Knihobot

Karl Acham

    15. listopad 1939
    Gesellschaftliche Prozesse
    Teil und Ganzes
    Erkenntnisgewinne, Erkenntnisverluste
    Europa - wohin?
    Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich
    Weltanschauung
    • Weltanschauung

      Konturierungen eines umstrittenen Themas

      Ein aktueller Überblick zur Ideen- und Missbrauchsgeschichte eines schillernden Schlagworts, aber auch zu seinen Potenzialen als philosophisches Analysewerkzeug.Die Wortgeschichte von "Weltanschauung" ist kurz: Zwischen seinem ersten, eher beiläufigen Auftauchen bei Kant 1790, subjektivierenden Aufladungen in der Romantik und den inflationären Ideologisierungen und Politisierungen von "Weltanschauung" im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert liegen nur 150 Jahre. Besonders sein Missbrauch durch NS-Ideologen hat das Wort in Verruf gebracht, es lebt aber u.a. im juristischen Sprachgebrauch fort und erlebt in der gegenwärtigen Religionskritik wieder etwas Konjunktur: Dort wird z.T. wieder eine naturalistische "wissenschaftliche Weltanschauung" in Aussicht gestellt. Als philosophisches Analysewerkzeug hat das Wort aber Potenzial: "Weltanschauung" könnte nicht nur für religiös-politische Bewertungen stehen, sondern auch für jenes implizite theoretische Koordinatensystem, das jeden Menschen in seinem Verstehen, Denken und Handeln leitet.

      Weltanschauung
    • Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich

      Ein Kompendium internationaler Forschungen zu den Kulturwissenschaften in Zentraleuropa

      Bestimmend fur diese erste umfassende Darstellung der Soziologie im Habsburgerreich vom 18. bis ins fruhe 20. Jahrhundert ist die Mitwirkung von Gelehrten aus den nicht-deutschen ehemaligen Kronlandern dieses Reiches und die Bezugnahme auf die sowohl fur die Genese, als auch fur die Wirkungsgeschichte der Soziologie relevanten Facher der Geistes-, Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Die Geschichte dieser Disziplinen zeigt in mancher Hinsicht immer gleichen Menschen in immer neuen Konstellationen. Diese waren im plurinationalen Habsburgerreich denen im Europa von heute nicht unahnlich. Mit dem vorliegenden Sammelwerk wird auch ein Beitrag dazu geleistet, unsere aktuelle Lage im Spiegel der Konflikte und Selbstdeutungen jener Vergangenheit besser zu verstehen.

      Die Soziologie und ihre Nachbardisziplinen im Habsburgerreich
    • In Band 1 dieser in loser Folge erscheinenden Schriftenreihe wird zunächst auf aktuelle Transformationen von Wirtschaft und Politik, aber auch auf solche des kulturellen Selbstverständnisses in Europa Bezug genommen. Dabei wird sowohl Fragen der Osterweiterung der Europäischen Union Aufmerksamkeit geschenkt als auch solchen nach der nationalen Identität im Zeitalter der Globalisierung sowie nach möglichen Inhalten einer europäischen Leitkultur. Mit Beiträgen von Wlodzimierz Borodziej, Detlef Junker, Konrad Paul Liessmann, Estevao de Rezende Martins, Christian Meier, Tokuichiro Ohno, Wolfgang Reinhard, Gunther Tichy, Barbara Zehnpfennig u. a.

      Europa - wohin?
    • Erkenntnisgewinne, Erkenntnisverluste

      • 737 stránek
      • 26 hodin čtení

      Inhalt: B. Schefold: Nachklang der historischen Schule in Deutschland - V. Kruse: Historische Soziologie als „Geschichts- und Sozialphilosophie“ - J. Rückert: Kontinuitäten und Diskontinuitäten in der jurist. Methodendiskussion - K. Häuser: Deutsche Nationalökonomie in der Diaspora - M. Bock: Die „kritische Theorie“ als Erbin der geisteswissenschaftlichen Soziologie - O. Rammstedt: Formierung und Reformierung der Soziologie - K. R. Leube: Diskontinuitäten und Kontinuitäten der österr. Schule der Nationalökonomie - E. Heuß: Ordoliberalismus versus Keynesianismus - K. W. Nörr: „Wirtschaftsverfassung“ im ersten Jahrzwölft der Bonner Republik - J. G. Backhaus: Wirtschaftsordnung und Fiskalpolitik in Deutschland - G. C. Behrmann: Verselbständigung der Wissenschaft von der Politik - W. Kundert: Kontinuitäten und Diskontinuitäten im schweizer Staatsrecht - G. Wielinger: Diskontinuität der polit. Praxis und des polit. Denkens am Beispiel der österr. Sozialpartnerschaft - K. Acham: Historische Umbrüche seit dem ersten Weltkrieg - D. Schefold: Geisteswissenschaften und Staatsrechtslehre zwischen Weimar und Bonn - K. Kühl: Kontinuitäten und Diskontinuitäten im Naturrechtsdenken des 20. Jhs. - K. Acham: Soziologie und Sozialphilosophie in Österreich

      Erkenntnisgewinne, Erkenntnisverluste
    • Vom Wahrheitsanspruch der Kulturwissenschaften

      Studien zur Wissenschaftsphilosophie und Weltanschauungsanalyse

      Das Buch bezieht sich auf jene Geistes- und Sozialwissenschaften, deren unterschiedliche Bereiche – von der Religion über die Kunst bis zur Politik – unter dem Gesichtspunkt von Wertideen betrachtet werden. Wie diese wirken, hängt davon ab, in welcher Form und unter welchen Bedingungen sie auf wen treffen. Viele durchaus richtige Analysen und Prognosen erscheinen einer Gesellschaft deshalb unglaubwürdig, weil diese gerne das als wahr akzeptiert, was sie bereits für wünschenswert hält. Das besagt in der Regel nichts gegen die Wahrheit jener Analysen, wohl jedoch etwas über die Missachtung des Unterschieds von Wahrheit, Geltung und Fürwahrhalten. Ihm vor allem gelten die Ausführungen in diesem Buch, aber unter anderem auch der Frage nach dem Sinn der Rede von der „Wahrheit als Tochter der Zeit“.

      Vom Wahrheitsanspruch der Kulturwissenschaften
    • Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften aus Graz

      Zwischen empirischer Analyse und normativer Handlungsanweisung: wissenschaftsgeschichtliche Befunde aus drei Jahrhunderten

      • 687 stránek
      • 25 hodin čtení

      Dieser dritte und letzte Band zur Kunst und Wissenschaft aus Graz widmet sich namhaften aus Graz stammenden oder hier wirkenden Vertretern der Rechts- und Staatswissenschaften sowie der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Von den Rechtsgelehrten seien exemplarisch F. A. v. Zeiller, der Schöpfer des ABGB, die Rechtshistoriker R. v. Scherer, A. Luschin v. Ebengreuth und P. Koschaker sowie der Zivilrechtler W. Wilburg genannt, von den Sozialwissenschaftlern die Kriminalisten und Kriminologen H. Gross und J. Vargha, der Sozialpsychologe F. Heider und der Ahnherr der soziologischen Konfliktteorie L. Gumplowicz. Unter den Ökonomen kommt J. Kudler, J. A. Schumpeter, H. Mayer und W. Röpke eine herausragende Stellung zu. Auch auf fachverwandte Forschungen der Geographie, Ethnologie und Ideologiekritik wird in dem Band Bezug genommen, ebenso auf Fragen der sozialwissenschaftlichen Methodologie. Kunst und Wissenschaft aus Graz, hg. von Karl Acham Band 1: Naturwissenschaften, Medizin und Technik aus Graz 2007. ISBN 978-3-205-77485-3 Band 2: Kunst und Geisteswissenschaften aus Graz 2009. ISBN 978-3-205-77706-9

      Rechts-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften aus Graz
    • Kunst und Geisteswissenschaften aus Graz

      • 785 stránek
      • 28 hodin čtení

      Humanismus, Gegenreformation und Aufklärung prägten das geistige - auch das geisteswissenschaftliche - Leben in Graz, ehe dieses in der Zeit von ca. 1860 bis 1918 zu voller Entfaltung gelangte. Wie schon zur Zeit der Gegenreformation war es danach des öfteren die Kunst, die den Statusverlust der Wissenschaften in gewissem Umfang kompensierte. Einige klingende, mit Graz verbundene Namen seien exemplarisch erwähnt: von den Künstlern und Kunstinterpreten Fischer von Erlach, Fux, Brockmann, Nestroy, Rosegger, Girardi, Geistinger, Nabl, Thöny, Böhm, Janowitz, Brendel, Morath, Kolleritsch, Handke, Domenig, G. F. Haas, O. Neuwirth, schließlich C. Mayer, „der“ Drehbuchautor der Stummfilmzeit; von den Geisteswissenschaftlern wiederum der frühe „Ethnograph“ S. v. Herberstein, Kindermann, Hammer-Purgstall, Weinhold, J. Schmidt, F. v. Hausegger, Riehl, Meinong, Schönbach, Meringer, Schuchardt, Murko, Luick, Krones, Srbik, Ivánka, Koschatzky, Feuchtmüller, Lind, Schulz-Buschhaus und Topitsch. Der Sammelband, der auch grundlegende Überlegungen zur heutigen Lage der Geisteswissenschaften enthält, ist mit reichem Bildmaterial und einer umfangreichen Bibliographie versehen.

      Kunst und Geisteswissenschaften aus Graz
    • Der Sammelband präsentiert wissenschaftliche und technische Leistungen aus fünf Jahrhunderten, unterstützt durch Fachleute und Experten. Er behandelt aktuelle Forschungen in der Klinischen Immunologie und der Direkten Hirn-Computer-Kommunikation und wird durch zahlreiche Fotografien und graphische Darstellungen ergänzt. Graz, seit Johannes Keplers Zeit ein „Hort der Theorie“, ist sowohl durch die im 16. Jahrhundert gegründete Universität als auch die im 19. Jahrhundert entstandene Technische Hochschule geprägt. Hier wirkten bedeutende Wissenschaftler wie Kepler, Mach, Boltzmann und Schrödinger sowie Mediziner wie Auenbrugger und Krafft-Ebing. Sieben dieser Forscher erhielten den Nobelpreis, darunter drei für Arbeiten, die sie in Graz leisteten. Zu den herausragenden Errungenschaften gehören die Entdeckung der Flüssigkristalle durch Reinitzer, die Erfindung der Zeitlupe durch Musger, die Entwicklung der modernen Klimatologie durch Hann, die Konstruktion des ersten Lügendetektors durch Benussi und die Entwicklung von Dispersionsfarben durch Hönel. Der Band bietet somit einen umfassenden Überblick über die bedeutenden wissenschaftlichen Beiträge und deren Auswirkungen, die aus Graz hervorgegangen sind.

      Naturwissenschaft, Medizin und Technik aus Graz