Knihobot

Silke Göttsch-Elten

    Stapelholmer Volkskultur
    "Alle für einen Mann ..."
    Volkskundliche Streifzüge
    Handlungsmacht, Widerständigkeit und kulturelle Ordnungen
    Komplexe Welt
    Methoden der Volkskunde
    • Methoden der Volkskunde

      Positionen, Quellen und Arbeitsweisen der Europäischen Ethnologie

      • 379 stránek
      • 14 hodin čtení
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      Diese Einführung vermittelt anschaulich und detailliert einen Einblick in die Vielfalt der Fragestellungen, Quellen und Lösungswege einer empirisch historisch argumentierenden Kulturwissenschaft. Die 2. Auflage ist überarbeitet und um einen Artikel zur volkskundlichen Feldforschung erweitert. Aus dem Inhalt – Archivalische Quellen (Silke Göttsch, Kiel) – Sachkulturforschung (Hermann Heidrich, Kiel) – Erzählforschung (Rolf Wilhelm Brednich, Göttingen) – Bildquellen (Walter Hartinger, Passau) – Regionale Unterschiede (Günter Wiegelmann, Münster Michael Simon, Mainz) – Reiseberichte des 18. und 19. Jahrhunderts (Brigitte Bönisch-Brednich, Wellington, Neuseeland) – Interethnik und interkulturelle Forschung (Katharina Eisch, Frauenau) – Das qualitative Interview (Brigitta Schmidt-Lauber, Hamburg) – Feldforschung (Brigitta Schmidt-Lauber, Hamburg) – Internet (Thomas Hengartner, Hamburg) – Empirische Erhebungen (Irene Götz, Berlin) – Bewußtseinsanalyse (Albrecht Lehmann, Hamburg) – Film und Fernsehen (Ute Bechdolf, Tübingen) – Fotografie (Ulrich Hägele, Tübingen) – Kulturanalyse popularer Medientexte (Christoph Köck, München)

      Methoden der Volkskunde
    • Die 37 wissenschaftlichen Vorträge zum 33. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde, der 2001 in Jena unter dem Thema „Komplexe Welt - Kulturelle Ordnungssysteme als Orientierung“ stattfand, thematisieren die Frage nach der Erfahrung des Menschen mit der tatsächlichen oder vielleicht auch nur geglaubten Komplexität der Welt. Am Ende des 20. Jahrhunderts ist unter Stichwörtern wie Risikogesellschaft, reflexive Modernisierung, Globalisierung nicht nur die wissenschaftliche, sondern auch die gesellschaftliche Diskussion darüber intensiviert worden, wie sich die zunehmende Transformation sozialer und nationaler Identitäten auf die Gesellschaft auswirkt. Gerade die Volkskunde als Kultur- und Ethnowissenschaft muss sich aufgrund ihrer fachlichen Traditionen und Forschungsfelder in diese Diskussion einbringen. Die Frage nach den kulturellen Ordnungen und ihrer Transformation gehört zu den das Fach Volkskunde konstituierenden Konzepten. Soziale, politische und ökonomische Entwicklungen entwerten überkommenes Wissen und tradierte Deutungsmuster und fordern neue Orientierungen ein. Im historischen und gegenwartsbezogenen Kontext wird am Beispiel ganz unterschiedlicher Erfahrungsebenen die Frage beleuchtet, in welcher Weise kulturelle Ordnungskonzepte als Orientierung wirken können und wie Menschen unter dem Eindruck von Wandlungsprozessen und Veränderungen ihrer Lebenswelt diese Ordnungskonzepte umbauen und neu organisieren, um die Welt fassbar und erklärbar zu machen. Erstmals sind auch Beiträge aufgenommen worden, die in keinem thematischen Zusammenhang zum Kongress standen, dafür aber aktuelle Forschungen in der Volkskunde präsentieren.

      Komplexe Welt
    • Handlungsmacht, Widerständigkeit, kulturelle Ordnungen – mit diesem Dreiklang formuliert der Sammelband ein kulturwissenschaftliches Forschungsprogramm, wie es für eine historisch und empirisch-ethnografisch ausgerichtete Kulturanalyse und Alltagsforschung kennzeichnend ist. Die Beiträge befassen sich in exemplarischen Feldern – vom Kochbuch über Ländlichkeit, vom Geldfälschen über die Sommerfrische bis hin zu Protesten und urbanen Wohnraumpolitiken – mit kulturellen Ordnungen auf der einen Seite und mit subversiven, widerständigen oder kreativen Formen der Aneignung auf der anderen Seite. Die Fallstudien des Bandes fokussieren dabei die unterschiedlichsten Formen von Handlungsmacht, denen das Potenzial innewohnt, kulturelle Ordnungsmuster in Frage zu stellen, aufzubrechen oder zu transformieren.

      Handlungsmacht, Widerständigkeit und kulturelle Ordnungen