The book explores the historical understanding of earthquakes over 3000 years, highlighting their destructive nature and unpredictability. It discusses Aristotle's early rational theories and the shift in earthquake research during the 19th century, particularly focusing on Mallet's physico-mechanical theory. This theory distinguished between different types of earthquake phenomena by comparing them to sound and water waves, leading to the development of the tectonic earthquake theory. The evolution of scientific thought regarding earthquakes is a central theme.
Erhard Oeser Knihy






Warum fürchten wir das Fremde, warum lehnen wir Fremde ab? Xenophobie - sie begleitet die Menschheit von Anbeginn. In ihrer eingehegten Form kann sie konstitutiv für Gruppen, Gesellschaften, Staaten sein. In ihrer aggressiven Form führt sie immer wieder zu Exzessen. Erhard Oeser untersucht die Fremdenfeindschaft vom Beginn der Menschheitsgeschichte bis zum Islamischen Staat und den Anschlägen in Paris 2015. Er analysiert die unterschiedlichen Ausprägungen der Xenophobie, spürt den Wendepunkten nach, an denen die Ablehnung des Fremden in Gewalt und den Wunsch zur Vernichtung umschlägt. Und er sucht nach den Mechanismen, die die Rückkehr zu einem friedlichen Miteinander ermöglichen. Es ist ein großes Plädoyer dafür, wieder intensiv miteinander zu sprechen, anstatt ausschließlich übereinander oder gegeneinander. Angesichts der eskalierenden Konfrontationen heute ein wichtiges Buch, um das Feld nicht Pegida zu überlassen, sondern wieder zum konstruktiven Dialog und Debatten zurückzukehren.
Kein anderes Tier hat eine so enge Beziehung zum Menschen entwickelt und sich gleichzeitig so viel Unabhängigkeit bewahrt wie die Katze. Den Hund hat sie bereits in der Gunst der Menschen überflügelt und ist zum beliebtesten Haustier geworden. Zum Verständnis der Katze gehört auch das Wissen um die Geschichte ihrer wechselvollen Beziehung zum Menschen, die in diesem Buch dargestellt und mit den Ergebnissen der modernen Verhaltensforschung verbunden wird. Im alten Ägypten war die Katze nicht nur ein nützliche Mäusefänger sondern wurde vielmehr als Gottheit verehrt. Auch die Griechen und Römer anerkannten schon ihre Nützlichkeit. Im Nahen und im Fernen Osten, in der islamischen Welt und in China, waren Katzen äußerst beliebt. Im christlichen Abendland dagegen wurde sie als Begleiterin von Hexen und Gefährtin des Teufels verleumdet und Jahrhunderte lang geschunden, gekreuzigt, bei lebendigem Leib verbrannt oder totgeschlagen. Erst in der Neuzeit setzte der sagenhafter Aufstieg der Katzen ein. In Kirchen- und Klöstern, wie in den Postämtern und Bibliotheken wurden sie gegen die Mäuseplage eingesetzt. Seefahrernationen, wie die Italiener und Engländer, erkannten ihre unersetzliche Bedeutung gegen die Rattenplage auf den Schiffen. Im 19. Jahrhundert wurde sie schließlich zum privilegierten Liebling der Staatsmänner, Dichter und Salondamen.
Der Hund ist seit jeher der erste ständige Begleiter des Menschen und untrennbar mit der Geschichte der Menschheit verbunden. In den frühen Hochkulturen Ägyptens, Babylons, Assyriens sowie bei den alten Griechen und Römern war er Jagdgenosse, Wächter und Kriegshelfer. Die Rolle der Hunde erstreckt sich über Antike, Mittelalter und Neuzeit. Im letzten Jahrhundert waren Schlittenhunde entscheidend für die Entdeckung des Nord- und Südpols, und das erste Lebewesen im Weltraum war ein sibirischer Hund, nicht ein Mensch oder Affe. Die jahrtausendelange Beziehung zwischen Hund und Mensch ist geprägt von Freundschaft und Liebe, aber auch von Grausamkeit und Leid. Diese Geschichte spiegelt die menschliche Kulturentwicklung wider und bietet wertvolle Einblicke in das Bewusstsein der Tiere. Der Autor betrachtet die Menschheitsgeschichte „mit den Augen des Hundes“ und bietet dem historisch interessierten Hundeliebhaber viele ungewöhnliche, nahegehende und nachdenkliche Aspekte der Hund-Mensch-Beziehung, die sich über die Jahrhunderte entwickelt hat. Diese Beziehung war und ist etwas ganz Besonderes!
Die kritische Analyse der historischen Antarktis-Expeditionen zeigt, dass die als heroisch gefeierten Unternehmungen von Scott, Amundsen und anderen nicht nur Ruhm, sondern auch Umweltzerstörung und den Tod von Begleitern und Tieren zur Folge hatten. Erhard Oeser hinterfragt den Mythos des Heldentums und beleuchtet die gravierenden ökologischen Auswirkungen dieser Expeditionen. Im Kontext des heutigen Klimawandels wird deutlich, dass selbst kleine menschliche Eingriffe in die empfindliche Antarktis gravierende globale Folgen haben können.
Geschichte der Hirnforschung
Von der Antike bis zur Gegenwart
Enth. u.a. (S. 75-85): Hallers Äquipotenztheorie des gesamten Gehirns.
Erhard Oeser versucht in diesem Buch die Leistungen und Verfehlungen von herausragenden Frauen in der Geschichte der Menschheit unvoreingenommen zu beschreiben. Das Ziel dieser Abhandlung ist es zu zeigen, dass die besonderen Fähigkeiten und Leistungen der Frau in der Geschichte Europas eindeutig nachzuweisen sind. Es gab schreibende Frauen, gelehrte Frauen und auch Frauen, die allein bis an die Grenzen des Horizonts reisten und sich in fremden Ländern großen Gefahren aussetzten. Dass aber Frauen kriegerisch sein können, war seit der Antike bekannt. Für die Zeit des Zweiten Weltkrieges gibt es Belege für das grausame Verhalten von Frauen im Kriegsdienst. Heutzutage gibt es im Bereich der traditionellen Männerberufe keine Sparte mehr, in der nicht auch Frauen tätig sind. Was aber Entlohnung der Leistungen der Frau anbelangt, ist sie noch immer gering geblieben. Der Kampf um die Gleichberechtigung der Geschlechter ist also noch immer nicht zu Ende.
Die Welt des Aristoteles
Zwischen Verdammung und Bewunderung