Humane Nutzung der Informationstechnologie
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Der Begriff „Business Intelligence“ (BI), einschließlich Competitive Intelligence (CI), ist eine Weiterentwicklung früherer Ansätze zur IT-gestützten Managementunterstützung und hat sich in den letzten zehn Jahren bemerkenswert entwickelt. Diese Entwicklung wird voraussichtlich auch in den kommenden Jahren anhalten. BI verzeichnet hohe Wachstumsraten auf dem IT-Markt und trägt wesentlich zur Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen in der Globalisierung bei. Ein entscheidender Erfolgsfaktor für BI ist die spezifische Projektauswahl und -gestaltung innerhalb der Unternehmen. Das HMD-Heft 247 bietet Unterstützung durch grundlegende Beiträge zu Inhalt, Stand und Methoden von BI und CI sowie Informationen zu relevanten IT-Technologien wie der Speicherung großer Datenmengen, der Sicherung der Datenqualität und einem Überblick über BI-Werkzeuge. Zudem werden Vorgehensweisen und Erfahrungen aus der BI-/CI-Praxis in verschiedenen Branchen behandelt, darunter die Analyse des Kundenverhaltens im Einzelhandel, BI-Lösungen bei der Deutschen Börse, in der Pharmaindustrie und im Kreditwesen. Aufgrund der Aktualität des Themas sind mehr Beiträge eingegangen, als in diesem Heft Platz finden konnten. Beiträge, die in Folgeheften erscheinen, sind im Inhaltsverzeichnis aufgeführt, werden jedoch später veröffentlicht.
Die Idee virtueller Organisationen ist seit über 10 Jahren bekannt und wird unverändert diskutiert. In ihrer Idealform haben sie sich bisher nicht breit durchsetzen können, aber in einem wieteren, funktionalen Sinn entstehen immer mehr virtuelle Organisationen und Unternehmen: Gefördert durch die ungebrochene Entwicklung der luK-Technologien, insbesondere auch die zunehmende Standardisierung, werden arbeitsteilige Prozesse sowohl in als auch zwischen Organisationen räumlich und zeitlich entkoppelt und immer häufiger auf kooperierende Organisationen verteilt. Legt man dieses weitere Verständnis von virtueller Organisation zugrunde, so lassen sich nicht nur deren Ausprägungen aktuell beschreiben, sondern auch zahlreiche Fallbeispiele in der Praxis finden. Deshalb werden in diesem HMD-Heft neben Grundlagen und speziellen Aspekten virtueller Organisationen (Bildung und Sozialkapitel, Auswahl von Gesellschaftsformen, IT-Werkzeuge, VO-Controlling) auch ihr Einsatz im Kommunalbereich und in mehreren Unternehmen vorgestellt.
Die Branche der Finanzdienstleister befindet sich im Umbruch, sie muss sich wie die übrige Wirtschaft einer schlechteren Wirtschaftslage, Globalisierungstendenzen und neuen Regularien stellen. Das hat auch Auswirkungen auf die Kunden der Finanzdienstleister, die von organisatorischen Änderungen und neuen Regelungen wie Basel II oder den GDPdU (Grundsätze zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen) unmittelbar mit betroffen sind. Aus Wettbewerbs- und Kostengründen ist ein schlagkräftiger IT-Einsatz im Financials-Bereich für Finanzdienstleister ebenso wie für die übrige Wirtschaft ein wesentlicher Erfolgsfaktor. Software ist frühzeitig an neue Anforderungen anzupassen, die Vorteile unternehmensübergreifender Kooperationen im Internet müssen in geeigneter Weise realisiert werden. Das HMD-Heft „Financials“ verdeutlicht anstehende Aufgaben und mögliche Lösungsansätze sowohl grundsätzlich als auch an Beispielen aus der Praxis. Es behandelt: - aktuelle Veränderungen im Finanzdienstleistungsmarkt, - Auswirkungen von Basel II, IFRS und GDPdU auf Anwendungssoftware, - unternehmensübergreifende Lösungen im Rahmen von Financial Supply Chain Management und elektronischen Bezahlsystemen, - die Integration von Geschäftsprozessen beim Vertrieb von Finanzdienstleistungen, - die Frage, inwieweit unternehmensindividuelle Anwendungssoftwareentwicklung generell und im Financials-Bereich noch Zukunft hat.
Wirtschaftsinformatik im Schnittpunkt von Wirtschafts-, Sozial- und Ingenieurwissenschaften
Information Engineering ist Informationsverarbeitung mit ingenieurwissenschaftlichen Methoden. Dieses Werk ist den Facetten des Information Engineering gewidmet, wie sie die Forschungskonzeptionen der Wirtschaftsinformatik beeinflussen und zugleich die Integration des Faches mitbestimmen.