Mnemosyne es el gran proyecto al que Aby Warburg dedicó los últimos años de su vida y que debía resumir y coronar toda su obra. Para ello, recopiló unas 2.000 imágenes articuladas en 60 tablas en un magno atlas que quedó sin terminar a su muerte. Sin embargo, este material no vio la luz hasta la edición de la Akademie Verlag llevada a cabo por Martin Warnke, uno de los más prestigiosos historiadores del arte de las últimas décadas.
A collection of essays by the art historian Aby Warburg, these essays look beyond iconography to more psychological aspects of artistic creation: the conditions under which art was practised; its social and cultural contexts; and its conceivable historical meaning.
Der Bilderatlas ist eine Zusammenstellung von etwa 2000 Bildern aus Kunst- und Kulturgeschichte in etwa sechzig Tafeln, mit denen Warburg sein Lebenswerk zusammenfassen und krönen wollte. Die Erarbeitung hat die letzten Jahre seines Lebens in Anspruch genommen, ist jedoch bei seinem Tode Fragment geblieben. Die Edition in der Studienausgabe möchte nicht, wie es geschehen ist, mit eigener Phantasie und Assoziation das Werk und die Bildtafeln um allerlei Texte ergänzen, sondern gibt das gewaltige Fragment in der Form wieder, in der Warburg es hinterlassen hat. Obwohl schon die Zeitgenossen große Hoffnung in dieses Werk gesetzt hatten und obwohl die Mitarbeiter der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg auch noch nach der Übersiedlung nach London den „Atlas“ zu edieren versuchten, ist es nie zu einer angemessenen Veröffentlichung des Materials gekommen.
Im Spätwerk des Kunst- und Kulturhistorikers Aby Warburg ab 1925 tritt eine spezielle Publikationsform in den Vordergrund: seine berühmten, bislang unerforschten Bilderreihen und Ausstellungen. Diese wurden meist vortragsbegleitend bei Veranstaltungen seiner Kulturwissenschaftlichen Bibliothek in Hamburg sowie in Rom und Florenz eingesetzt. Warburg wagte mit montierten Fotografien einen nicht-linearen Darstellungsansatz, um komplexe kunsthistorische Austauschprozesse durch Bildertafeln anschaulich zu machen. Die entstandenen „Essays“ verknüpften Reproduktionsmaterialien und dienten sowohl der Vorbereitung seines unvollendeten Hauptwerks, dem „Mnemosyne-Atlas“, als auch der Demonstration unabhängiger kulturgeschichtlicher Phänomene. In dieser Edition wurden dreizehn Bildpräsentationen aus den überlieferten Quellen rekonstruiert und der Ausstellungsbestand von Hunderten Einzelreproduktionen identifiziert. Jede edierte Bilderreihe und Ausstellung enthält eine ausführliche wissenschaftliche Einleitung, die die Geschichte der Präsentationen, ihr Verhältnis zu den überlieferten Vorträgen und die oft mehrfach überarbeiteten Versionen der Tafelwerke erläutert. Der Band veröffentlicht erstmals das vollständige Bildmaterial dieser Werke, einschließlich des Skizzenmaterials, das Warburg bei der Arbeit an seinen Montagen anfertigte.
Die beiden Bände umfassen sämtliche von Warburg selbst zum Druck beförderten Publikationen. Das Spektrum schließt die Dissertation über Botticelli (1893) als erste größere Veröffentlichung und Grundstein des Forschungsprogramms zum Nachleben der Antike ebenso ein wie die zahlreichen Gelegenheitsschriften, mit denen Warburg sich in kulturpolitischen Belangen zeitlebens engagiert zu Wort gemeldet hat. Es sind eben diese Schriften, die Warburg als Forscher bekannt gemacht und später als Gelehrten und Bibliotheksgründer berühmt gemacht haben: Aufsätze und Abhandlungen zur Kunst und Kultur der italienischen Renaissance und Reformation, darunter Studien zur Bedeutung des künstlerischen Porträts, zum Kulturaustausch zwischen Nord und Süd, zum Festwesen, zur Orientierungsfunktion der Astrologie, zur Flugblattpropaganda oder Kalenderillustration. Vorbildlich ediert und kommentiert sind die beiden Bände zur Programmschrift einer neuen, problemorientierten und kulturwissenschaftlich fundierten Kunstgeschichte geworden.
Images from the Region of the Pueblo Indians of North America translates Aby M. Warburg's seminal study of the "serpent ritual" of the Hopi people, which grew out of a trip to the American Southwest undertaken by Warburg in 1895-1896.
Al final de su estancia en la clínica de Kreuzlingen, a la que ingresó a causa de sus recurrentes crisis nerviosas, Aby Warburg decidió escribir un discurso de despedida dirigido a los propios internos y a los médicos de la clínica. Así nació El ritual de la serpiente, forma de catarsis, testamento y "criatura monstruosa" de Warburg que relata su revelador encuentro en 1895 con los indios pueblo. Fascinado por estos hombres que sitúa "entre el mundo de la lógica y el de la magia", describe su danza con serpientes vivas, ceremonia mágica que busca producir un efecto real, la lluvia. Pero el ritual de la serpiente, forma extrema del culto animista de los indios, es el punto de partida de una reflexión sobre el poder de la imagen y los símbolos, necesariamente ligada a su concepción del arte. La serpiente, presente en la Biblia, la Antigüedad clásica y la teología medieval, es un símbolo intercultural que responde a la pregunta sobre el origen de la destrucción elemental, de la muerte y del sufrimiento en el mundo, y es para los indios un símbolo vivo.
Images from the Region of the Pueblo Indians of North America translates Aby
M. Warburg's seminal study of the serpent ritual of the Hopi people, which
grew out of a trip to the American Southwest undertaken by Warburg in
1895-1896.