Hans Dietrich von Loeffelholz Knihy




Das Interesse an der ökonomischen und gesellschaftlichen Bedeutung von Zuwanderungen hat in den letzten Jahren zugenommen, insbesondere in Deutschland, einem bevorzugten Zielgebiet für Immigranten. Die Ursachen der Migration sind nur unzureichend durch Globalisierung und die Integration von Volkswirtschaften in die internationale Arbeitsteilung erklärt, während Mobilitätsschranken in Europa an Bedeutung verloren haben. Mit dem anhaltenden Zuzug und Ungleichgewichten auf den Arbeitsmärkten wachsen die Befürchtungen, dass Immigration die Situation verschärfen und Anpassungslasten für die heimische Bevölkerung erhöhen könnte. Zudem gibt es Bedenken hinsichtlich der Sozialleistungssysteme, der Infrastruktur sowie der kulturellen Identität und sozialen Kohäsion. Die Autoren dieser Arbeit konzentrieren sich auf die langfristigen ökonomischen Wirkungen der Zuwanderung nach Deutschland. Die Studie behandelt arbeitsmarktspezifische, finanzwirtschaftliche sowie wachstums- und strukturpolitische Aspekte der Zuwanderung. Sie bietet eine aktuelle Darstellung der Immigration nach Kohorten seit dem Ende des 2. Weltkriegs und Projektionen zur Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. Zudem wird die Frage nach den Auswirkungen auf die Beschäftigungs- und Einkommenssituation der Ansässigen sowie die Implikationen für öffentliche Haushalte und Infrastruktur untersucht. Abschließend werden die wachstums- und strukturpolitischen Auswirkungen, insbes