Knihobot

Arnold Köpcke-Duttler

    1. leden 1942
    Rabindranath Tagore - ein Welt-Dichter
    Erinnern und Widerstehen
    Vom Recht der Fliehenden
    Vom Recht des Widerstehens
    Buber - Gandhi - Tagore
    Gustav Radbruch - Rechtsphilosoph, Denker eines sozialen Rechts und Bildungspolitiker
    • Der Rechtsphilosoph und Strafrechtler Gustav Radbruch (1878-1949) trat Zeit seines Lebens für einen menschenfreundlichen Gemeinsinn ein. Vor diesem Hintergrund galt sein Interesse einer umfassenden neuen Grundlage allen Rechts. Von diesem sozialen Recht her suchte er nach Wegen einer menschlichen Behandlung von Jugendlichen und Strafgefangenen und nach einer Überwindung des oft autoritären Strafrechts. Arnold Köpcke-Duttler stellt Radbruchs Hinwendung zu Fragen einer menschlichen Bildung und Erziehung seine Schriften zu öffentlichen Erziehungsfeldern, zum Recht und zur Bildung des Anderen und schließlich seine bildungspolitischen Fragmente, die ihn als Kritiker des Krieges und als ungehorsamen Friedenssucher zeigen. Arnold Köpcke-Duttler, Prof. Dr. phil. habil., Rechtsanwalt und Diplom- Pädagoge in Ochsenfurt (Unterfranken), arbeitet an der Überschreitung der Grenzen zwischen der Philosophie, dem Jugendstrafrecht, der Pädagogik und der Bildungspolitik. Er hat mit einer Arbeit über den russischen Religionsphilosophen Nikolai Berdjajew promoviert und auf dem Feld der inter- und transkulturellen Pädagogik habilitiert.

      Gustav Radbruch - Rechtsphilosoph, Denker eines sozialen Rechts und Bildungspolitiker
    • Erinnern und Widerstehen

      Plädayer für eine globale Erinnerungs-Kultur

      Die menschlichen Grund-Handlungen Erinnern und Widerstehen werden in diesem Buch zu- und miteinander verbunden in unterschiedlichen Situationen. Einer der Wege der Erinnerung führt zu Janusz Korczak, einem un-heiligen Lehrer der Menschlichkeit, und seinem in der Verzweiflung entstehenden Mut des Widerstehens mit den Kindern. Clara Grunwald, eine ungehorsame Anhängerin Maria Montessoris, muss die Präsenz der verbrennenden Kinder ertragen und ergibt sich gleichwohl nicht der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie. Eingedenken lehren Wegbereiter eines hebräischen Humanismus wie Leo Baeck, Franz Rosenzweig und Martin Buber. Sie zeigen eine andere Gestalt der Erinnerung und rufen von diesem Humanismus auf zu nicht-frömmelnder Mitmenschlichkeit und Freude am Aufbegehren. Das Grauen des Krieges gerät in den Blick mit Kindersoldaten, die die Dialektik der Erinnerung aushalten, schwierige therapeutische Wege gehen müssen, um Heilung aus der Überwindung kriegerischer Gewalt heraus zu erlangen. Der politische Horizont wird weiter geöffnet durch Grundgedanken einer auswärtigen Bildungs- und Kulturpolitik. Eine kritische Erinnerungspolitik wird gefordert - wider die entmenschlichenden Opfer-Konkurrenzen, für Dialogizität weltweit und interkulturell. Umrissen wird mit dem Blick auf aktuelle Kontroversen, welche Beziehungen zwischen dem Holocaust und anderen Menschheitsverbrechen derzeit und zukünftig gedacht werden sollten. Kontroversen nicht scheuend, setzt der Verfasser seine Suche nach der Menschlich-keit fort, die aufbricht in dem Eingedenken von Auschwitz, Hiroshima, Apartheid und darüber hinaus. Nicht-heroisches Widerstehen deutet sich an. In den Aus-Wegen blitzt die Hoffnung auf die Kräfte des Erinnerns und Widerste-hens auf, mögen diese Kräfte noch so schwach sein. Nicht allein Bertolt Brecht, Walter Benjamin, Elie Wiesel, Dorothee Sölle, Nelson Mandela ermutigen, nicht nachzulassen bei der Bewährung dieser menschlichen Handlungen.

      Erinnern und Widerstehen
    • Rabindranath Tagore - ein Welt-Dichter

      • 173 stránek
      • 7 hodin čtení

      Einem biographischen Fragment des Welt-Dichters folgt seine Sicht der Lehre Jesu. Sein erdweiter ökumenischer Geist zeigt sich auf der politischen Ebene in der radikalen Kritik des Nationalismus und des Krieges. Die Gedanken zur Menschen-Bildung bestimmen die Kapitel über die Schule des Waldes und die Friedens-Universität. Der Horizont der Einheit der Menschheit öffnet sich weiter in Tagores Anregungen einer interkulturellen Ökonomie und interkulturellen Ökologie (Kosmos der Freude). Lehrer Indiens wie Mahatma Gandhi und Vinoba Bhave werden in die Nähe Tagores gerückt, der auch Maria Montessori angehört. Das Buch beschließen Gedanken über die Verbindung zwischen der globalen Ökologie und der Gerechtigkeit mit den Armen. Der Welt-Dichter Rabindranath Tagore wird in seinen für die Zukunft der Menschheit bedeutungsvollen Gedanken und Taten in diesem Buch lebendig.

      Rabindranath Tagore - ein Welt-Dichter
    • Ethos der Inklusion

      Eine Spurensuche in der Behindertenrechtskonvention

      In diesem Buch wird die Inklusion nicht als unkritisches Ideal dargestellt, sondern es werden ihre ethischen Grundgedanken sowie innere Konflikte und Widersprüche untersucht. Die Einleitung schärft den interkulturellen Blick, den die Behindertenrechtskonvention fordert. Im Zentrum steht die herausfordernde Idee der menschlichen Würde und deren Verbindung zum Menschenrecht auf Ernährung. Die Auswirkungen der Konvention auf Montessori-Schulen und die Elementarpädagogik werden verdeutlicht. Die Teile sieben und acht thematisieren ein Rechtsethos der Gleichheit, das rechtliche und pädagogische Aspekte verknüpft. Der zehnte Teil begründet das Menschenrecht auf gegenseitige Achtung. Ein anschließender Abschnitt behandelt einen Rechtsstreit zwischen Sozialrecht und Schulrecht. Die letzten Teile beleuchten die Herausforderungen, die eine differenzierende Inklusion für die Bildungspolitik und eine umfassende Schulreform mit sich bringt. Der Verfasser beteiligt sich an der schulpolitischen Diskussion in Bayern und darüber hinaus und zeigt sich offen für den Austausch mit dem Wissenschaftlichen Beirat Inklusion. Er kritisiert dogmatische Vereinfachungen und hebt die transformative Kraft des Inklusionsethos hervor. Der dreizehnte Teil stellt die rechtlichen Rahmenbedingungen inklusiver Bildungslandschaften dar. Insgesamt zielt das Buch darauf ab, die ethischen Grundgedanken der Inklusion in einer oft unreflektierten öffentlichen Diskussio

      Ethos der Inklusion
    • Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen

      Gesammelte Aufsätze zu rechtlichen und pädagogischen Fragen

      Die vorliegende Arbeit versammelt Aufsätze zu dem am 13. Dezember 2006 von der Vollversammlung der Vereinten Nationen verabschiedeten Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen. Gerichtet sind sie nicht nur an Juristen, sondern gleichermaßen an Pädagogen, vor allem an jene, die an den Grundfragen der Sonder- bzw. Heilpädagogik interessiert sind. Das Buch soll die Kultur der Gespräche zwischen Recht und Pädagogik intensivieren und voranbringen.

      Die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen
    • Der Umschlag des Buches zeigt drei einflussreiche Persönlichkeiten, die die Verbindung zwischen Medizin und Pädagogik geprägt haben: Janusz Korczak, Maria Montessori und Viktor von Weizsäcker. Korczak, ein Arzt und Erzieher, der seine Kinder bis zum gemeinsamen Tod nie im Stich ließ, und die jüdische Montessori-Pädagogin Clara Grunwald, die mutig versuchte, ihre Kinder vor der Vernichtung zu schützen, stehen im Mittelpunkt. Viktor von Weizsäckers anthropologische Medizin wird in den Kapiteln „Fragile Solidarität“ und „Anamnestische Solidarität“ lebendig. Das Buch thematisiert die Verbindung von Medizin und Menschlichkeit sowie die Erziehung zu diesen Werten, wobei stets die Würde der Schwächsten im Fokus steht. Im 5. Teil wird der Sinn des Medizinstudiums diskutiert, angeregt durch einen verwaltungsgerichtlichen Prozess. Freuds berühmtes Zitat über „Maschinengewehre hinter der Front“ wird im 7. Teil aufgegriffen. Weitere Themen sind das Recht des Kindes auf gesunde Ernährung und die Gefährdung der Menschenrechte durch biotechnokratische Reduktionismen. Abschließend wird ein neuer Begriff der Pflegebedürftigkeit thematisiert, der auch die Lebenswege älterer Menschen umfasst. Das Buch strebt an, das notwendige Gespräch zwischen Pädagogik und Medizin auf verschiedenen Ebenen zu fördern.

      Medizin und Pädagogik im Gespräch