Markus Kutter Knihy






Ich habe gesprochen
Texte, Ansprachen und Reden des Basler Grossratspräsidenten für das Jahr 2000
Betr. u.a. Pfarrer Markus Lutz, Oberst Johannes Wieland, Basler Aufenthalte von Kaiser Franz, Erzherzog Johann und Baronin von Krüdener, die Universität Basel während der Restauration
Markus Kutters Roman 'Schiff nach Europa' – 'optisch organisiert' von Karl Gerstner – 'nimmt früh eine experimentelle Position ein, die in der Buchgestaltung erst einige Jahre später zum Durchbruch gelangen wird', schrieb François Rappo. Es ist durch seine auf den Text abgestimmte Typografie als Meilenstein der Schweizer Buchgestaltung anzusehen und wurde 1957 als Schönstes Schweizer Buch ausgezeichnet. Der als synthetischer Roman bezeichnete Inhalt (eine Schiffspassage von New York nach Europa auf der später gesunkenen Andrea Doria) besteht aus verschiedenen Textsorten – Erzählung, Drama, Gespräch und Monolog. Markus Kutter stellte sich bereits beim Schreiben vor, dass der Text typografisch entsprechend inszeniert werden müsste. Karls Gerstner beschrieb diese Aufgabe als 'persönliches Experiment' und 'besondere Delikatesse.' Die Freude, 'integrale Typographie' umgesetzt zu haben, ist dem Buch anzumerken und springt auf die Leser über. Das Buch ist seit Jahren vergriffen und von Sammlern gesucht. Durch die Neuauflage wird es vielen erstmals möglich sein, das Kultbuch endlich selbst in den Händen zu halten. Der Reprint ist originalgetreu, ein beidseitig bedruckter Schutzumschlag liefert sowohl das ursprüngliche Cover als auch die aktualisierte Version mit einem Kommentar von Felix Wiedler.
Wir selber bauen unsere Stadt
Ein Hinweis auf die Möglichkeiten staatlicher Baupolitik
Das Buch mit dem provokanten Titel, das die beiden Herausgeber Markus Ritter und Martin Schmitz nach über 60 Jahren erneut vorlegen, erschien erstmals im Herbst 1953 im Verlag von Felix Handschin in Basel. Es behandelt einen Fragenkomplex, den die beiden Autoren Lucius Burckhardt und Markus Kutter in ihrer Heimatstadt Basel in den fünf Jahren zuvor mächtig umgetrieben hatte: Warum überlässt die Gesellschaft die Stadtplanung den Liegenschaftsspekulanten und Beamten der Bauverwaltung? Woher kommt es, dass die Stadtentwicklung so stark von verborgenen Kapitalinteressen, und nicht von den Anforderungen der Bewohnerschaft gelenkt wird? Diese wäre doch fähig und wohl auch interessiert, ihre Stadt selber zu bauen! Aber ihre Interessen setzen sich nicht durch. Und wenn sie organisiert sind in Vereinen und Verbänden, sind sie gegenüber der Groß-Spekulation wehrlos. Die Frage lautet also: Wie entsteht der Entwurf für die Planung einer Stadt, der Gültigkeit beanspruchen darf und nicht verworfen werden muss? Die trotzige Programmatik des „Wir selber bauen unsre Stadt“ wird später als bohrende Frage formuliert, die Lucius Burckhardt immer wieder aufruft: Wer plant die Planung?