Dieses Standardwerk macht systematisch mit der doppelten Buchhaltung vertraut, ohne daß buchhalterische Vorkenntnisse erforderlich sind. Der didaktisch geschickt aufbereitete Lernstoff wird durch eine Vielzahl von Beispielen unterstützt. Zu jedem Kapitel sind kurze Übungsaufgaben mit Lösungen angegeben, die eine selbständige Kontrolle des Lernerfolges ermöglichen. Die Neuauflage ist um ein Kapitel zu den Auswirkungen der EURO-Einführung auf die Buchhaltung erweitert worden. Weiterhin wurden die Änderungen des HGB sowie die Neuerungen im Einkommensteuergesetz und in den Einkommensteuerrichtlinien berücksichtigt.
Das Conjoint Measurement ist ein Verfahren zur Schätzung der Präferenzen von Konsumenten, das erstmals in den 70er Jahren in Amerika eingesetzt wurde. In Deutschland fand die Methode jedoch erst in den 80er Jahren Anwendung, insbesondere durch Simon und Kucher, die 1987 im Harvard Manager eine preispolitische Analyse veröffentlichten. In den letzten Jahren hat die Conjoint-Analyse in Deutschland einen Boom empirischer Anwendungen erlebt. 1994 präsentierten Bauer/Herrmann/Mengen ihren Ansatz „Conjoint + Cost“, bei dem die Kosten von Produktvarianten in die Analyse integriert werden. Diese Euphorie in der Empirie könnte eine kritische theoretische Reflexion in den Hintergrund drängen. Es ist wichtig, Verfahren nicht isoliert von den spezifischen Gegebenheiten des Untersuchungsgegenstandes zu bewerten. Daher wird untersucht, ob der Durchbruch bei der Preisentscheidung im Dienstleistungsbereich als gelungen betrachtet werden kann. Die Diskussion über die Abgrenzung von Sachgütern und Dienstleistungen zeigt, dass eine Trennung aus ökonomischer Sicht oft nicht sinnvoll ist, da in vielen Fällen Kombinationen aus verschiedenen Komponenten angeboten werden. Auf dieser Grundlage wird eine informationsökonomisch fundierte Typologie der Dienstleistungen entwickelt, die für die Bewertung der Eignung von Marketing-Instrumenten, einschließlich des Conjoint Measurement, von zentraler Bedeutung ist.
InhaltsverzeichnisGrundlagen des Anlagen-Marketing.- Standardisierung und Individualisierung — ein produktpolitisches Entscheidungsproblem.- Bestimmungsfaktoren der Lieferantenauswähl als Basis einer Marktsegmentierung im internationalen Anlagengeschäft.- Die internationale Standortwahl als Teil der Marktstrategie.- Marktforschung für Investitionsgüter.- Probleme der Absatzplanung im langfristigen Anlagengeschäft, dargestellt am Beispiel der Energietechnik.- Beschaffungsmarketing industrieller Großunternehmen bei Anlagegütern — unter besonderer Berücksichtigung der Informations- und Kommunikationsbeziehungen.- Die öffentliche Hand als Nachfrager im industriellen Anlagengeschäft.- Anbieterkoalitionen bei der Vermarktung von Anlagegütern — Organisationsformen und Entscheidungsprobleme.- Probleme der Preisfindung im industriellen Anlagengeschäft.- Die kalkulatorische Behandlung von Einmalausgaben für Produkt-Entwicklung, -Herstellung und Markteinführung aus absatzpolitischer Sicht.- Das Anlagen-Marketing in der betriebswirtschaftlichen Literatur — eine strukturierte Auswahl.- Stichwortverzeichnis.