Knihobot

Uwe Schimank

    5. srpen 1955
    Gesellschaftliche Differenzierung
    Das zwiespältige Individuum
    Beobachter der Moderne
    Entscheiden
    Beiträge zur akteurzentrierten Differenzierungstheorie 1
    Beiträge zur akteurzentrierten Differenzierungstheorie 2
    • Die Autonomie der Teilsysteme der funktional differenzierten modernen Gesellschaft kann immer wieder in doppelter Hinsicht prekär werden. Teilsystemische Autonomie kann durch Einwirkungen anderer Teilsysteme gefährdet werden; und sie kann zur Verselbständigung gegenüber gesellschaftlichen Integrationserfordernissen ausarten. Politische Gesellschaftssteuerung ist einer der Mechanismen, die in der modernen Gesellschaft eine ausbalancierte Autonomie der Teilsysteme und damit funktionale Differenzierung sichern sollen. Diese Zusammenhänge von gefährdeter und gefährdender teilsystemischer Autonomie auf der einen, auf beides reagierender politischer Gesellschaftssteuerung auf der anderen Seite sind Thema der Beiträge dieses Bandes.

      Beiträge zur akteurzentrierten Differenzierungstheorie 2
    • Entscheiden

      Ein soziologisches Brevier

      Die soziologische Perspektive auf Entscheidungsprozesse wird durch zahlreiche Beispiele anschaulich vermittelt. Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser, die vor komplexen Entscheidungen stehen, und bietet ihnen praktische Vorgehensweisen zur effektiven Entscheidungsfindung.

      Entscheiden
    • Beobachter der Moderne

      Beiträge zu Niklas Luhmanns »Die Gesellschaft der Gesellschaft«

      1997 erschien Die Gesellschaft der Gesellschaft , das gesellschaftstheoretische Hauptwerk von Niklas Luhmann. Die darin entfaltete systemtheoretische Perspektive mit ihrer Grundformel, daß Gesellschaft nicht ohne Kommunikation zu denken ist und Kommunikation nicht ohne Gesellschaft, hat seither nicht nur der Soziologie entscheidende Impulse gegeben. Die unterschiedlichen Aspekte von Kommunikation, Evolution, Differenzierung und Beobachtung, die Luhmann seiner Untersuchung abgewinnt, sowie seine Idee der Weltgesellschaft sind Gegenstand dieses Materialienbandes. Die Autoren bringen Luhmanns Gesellschaftstheorie kritisch mit anderen soziologischen Sichtweisen ins Gespräch und sind damit Zeugnis für die Aktualität und Kraft dieses Klassikers der modernen Soziologie.

      Beobachter der Moderne
    • Das zwiespältige Individuum

      • 312 stránek
      • 11 hodin čtení

      Das Individuum ist - wieder mal immer noch? - im Gerede. Die Individualisierungsdynamik, wie sie schon die soziologischen Klassiker beobachtet haben, ist noch keineswegs zur Ruhe gekommen, sondern schreitet weiter voran. Individualisierung stellt sich dabei als ein gemischter Segen für den Einzelnen ebenso wie für die Gesellschaft heraus. Auf Seiten des Einzelnen stehen mehr Selbstbestimmung und Optionssteigerung neben Bindungsverlusten, Selbstverantwortung auch im Scheitern sowie Orientierungs- und Sinnkrisen. Auf Seiten der Gesellschaft findet sich auf der Positivseite der Bilanz vor allem, dass nur individualisierte Personen die hohe gesellschaftliche Komplexität und Dynamik aushalten und mittragen können. Negativ ist allerdings zu bilanzieren, dass Individualisierung u. a. eine Anspruchsinflation an alle gesellschaftlichen Leistungsbereiche sowie eine Erosion integrativer Gemeinschaftsbezüge mit sich bringt. Diesen vielfältigen Facetten der Individualisierung gehen die Beiträge des Bandes nach.

      Das zwiespältige Individuum
    • Gesellschaftliche Differenzierung bildete von jeher ein zentrales Thema soziologischer Gesellschaftstheorie. Von den Klassikern bis heute finden sich Modelle von unterschiedlichem Erklärungspotential für die Analyse moderner Gesellschaft. Gegenwärtig erweisen sich insbesondere Kombinationen von system- und akteurtheoretischen Herangehensweisen als ausbaufähig. Weitere mögliche Entwicklungsperspektiven der Differenzierungstheorie liegen in einer Verknüpfung mit ungleichheitstheoretischen Aspekten, in einem verstärkten Teilsystemvergleich und in einer Nutzung für soziologische Gegenwartsdiagnosen.

      Gesellschaftliche Differenzierung
    • Die Forschung an den westdeutschen Hochschulen ist seit Mitte der siebziger Jahre durch zunehmende Lehrbelastung einem Verdrängungsdruck ausgesetzt. In einer differenzierungstheoretisch angeleiteten Analyse werden Ursachen und Folgen dieser Entwicklung untersucht. Die Hochschulen und ihre Beziehungen zu den staatlichen bildungs- und forschungspolitischen Instanzen werden dabei als komplexe Mehrebenenkonstellationen von individuellen und korporativen Akteuren erfaßt. Es zeigt sich einerseits, daß die einzelnen Professoren diesem Verdrängungsdruck nicht völlig hilflos ausgesetzt sind, sondern viele ihn durch verschiedene Praktiken des "Coping" zumindest mildern können. Inhalt: I. Die Frage: Hat die deutsche Hochschulforschung ein sich selbst reproduzierendes Problem? II. Das Problem: Der Verdrängungsdruck der Lehre auf die Forschung (Organisatorisches Nebeneinander von Forschung und Lehre - Nebenwirkungen bildungspolitischen Handelns) III. Individuelle Problembewältigung: Praktiken des Coping mit Zeit- und Ressourcenknappheit IV. Kollektive Problembewältigung: Die wechselseitige forschungspolitische Blockadebeziehung zwischen Hochschulen und Staat (Forschungspolitischer Dissens - Mikropolitik in der Hochschule und forschungspolitische Auseinandersetzungen - Inkrementelle staatliche Praktiken der Ressourcenumverteilung) V. Die Mehrebenen-Akteurkonstellation: Das Wechselspiel zwischen bildungspolitischer Problemerzeugung und kollektiver und individueller Problembewältigung (Das funktionale Primat der Lehre als koinzidentiell ausgelöster Verdrängungsdruck auf die Forschung - Die Verflechtung von Rekrutierungs-, Verteilungs-. Akquisitions- und Forderungsspiel VI. Die Folgewirkungen: Veränderungen und Zukunftsperspektiven der Hochschulforschung (Quantitative und qualitative Verschlechterungen - Möglichkeiten zukünftiger Entwicklung). (PHF/übern.)

      Hochschulforschung im Schatten der Lehre
    • Eine der spürbarsten und folgenreichsten gesellschaftlichen Veränderungen der letzten Jahrzehnte ist ein zunehmender Ökonomisierungsdruck in allen gesellschaftlichen Sphären. Dessen Ursachen, Erscheinungsformen und Folgen wird auf der Grundlage einer Betrachtung der modernen Gesellschaft als einer funktional differenzierten kapitalistischen Ordnung nachgegangen. Die Autorinnen legen eine theoretisch fundierte zeitdiagnostische Interpretation vor, die mit zahlreichen empirischen Befunden illustriert wird.

      Das Regime der Konkurrenz: gesellschaftliche Ökonomisierungsdynamiken heute
    • Die Vielfalt soziologischer Zugriffe auf die moderne Gesellschaft lässt sich in die drei Stränge der ungleichheits-, der differenzierungs- und der kulturtheoretischen Denktradition bündeln. Alle drei Stränge setzen sich aus einer Pluralität von Perspektiven zusammen, und es gibt vielfältige Verbindungen zwischen ihnen - bis hin zu Versuchen, zwei oder sogar drei Stränge in theoretischen Synthesen zusammenzuführen. Dieses Bild, das die soziologische Gesellschaftstheorie seit den Klassikern bis heute bietet, wird in der Einführung systematisch dargestellt und kommentiert. Ein besonderer Akzent wird dabei darauf gelegt, wie die verschiedenen Perspektiven zum Verständnis heutiger gesellschaftlicher Problemlagen beitragen und welche zeitdiagnostischen Horizonte sie eröffnen.

      Gesellschaft