Tigersprung
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The history of modernity written as a philosophy of fashion, set in the cultural framework of Paris.
The history of modernity written as a philosophy of fashion, set in the cultural framework of Paris.
This book offers a comprehensive overview of Isaac Mizrahi's impactful career as a pioneering American fashion designer, artist, and entrepreneur, highlighting his contributions to the fashion industry and his artistic vision.
Ulrich Lehmann brings together methods and ideas from social sciences and material production to give us a new political reading of fashion in today's post-democracy. Accessing rare source material across a wide range of European languages and cultures, he gives us insight into new working structures in the manufacture of garments and textiles.
Das zweischneidige Langschwert, die sogenannte Spatha, war bereits im frühen Mittelalter nicht nur eine hocheffektive Waffe, sondern auch ein herausragendes Statussymbol und sogar ein magisches Artefakt. Bereits Theoderich der Große lobte die Qualität von Schwerten mit „sich kräuselnden Würmchen“, die auf eine komplizierte Herstellung der Klingen im Schweißverbundverfahren hindeuten. Die einst prachtvollen Waffen werden heute bei Ausgrabungen in der Regel als verrostete Objekte aus frühmittelalterlichen Gräbern geborgen. Vor allem mithilfe von 3D-Röntgen-Computertomografie konnte der Autor Ulrich Lehmann neue Erkenntnisse zum Aufbau von 32 Schwertern des 6. bis 8. Jahrhunderts n. Chr. gewinnen und sogar die einst sichtbaren komplizierten Schweißmuster rekonstruieren. Die Ausführung dieser Muster diente dem zeitgenössischen Betrachter als Zeugnis für die Qualität der Waffe und die Handwerkskunst des frühmittelalterlichen Schmieds. Darüber hinaus besaßen die schimmernden Schweißmuster in der damaligen Vorstellung eine weitere wichtige Bedeutung: Sie waren eng mit einer Schlangensymbolik verwoben, die den Feind bedrohen und den Schwertträger schützen sollte.
Die Zulässigkeit des Berichts des Vorsitzenden über den wesentlichen Inhalt einer Urkunde im Strafprozess (kurz: »Urkundenbericht«) ist seit über 130 Jahren umstritten. Von der Rechtsprechung als zulässig erachtet, ist er bis heute in der StPO nicht ausdrücklich geregelt und wird deshalb von der Literatur überwiegend als unzulässig abgelehnt. Die Arbeit stellt die Entwicklung des Urkundenberichts geordnet dar und fasst den hierzu vorliegenden Streitstand systematisch zusammen. Dabei arbeitet sie heraus, dass es – trotz des seit Langem geführten Streits – an einer dogmatischen Auseinandersetzung mit diesem Phänomen fehlt. Die Arbeit schließt diese Lücke und ordnet den Urkundenbericht in das System des Beweisrechts der StPO ein. Vor dem Hintergrund des Streitstandes wird das erarbeitete Ergebnis überprüft. Abschließend definiert die Arbeit den derzeitigen Anwendungsbereich und liefert Denkanstöße zum (zukünftigen) Umgang mit Urkundenbeweisen in der Hauptverhandlung.
Der Gegenstand der Studie sind Urkunden aus Ĝirsu (Telloh), in welchen die Personennamen dšára-ì-sa6 und ur-ba-gára auftreten. Die Urkunden werden mit Blick auf ihre Sachgehalte, prosopographische und andere Indikatoren ausgewertet. Die aus der Auswertung resultierenden Argumente erlauben den Charakter der Urkunden methodisch von früheren, späteren und kontemporären ähnlichen Gruppen von Urkunden abzuheben. Die Chronologie betreffende Fragen werden in Auseinandersetzung mit der Forschungsgeschichte und der Debatte um Lagaš II besprochen.