Gottfried Böhm
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Im 16. Jahrhundert erlebte die osmanische Kultur in Istanbul einen Höhepunkt, insbesondere durch die beeindruckenden Moscheen, die vor allem von Mimar Sinan (1492[?]-1588), dem Oberhofbaumeister der Sultane, erbaut wurden. Sinan, auch als „Michelangelo der Osmanen“ bekannt, hinterließ ein umfangreiches Werk mit über hundert Moscheen, von denen viele bis heute erhalten sind. Diese Bauwerke gelten als Meisterwerke islamischer Architektur, jede mit einer einzigartigen Kuppel, die die euklidischen Figuren der Geometrie harmonisch vereint. Das Buch präsentiert vier charakteristische Moscheen Sinans, darunter die Selimiye Moschee in Edirne, die er als sein Meisterstück betrachtete. Augusto Romano Burelli und Paola Gennaro widmeten diesen Bauten in den 1980er Jahren eine eingehende Studie, um die architektonischen Prinzipien Sinans zu erforschen, wobei sie zeichnerische Rekonstruktionen als Methode wählten. Diese Zeichnungen sind nicht nur bauwissenschaftlich wertvoll, sondern auch eigenständige Kunstwerke. Das Buch begleitet die gleichnamige Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum Frankfurt, die vom 6. September bis 2. November 2008 stattfand. Es analysiert Sinans Projektionsmethoden, die es ihm ermöglichten, große, dünne Kuppeln zu konstruieren und römische sowie byzantinische Techniken neu zu interpretieren. Die rekonstruierten Designs zeigen die perfekten Proportionen der Moscheen und verdeutlichen, wie Sinan ein Gefühl von Le
Wolfgang Voigt nimmt uns mit auf einen literarischen Ausflug in die deutschen Wälder und erzählt von seinem Jagdalltag. Er beschreibt die Herausforderungen bei der Wildsuche und vermittelt Wissenswertes über das Verhalten von Waldbewohnern. Das Buch ist abwechslungsreich und spricht Naturliebhaber, Einsteiger und Berufsjäger an.
Im sechsten Teil von „Kapitalismus außer Rand und Band“ kämpft Wolfgang Voigt im Hungerstreik gegen Ungerechtigkeiten. Trotz unerreichbarem Ersparten und vielen unbeantworteten Briefen bleibt er entschlossen, für sein Recht und das vieler ehemaliger DDR-Bürger einzutreten.
Nach Wolfgang Voigts ersten beiden erfolgreichen Publikationen seiner Buchreihe „Kapitalismus außer Rand und Band“ folgt nun der erwartete dritte Teil. In diesem Band, „Papst Franziskus kritisiert den mörderischen Kapitalismus“, thematisiert der Autor besonders die benachteiligte Lage ehemaliger DDR-Bürger im Zuge der Währungsumstellung von der Mark zur Deutschen Mark. Dabei deckt er überraschende Ungerechtigkeiten auf und zieht interessante Verbindungen zu Themenbereichen wie, z. B., Naturschutz, Glaubensfragen und dem kommerziellen Fernsehen. Nicht unbeachtet bleiben Stellungnahmen von führenden deutschen Parteien und Politkern sowie natürlich Ansichten und Zitate des katholischen Oberhaupts der Kirche, Papst Franziskus. Ein weiteres, lesenswertes, interessantes und informatives Werk Voigts, das sich nahtlos an seine Vorgänger anschließt!
In "Die Philosophen haben die Welt...", dem vierten Teil der Reihe "Kapitalismus außer Rand und Band" liegt der Fokus hauptsächlich auf der Analyse verschiedenster Staatsformen, welche kritisch gegenübergestellt und hinterfragt werden. Hierbei sind es vor allem gegenwärtige politische Strömungen, die der Autor mit vergangenen Systemen in einen Zusammenhang stellt. Anhand anschaulicher Beschreibungen, persönlicher Erlebnisse aus der DDR, sowie Auszügen aus einem politischen Parteiprogramm zeigen sich bisher wenig diskutierte Theorien. Dabei bleibt Voigt informativ, substanziell und diskutiert komplexe politische Themen mit Geschick und tiefem Verständnis.
In den Zwanzigerjahren des 20. Jahrhunderts konstituierte sich in Frankfurt am Main ein beispielloses Programm baulicher und kultureller Erneuerung, das unter dem Namen Neues Frankfurt in die Geschichte einging. Unter dem Oberbürgermeister Ludwig Landmann und seinem Stadtbaurat Ernst May nahm hier die Moderne als Lebensform Gestalt an. In einem 1925 beschlossenen Wohnungs- und Städtebauprogramm wurden nicht nur mehr als 10.000 neu zu errichtende Wohneinheiten anvisiert. Die aus dem In- und Ausland rekrutierten Architekten des Hochbauamtes leisteten Pionierarbeit wie etwa die Typisierung familiengerechter Wohnungen, bezahlbare Wohnungsgrundrisse für das Existenzminimum, die erste Standardküche, industrielle Vorfertigung des Rohbaus, funktionales Mobiliar, kindgerechter Schulbau oder integrierte Stadt- und Grünplanung. Im ersten Teil dieses Buches beleuchten Essays den kulturellen Hintergrund des Neuen Frankfurt, gewähren Einblick in den Kontext des Schaffens seiner zahlreichen Akteure, ergründen das Ende und die Nachwirkung des Neuen Frankfurt und schlagen den Bogen zur aktuellen Situation des Wohnungsmarktes. Reich illustrierte Kurztexte stellen im zweiten Teil schlaglichtartig die wichtigsten Themen, Siedlungen und Bauten vor und geben einen Überblick über das Phänomen Neues Frankfurt. Zu jedem Objekt sind Adresse sowie Informationen zu den öffentlichen Verkehrsmitteln angegeben, die zu einer Tour durch das Neue Frankfurt einladen.