Paul Philippis »Christozentrische Diakonie«-Theologie entdeckt die historischen Bedingungen und Fehlentscheidungen der Diakonie-Geschichte und öffnet den Blick nach vorn: »Wer von der Diakonie recht reden will, muss von der rechten Gemeinde reden.« In einer Zeit der Identitätskrise der Kirche weist Philippi auf den Handlungskörper Gemeinde, damit auch auf eine evangelische Anthropologie des Selbst-, also des Christusbewusstseins: Was kann und darf der Mensch für sich und für den Nächsten sein? Die Beiträge – Vorträge, Vorlesungsthesen, Predigten und bewegend Persönliches – stehen in der theologischen Tradition des Luthertums: zeitbezogen, engagiert, praktisch. [Concept and Form. On Principles of Diaconia] Paul Philippis’ theology of »Christocentric diaconia« shows the historical conditions and wrong decisions of the history of diaconia and takes a look ahead: »Who wants to talk about diaconia in the right way, must talk about the right congregation.« In a time of identity crisis of the church Philippi points to the congregation as a body of action and therewith also to a Protestant anthropology of self-consciousness (and thus Christ-consciousness): What can and may the human person be for himself and for his neighbour? The contributions – lectures, theses, sermons and personal texts – stand in the tradition of Lutheranism: contemporary, committed, practical.
Paul Philippi Knihy






Angezogen von idyllischen Dörfern, ländlichem Leben, wilder Schönheit und reichem Kulturerbe, kommen viele Reisende in diese Region. An jeder Ecke offenbaren sich Details aus verschiedenen Kulturen. Besucher fragen sich oft, wie die Geschichte dieses Landes verlief und welche Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten entstanden sind. Dieser geschichtliche Abriss zielt darauf ab, die strukturellen Elemente zu verdeutlichen, die die heutige Situation erklären. Paul Philippi, geboren am 21. November 1923 in Kronstadt, ist ein siebenbürgischer praktischer Theologe und Politiker. Nach seinem Abitur 1942 trat er 1943 in die Waffen-SS ein. Nach seiner Kriegsgefangenschaft studierte er von 1947 bis 1952 Theologie an der Universität Erlangen. Bis in die späten 1970er-Jahre lebte er hauptsächlich in der Bundesrepublik Deutschland und war seit 1954 am Diakoniewissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg tätig. 1957 promovierte er und habilitierte sich 1963 in Praktischer Theologie. Von 1971 bis 1986 leitete er das Institut als ordentlicher Professor. 1974 erhielt er die Ehrendoktorwürde des Vereinigten Protestantisch-Theologischen Instituts Klausenburg. Von 1979 bis 1981 war er Gastprofessor und von 1983 bis zu seiner Emeritierung 1994 ordentlicher Professor in Hermannstadt. Von 1992 bis 1998 war er Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien, das er 1989 mitbegründete, und ist seit 1998 dessen Ehrenvorsitzende
Angezogen von idyllischen Dörfern, ländlichem Leben, wilder Schönheit und reichem Kulturerbe kommen viele Reisende in diese Region. An jeder Ecke zeigen sich Einzelheiten aus unterschiedlichen Kulturen. Besucher aus dem Ausland fragen sich, wie die Geschichte dieses Landes verlief und welche Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten entstanden sind. Dieser geschichtliche Abriss beleuchtet nicht die historischen Einzelheiten, sondern die strukturellen Elemente, die die heutige Situation verständlich machen. Paul Philippi, geboren am 21. November 1923 in Kronstadt, ist ein siebenbürgischer praktischer Theologe und Politiker. Nach seiner Reifeprüfung 1942 trat er 1943 in die Waffen-SS ein. Nach der Kriegsgefangenschaft studierte er von 1947 bis 1952 Theologie an der Universität Erlangen. Bis in die späten 1970er-Jahre lebte er hauptsächlich in der Bundesrepublik Deutschland und war ab 1954 am Diakoniewissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg tätig. 1957 promovierte er und habilitierte sich 1963. Von 1971 bis 1986 leitete er das Diakoniewissenschaftliche Institut als ordentlicher Professor. 1974 erhielt er die Ehrendoktorwürde des Vereinigten Protestantisch-Theologischen Instituts Klausenburg. Philippi war von 1992 bis 1998 Vorsitzender des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien und ist seit 1998 dessen Ehrenvorsitzender.
Many travellers come to this region, attracted by quaint villages, rural simplicity, wild beauty and rich cultural heritage. Remnants of distinct ancient cultures present themselves to the observant eye at every corner. Naturally, a foreign visitor will inevitably wonder at some point, what history brought forth the sights and landmarks we marvel at today. This historical outline will not elaborate historical details and events, but rather structural elements, which may help us to understand the situation we are facing today - a web woven from many strands of pluricultural interaction dating back a thousand years.
Der evangelische Theologe und Kirchenhistoriker Paul Philippi hat sich über Jahrzehnte hin intensiv mit der Geschichte Siebenbürgens auseinandergesetzt. Kennzeichnend waren dabei nicht nur seine profunden Kenntnisse historischer Zusammenhänge und historischer Quellen, sondern vor allem die kritischen Fragen, die er zu stellen verstand. Dadurch konnten historische Interpretationen bestätigt, oft aber auch in Frage gestellt werden. Philippi ist es gelungen, neue Erkenntnisansätze über die Rolle der Sachsen im komplizierten Geflecht der Konfessionen, der politischen Stände und der ethnischen Nationen in Siebenbürgen aufzuzeigen und die Landesgeschichte – zumal ihre Religionspolitik– in den europäischen Zusammenhängen verständlich zu machen. Seine über sechs Jahrzehnte hin verstreut erschienenen Beiträge, zuletzt in seiner politischen Funktion als Vorsitzender des Gesamtverbandes der Deutschen inRumänien entstanden, bieten überzeugende und anregende Zugänge zur Geschichte des südöstlichen Mitteleuropa.