konfliktkommunikation in der Stadtgesellschaft, die Motorisierung urbaner Räume und Integrationsprozesse in Kommunikationszentren beleuchtet. Abschließend wird die Rolle von Frauen in Stadträumen und die Aufbruchsstimmung der 1970er Jahre thematisiert.

      Stadt und Kommunikation in bundesrepublikanischen Umbruchszeiten
    • The challenge of modernity

      • 408 stránek
      • 15 hodin čtení

      A collection of work in translation by the celebrated, influential German historian Adelheid von Saldern

      The challenge of modernity
    • Der Titel ist im traditionsreichen Fachverlag für Politik als 1. Band der Reihe "Studien zur Weltgeschichte" erschienen und wendet sich "an alle, die eine fundierte Einführung ins Thema suchen", aber auch gezielt an Kollegiaten der Sekundarstufe II bzw. Studienanfänger. 5 große, gut gegliederte Kapitel kennzeichnen die 5 Themenkreise des Buchs bis 1930. Die Texte präsentieren sich sprachlich knapp und verständlich, allerdings mit deutlich akademischem Unterton. Positiv zu erwähnen sind die Quellentexte am Ende des Buchs. Mit Anmerkungen am Ende jedes Kapitels, Tabellen und Karten, Quellen und Arbeitsvorschlägen, Bibliografie, ohne Register.

      Geschichte der USA
    • Inszenierter Stolz

      Stadtrepräsentationen in drei deutschen Gesellschaften (1935–1975)

      Die Untersuchung ereignisbezogener Stadtrepräsentationen ermöglicht es, Herrschaftsverhältnisse, Stadtkultur und Partizipationsvorgänge in drei deutschen Gesellschaften – NS, DDR, Bundesrepublik – vergleichend in den Blick zu nehmen. In den öffentlich inszenierten Selbstdeutungen und Sinnsetzungen drückten sich mehrdimensionale Raum- und Zeitvorstellungen der jeweiligen Akteure aus. Vielfältige Bezüge zu Region, Staat und Nation wurden hergestellt. Feste und Feiern boten außergewöhnliche Kommunikationsmöglichkeiten und Handlungsoptionen, die sich sowohl 'von oben' als auch 'von unten' nutzen ließen. Als Beispiele dienen die Städte Gera, Leipzig, Rostock, Zwickau, Guben, Lüdenscheid, Wilhelmshaven und Hannover. Mit Beiträgen vonAdelheid von Saldern, Alice von Plato, Elfie Rembold, Lu Seegers, Uta C. Schmidt, Thomas Siemon

      Inszenierter Stolz
    • Inszenierte Einigkeit

      Herrschaftsrepräsentationen in DDR-Städten

      Obwohl über die DDR schon viel geforscht worden ist, haben HistorikerInnen bislang kaum über Städte gearbeitet. Besonders auf Festen und Feiern wurde Herrschaft repräsentiert und Stadtöffentlichkeit aktiviert. Staat und Partei brauchten die Städte als sichtbares Zeichen der von ihnen proklamierten Leistungsfähigkeit des sozialistischen Systems. Sondermittel sollten die städtische Infrastruktur und die Versorgungslage verbessern. Nach außen hin dienten die großen Ereignisse dazu, Einigkeit zwischen Staat und Stadt zu inszenieren und vielfältige Identifikationsangebote zu schaffen. In Reden, Schriften, Filmen, Photos, Zeitungsberichten und Souvenirs wurden die Feiern festgehalten und positive Erinnerungen zu erzeugen versucht. Dieser Band zeigt nun durch Einblicke in die Akten auch die zahlreichen Spannungen zwischen Staat und Stadt auf, besonders bei Fragen der Geschichtskultur, der Veranstaltungstypen, der Politisierung sowie der Sicherheit und Organisation.

      Inszenierte Einigkeit