Wolfgang Schill Knihy






Medienpädagogisches Handeln in der Schule
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Inhaltsverzeichnis1. Kapitel: Konzepte und Bedingungen für medienpädagogisches Handeln in der Schule.- Geschichte und Entwicklung schulischer Medienerziehung.- Handlungsorientierte Medienpädagogik.- Mediennutzung als situations-, bedürfnis- und entwicklungsbezogene Handlung — Konsequenzen für die Medienpädagogik.- Medienpädagogik in den Lehrplänen: eine wichtige Nebensache.- 2. Kapitel: Perspektiven medienpädagogischen Handelns in den Schulstufen.- Ermutigung zum Eigen-Sinn. Medienpädagogisches Arbeiten in der Grundschule — Voraussetzungen, Beispiele, Perspektiven.- Medienpädagogik in der Sekundarstufe — der integrative Ansatz.- 3. Kapitel: Medienpädagogisches Handeln in den Unterrichtsfächern.- Kommunikationskultur und Allgemeinbildung — Plädoyer für eine integrative Medienpädagogik.- Medien und Medienpädagogik im Deutschunterricht.- Medien und Kommunikationsfreiheit in der Demokratie — Medienpädagogisches Handeln im Politikunterricht.- Sensibilität für die Medien als Sensibilisierung für menschliches Leben — Medienpädagogisches Handeln im Religionsunterricht.- Musik in den Medien — Medien in der Musik — Medienpädagogisches Handeln im Fach Musik.- Der Beitrag des Faches Kunst zur Medienpädagogik in einer durch neue Informations- und Kommunikationstechniken geprägten Zeit — Medienpädagogisches Handeln im Fach Kunst mit dem Computer.- 4. Kapitel: Medienpädagogische Projekte.- Gestaltungsräume inszenieren.- Ein Modell praktische
Vor allem mit Blick auf eine ‚veränderte Medienlandschaft’ und deren Bedeutung für die Sozialisation von Kindern und Jugendlichen gewann die medienpädagogische Perspektive seit Beginn der 1990er Jahre für die Institution Schule zunehmend an Bedeutung. Leitidee schulischer Medienpädagogik ist seit dieser Zeit der „integrative Ansatz der Medienerziehung“. Er besagt, dass alle Fächer und Lernbereiche an der Förderung von Medienkompetenz mitwirken müssen, weil Kinder und Jugendliche auf ein Leben in der Mediengesellschaft vorzubereiten sind. Der integrative Ansatz hat sich allerdings bis heute nicht mit erkennbarem Erfolg in der Schulpraxis durchsetzen können, weil vielfach ein kohärentes Konzept für die sinnvolle Zusammenarbeit von Fächern und/oder Lernbereichen fehlt. Dieses Problem greift der Verfasser auf, um einen theoretisch fundierten Ansatz für die integrative Medienerziehung in der Grundschule zu entwickeln.
Im Kontext von „Kinder und Medien“ wird oft über Fernsehen, Computer und Internet gesprochen, während das Radio als „nebenbei“ genutztes Medium gilt. Dennoch gibt es eine Gruppe von Kindern, die das Radio für sich entdeckt hat und dessen Einzigartigkeit schätzt. Medienpädagogen erkennen zunehmend, dass Radio und andere auditive Medien wie Hörkassetten und Hörbücher Kinder zu bewusstem Hören und sprachlichem Handeln anregen können. Diese Medien fördern die Neugier der Kinder und laden zu Entdeckungsreisen in Fantasie und Realität ein. Das Buch beleuchtet die besondere „Gestalt“ und Qualität auditiver Medien und deren Beitrag zur Förderung kindlicher Medienkompetenz. Es untersucht zentrale Fragen: Was suchen Kinder im Radio und was finden sie dort? Welche Anforderungen sollten aus journalistischer und pädagogischer Sicht an ein modernes Kinderradio gestellt werden? Wie nutzen Kinder speziell für sie gestaltete Hörangebote? Welche Rolle spielen auditive Medien in Kindergarten und Grundschule zur Medienkompetenzförderung? Ist die Etablierung eines bundesweiten Kinderradios sinnvoll? Das Buch spiegelt den aktuellen Diskussionsstand wider und bietet differenzierte Einblicke in die Kinderfunk-Szene sowie pädagogisch-didaktische Anregungen für die Praxis.