Knihobot

Günter Rexilius

    Grundzüge einer kritischen Psychologie
    Handbuch psychologischer Grundbegriffe
    Das (r)evolutionäre Subjekt
    Psychologie
    Psychologie als Gesellschaftswissenschaft
    • Psychologie als Gesellschaftswissenschaft

      Geschichte, Theorie und Praxis kritischer Psychologie

      InhaltsverzeichnisI. Einführung.- Eine Standortbestimmung kritischer Psychologie.- II. Entstehung und Entwicklung — exemplarisch gesehen.- Das PI in Berlin — Wissenschaftskritik und Institution. Zur Geschichte eines psychologischen Instituts.- Studentenbewegung in der Provinz — Anfänge und Niedergang der Psychologiekritik und einer kritischen Psychologie an der Ruhr-Universität Bochum.- Zur Geschichte der Zeitschrift “Psychologie & Gesellschaftskritik”.- III. Verbindung von Persönlichem, Politischem und Psychologischem.- Berufspraxis als kritischer Psychologe — Wandel und Beständigkeit.- Möglichkeiten und Grenzen kritisch-psychologischer Arbeit in der Praxis.- Fruchtbare Augenblicke. Situationen und Gedanken einer wissenschaftlichen Laufbahn.- Das Individuum im kulturellen Diskurs. Reflexionen zur Methode.- Vom Psychologiekritiker zum Psychotherapeuten — ein Werdegang.- IV. Begegnungen mit kritischer Psychologie und die Folgen.- Die Relevanz der Kritischen Psychologie für das studentische Ausbildungsinteresse und für die Praxis — Kritische Psychologie am Psychologischen Institut der Freien Universität Berlin aus studentischer Sicht.- Kritische-Psychologie-Geschichte in Innsbruck. Bis zur Weißwurstgrenze — TMÜ?.- Kritische Psychologie in Österreich — Am Beispiel der Gesellschaft kritischer Psychologen und Psychologinnen.- V. Ergebnisse zwanzigjähriger Arbeit.- Die Frau im Mond: weit entfernt, doch klar sichtbar. Feministische Psychologie in der Bundesrepublik.- Politische Psychologie, politische Identität. Zur Methode der Politischen Psychologie Peter Brückners.- Die Entwicklung der Kritischen Psychologie zur Subjektwissenschaft.- Frei flottierende Psychoanalyse an unsicheren Orten. Kritische Psychoanalyse in Österreich am Beispiel der SalzburgerWerkstatt für Gesellschafts- und Psychoanalyse.- Einige Bemerkungen zur Entwicklung der Sozialpsychiatrie in der Bundesrepublik.- Kritische Psychologie in der Behindertenpädagogik.- Abriß der Ausgangspunkte, der theoretischen Grundlagen und der Arbeitsergebnisse kritischer Psychologie.- Nachbemerkung.- Dokumente.- Ausgewählte Literatur.- Wichtige Zeitschriften und Anschriften.- Autorenverzeichnis.- Personenregister.

      Psychologie als Gesellschaftswissenschaft
    • »Zerstörung« könnte zum Wort des Jahrhunderts werden: Die Gesundheit, die Körper und Seelen, zahllose Menschenleben sind der neoliberalen Dynamik ohne jeden wirksamen humanistischen oder gesetzlichen Schutz ausgeliefert. Wie und was Menschen denken und fühlen, erleben und tun, wird mehr und mehr einer Profitlogik unterworfen, die sich auf ökonomische, politische und militärische Gewalt stützt und zudem den natürlichen Lebensgrundlagen verheerende Schäden zufügt. Ihre Nutznießer zerstören die von jeher respektvolle Beziehung der Menschen zu Gesellschaft und Natur, die als souveräne Subjekte die eigentliche evolutionäre Triebkraft der Geschichte sind. Die zugleich autonom und gemeinsam handelnden Subjekte, die menschliche Existenz auf der Erde erst möglich gemacht haben, werden ihrer kollektiven Kraft beraubt. Aus der aktuellen Bedrohung, die sich täglich verschärft, gibt es keinen, wenn nicht einen revolutionären Ausweg in das Reich der Freiheit, in dem alle Menschen friedlich, gerecht und würdevoll, in wertschätzender Verbindung zur Natur, leben können. Ihr selbstbewusstes und angstfreies Erleben, Denken und Fühlen sind das innere humane Gegengewicht zu einem global tödlichen kapitalistischen System. Sie müssen allerdings entschlossen und ausdauernd erkämpft werden, nach außen wie nach innen. Zum notwendigen Widerstand wie zur Schaffung einer lebenswerten Welt soll dieses Buch einen Beitrag leisten, indem es über die Hintergründe unmenschlicher Gewalt aufklärt, zum verändernden Handeln auffordert und zum Aufbruch in eine realistische Utopie ermuntert.

      Das (r)evolutionäre Subjekt