Knihobot

Dieter Stellmacher

    3. květen 1939
    Zur Wissenschaft vom Niederdeutschen
    Das Niedersächsische Wörterbuch im Oldenburger Münsterland
    Das Niedersächsische Wörterbuch im Peiner Raum
    Die niederdeutsche Sprachgeschichte und das Deutsch von heute
    Wer spricht Platt?
    Niederdeutsch
    • Niederdeutsch

      Formen und Forschungen

      4,0(1)Ohodnotit

      Schon seit ihrer Grndung in den 1970er-Jahren ist die Reihe Germanistische Linguistik (RGL) exponiertes Forum des Faches, dessen Namen sie im Titel fhrt. Hinsichtlich der thematischen Breite (Sprachebenen, Varietten, Kommunikationsformen, Epochen), der Forschungsperspektiven (Theorie und Empirie, Grundlagenforschung und Anwendung, Inter- und Transdisziplinaritt) und des methodologischen Spektrums ist die Reihe offen angelegt. Das Aufgreifen neuer Trends hat in ihr ebenso Platz wie das Fortfhren von Bewhrtem. Die Publikationsformen reichen von Monographien und Sammelbnden bis zu Wrterbchern. Wissenschaftlicher Beirat (ab November 2011): Prof. Dr. Karin Donhauser (Berlin) Prof. Dr. Stephan Elspa (Augsburg) Prof. Dr. Helmuth Feilke (Gieen) Prof. Dr. Jrg Fleischer (Marburg) Prof. Dr. Stephan Habscheid (Siegen) Prof. Dr. Rdiger Harnisch (Passau)

      Niederdeutsch
    • Sprachen haben in der Regel ein langes Leben, die niederdeutsche ist 1000 Jahre alt. Der Autor untersucht die vielfältigen, von den Zeitgenossen kaum wahrgenommenen Veränderungen, denen die Sprache in dieser Zeit unterworfen war. Über Systemvergleiche, Textstudien und soziolinguistische Erhebungen ist die Sprachgeschichtsschreibung in der Lage, grundlegende Veränderungen zu erfassen – in Umbauten des Sprachsystems und in der Sprachverwendung. Sie lassen sich als gesetzmäßige Veränderungen verstehen und an der Geschichte des Niederdeutschen gut nachvollziehbar darstellen. Ein Vergleich mit dem Hochdeutschen zeigt, wie sich entgegengesetzte Entwicklungen heute darstellen und wie die Sprachkulturarbeit damit umgehen sollte.

      Die niederdeutsche Sprachgeschichte und das Deutsch von heute
    • An der Universität Göttingen gibt es seit 1935 eine Arbeitsstelle zur Erarbeitung des Niedersächsischen Wörterbuches. Diese Einrichtung ist die Zentralstelle sprachlicher Landesforschung in Bremen und Niedersachsen. Seit 1988 gehen die Wörterbuch-Verantwortlichen der Arbeitsstelle ins Land, um mit Regionaltagungen (Wörterbuchtagen) den am Niederdeutschen Interessierten ihre Arbeit näherzubringen. 2008 fand in Peine nunmehr der 10. Wörterbuchtag statt, auf dem neben neuen technischen Möglichkeiten der Arbeitsstelle (Datenbanken), die Ergebnisse der Untersuchung der Textsorte 'Rätsel' im Wörterbuch, der Entwicklung des Wortschatzes im Kreis Peine sowie des Anteiles Peiner Belege im Niedersächsischen Wörterbuch vorgestellt wurden.

      Das Niedersächsische Wörterbuch im Peiner Raum
    • An der Universität Göttingen gibt es seit 1935 eine Forschungsstelle zur Erarbeitung des Niedersächsischen Wörterbuches. Damit verfügen die Länder Niedersachsen und Bremen über eine Zentralstelle für die sprachliche Landesforschung. Die Mitarbeiter der Arbeitsstelle gehen seit 1988 zu einem Wörterbuchtag ins Land, um den am Niederdeutschen Interessierten einen Einblick in ihre Arbeit zu geben. Auf dem 9. Regionaltreffen im Museumsdorf Cloppenburg wurden neue Erkenntnisse zur Geschichte der Wörterbucharbeitsstelle, Sprachkarten als Arbeitsmittel des Wörterbuches und 'ländliche Genußmittel' in den Mundarten Niedersachsens vorgestellt.

      Das Niedersächsische Wörterbuch im Oldenburger Münsterland
    • Noch immer ist schon die Bezeichnung Ostfalen ziemlich unbekannt (im Vergleich etwa zu Westfalen), sodass es sich anbot, hier einmal genau nachzufragen. Das konnte nur über die Fachgrenzen hinweg Aussicht auf Erfolg versprechen. So wurde ein Kolloquium organisiert, auf dem geschichtswissenschaftliche, sprachwissenschaftliche und literaturwissenschaftliche Aspekte thematisiert wurden, um eine wissenschaftlich vertretbare Antwort zu finden auf die einfache Frage: 'Warum Ostfälisch?'

      Ostfalen
    • An der Universität Göttingen gibt es seit 1935 eine Forschungsstelle zur Erarbeitung des Niedersächsischen Wörterbuchs. Damit verfügen die Länder Niedersachsen und Bremen über eine Zentralstelle für die sprachliche Landesforschung. Die Mitarbeiter der Arbeitsstelle gehen seit 1988 zu einem Wörterbuchtag ins Land, um den am Niederdeutschen Interessierten einen Einblick in ihre lexikographische Arbeit zu geben. Auf dem 8. Regionaltreffen in Varel standen die Dialektgeographie des Ammerlandes und die Bezeichnungen für geizige Menschen in den Mundarten Niedersachsens im Mittelpunkt.

      Das niedersächsische Wörterbuch im Ammerland
    • Sprachkontakte

      Niederländisch, Deutsch und Slawisch östlich von Elbe und Saale

      • 336 stránek
      • 12 hodin čtení

      In der deutschen Sprachgeschichte spielt der Raum östlich von Elbe und Saale eine besondere Rolle. Auf slawischer Grundlage bildete sich hier bei deutschen und niederländischen Sprachkontakten eine Sprachlandschaft heraus, die der dialektologischen, onomastischen und landesgeschichtlichen Forschung seit mehr als 100 Jahren ein anregendes, aber schwieriges Arbeitsfeld bedeutet. Auf einer interdisziplinär angelegten Fachtagung mit Teilnehmern aus vier Ländern ist in der Lutherstadt Wittenberg vom 24.-27.10.2002 versucht worden, die einschlägigen Forschungsergebnisse zusammenzufassen, sie kritisch zu bewerten und zukünftige Aufgaben zu benennen. Germanisten, Niederlandisten und Slawisten haben sich einem alten Thema neu zugewandt. Ihre Beiträge finden sich in diesem Band.

      Sprachkontakte
    • Seit etwa einem Jahrhundert ist die Wissenschaft von der niederdeutschen Sprache und Literatur ein fester Bestandteil der Germanistik an norddeutschen Universitäten. Die Diskussion um einen staatlichen Bestandsschutz für das Niederdeutsche wurde in den frühen neunziger Jahren im Zusammenhang mit der Europäischen Charta der Regional- und Minderheitensprachen erneut aufgegriffen. In diesem Sammelband bieten namhafte Fachvertreter einen Überblick über aktuelle Forschungsfragen und Methoden. Die Beiträge beleuchten die Einbindung der Niederdeutschen Wissenschaft in kulturelle und politische Kontexte. Themen sind unter anderem die Statusfragen des Niederdeutschen, seine regionale Differenzierung, die lexikographische Erfassung des Wortschatzes, die niederdeutsche Namenwelt sowie Tendenzen in der niederdeutschen Literatur. Statistiken und Grafiken bieten Einblicke in das niederdeutsch geprägte Kulturleben. Der Band richtet sich an alle, die sich für den aktuellen Stand des Niederdeutschen und dessen wissenschaftliche Erforschung interessieren.

      Niederdeutsche Sprache und Literatur der Gegenwart