Helmut Woll Knihy






Menschenbilder in der Ökonomie
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Das Werk zeigt den „homo oeconomicus“ im Wandel mit dem Paradigmenwechsel in der ökonomischen Theorie.
Bereits in den 1960er-Jahren ist das westliche Wohlstands- und Fortschrittskonzept kritisiert worden. Soziale Kosten und ökologische Schäden treten zum ersten Mal durch Außenseiter in den Fokus der ökonomischen Diskussion. Diese Kritik ist heute Mainstream. Aber die Ideengeber Kohr/Illich und Ernst Friedrich Schumacher wollten noch mehr mit ihrer Kritik. Sie betonten, dass die Ökonomie aus den Fugen geraten sei und vermissten Maß und Mitte. Dies zu zeigen, ist aber nicht das einzige Ziel der vorliegenden Textsammlung. Mit dem Verlust der Proportion ist auch das Bewusstsein geschwunden, worauf der Wohlstand beruht. Dies verweist auf die klassischen Fragen einer ökonomischen Werttheorie. Was wird als wertvoll angesehen? Die Arbeitswertlehre und die Grenznutzenlehre werden kaum noch dialogisch diskutiert. Dies ist jedoch dringender denn je. Denn wir brauchen begründete objektive und subjektive Konzepte zu den Tauschrelationen, um nicht der Willkür und Macht zu unterliegen. Die vorliegende Arbeit weist auf diese Punkte hin und prüft zudem die Frage, ob die geistige Arbeit bei der Wertbestimmung bisher genügend berücksichtigt wurde. Der moderne Arbeitsbegriff ist demnach ebenfalls in die Krise geraten, er ist in seiner mechanischen Deutung unbefriedigend. Die ökologische Diskussion der letzten Jahre hat hier neue Akzente gesetzt. Arbeit soll auch eine Sinngebung beinhalten. So haben Mitarbeiter der ehemaligen Bremer Vulkanwerft ein sozial-ökologisches Schiff entworfen, das als ein gemeinsam zu bauendes Werk betrachtet werden kann. Die Ökobauern wollen wieder zum Konzept eines ganzheitlichen Hofes zurückkehren. Die vorliegende aphoristische Textsammlung versteht sich als Anregung für einen neuen dogmengeschichtlichen Diskurs zu den Grundlagen der Ökonomie, zu Wohlstand, Wert und Arbeit. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Dogmengeschichte alle notwendigen Ideen bereits enthält. Es gibt die romantische und historische Schule, Klassik und Neoklassik, Marxismus und Liberalismus, Individualismus und Kollektivismus. Nun gilt es, die Perlen zu bergen und zu begründen, durch konventionelle und unkonventionelle Zugänge zur Ökonomie. Hier werden unorthodoxe Wege beschritten als eine Ergänzung zu den bisherigen Diskursen.
In this time one can see a modernization process in the field of vocational education. Vocational education prepares learners for practical activities. There are many new theoretical and practical questions. This book discusses some specific problems of this development. Is the concept of homo oeconomicus a contemporary concept in vocational education? Is the concept of understanding adequate in teaching the subject European money? Do we need interdisciplinary learning? What are the new qualifications for teleworking?
Wissen wird als vierter Produktionsfaktor neben Boden, Arbeit und Kapital betrachtet und ist eine knappe Ressource. Ökonomisches Wissen hat sich aus der englischen Klassik zu einem pragmatischen Instrument entwickelt, wobei das neoklassische Modell auf der Hypothese unendlicher Informationen und hoher Anpassungsgeschwindigkeit basiert. Die Auswahl und Vermittlung dieses Wissens orientiert sich jedoch an geisteswissenschaftlichen Kriterien, die zunehmend durch neue Lehr- und Lernparadigmen hinterfragt werden. Pragmatismus, Kritischer Rationalismus, Kognitionspsychologie und Neurowissenschaften haben das geisteswissenschaftliche Weltbild erschüttert, was auch Auswirkungen auf die ökonomische Theorie hat. Die Hypothese der Rationalität und die Lehre von der Willensfreiheit sind nicht mehr selbstverständlich. Zudem zeigt sich, dass ökonomisches Wissen qualitativ unterschiedlich ist und sowohl als Faktenwissen als auch als implizites Wissen auftritt. Es manifestiert sich in Innovationen oder als Expertenwissen. Wissen ist entscheidend in der Arbeitsvermittlung, Berufsberatung und Bewertung wirtschaftlicher Situationen, was einen ordnungspolitischen Paradigmenwechsel hin zu einer globalisierten Ökonomie mit sich bringt. Daten und Fakten erfordern Bewertung und Interpretation, die auf Tradition, Erfahrung, Bildung und Expertenwissen basieren und ein Verständnis der Zusammenhänge voraussetzen. So bewegt sich ökonomisches Wissen zwisch
Mit Beginn der 90er Jahre kristallisierte sich die Arbeitsform der Telearbeit auch in der Bundesrepublik immer mehr heraus. In keinem anderen europäischen Land wächst die Zahl der Telearbeitsplätze schneller als in (vgl. WamS, 24. 10. '99, S. 57 Köln) Die Veröffentlichung des 'Materialbandes Hauptstudie' basiert auf der unter © 2000 veröffentlichten 'Pilot-/Vorstudie zur empirischen Untersuchung zum Potential von und zu den beruflichen Anforderungen an die Telearbeit in der nördlichen Region Weser-Ems' der gleichen in ISBN 3-8311-1673-3. In Materialband der Hauptuntersuchung werden die Daten ausführlich dokumentiert und mit den Ergebnissen der Vorstudie in Verbindung gesetzt. - 3-8330-0496-7 © 2002. Weitere Ausführungen und Kommentierungen erfolgen in diesem Textband der Hauptstudie. Der empirische Teil der Pilotstudie wurde in einem kleineren Gebiet und mit einer geringeren Anzahl von Fragen als für die Hauptstudie telefonisch erhoben. Eine Fortschreibung der Entwicklung ist jedoch möglich. Die beigefügten Auswertungen des o. a. Materialbandes basieren außerdem auf einer schriftlichen Befragung sowie Experteninterviews. Zum Zwecke der Veröffentlichung dieses Textbandes wurden zur Fortschreibung der Entwicklung Kontrollinterviews geführt und nach verschiedenen sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten ausgewertet. In den jeweiligen Bänden erfolgte der Vergleich mit Teilgebieten der Fragestellung.
Luzide Darstellung und Er�rterung streitiger Fragen und aktueller Themen der Ordnungspolitik.