Führungskräfte „wissen“, was sie tun sollten - und alle Mitarbeiter sehen, dass sie das oft nicht tun. Die Führungsbriefe von Felix Frei reflektieren Führung im Alltag und das Zusammenwirken vieler. Humorvoll und provokativ zeigen sie, dass es möglich ist, das zu tun, was man eigentlich weiß. Der Weg dorthin wird nicht durch zeitgeistiges Managementgeschwätz geebnet. Auch beeindruckende Anglizismen fehlen, mit denen man sich brüsten könnte. Berühmte Führungshelden werden nicht als Vorbilder empfohlen. Stattdessen sind die Führungsbriefe ein hilfreicher Spiegel für Ihre eigene Führung. Selbst wenn sie scheinbar keine Antworten liefern, lohnen sich die Fragen, um darüber nachzudenken. Mit 33 Cartoons von Silvio L. Erni.
Felix Frei Knihy






Die kompetente Organisation
qualifizierende Arbeitsgestaltung - die europäische Alternative
Aufbruch zu Autonomie
So kann die Zukunft der Arbeit gelingen
Wie kann die Zukunft der Arbeit gelingen? Die Digitalisierung eröffnet neue Optionen und zwingt viele Unternehmen zu einer maximalen Agilität, um auf Veränderungen ihres Umfelds eingehen zu können. Dies kann nur erreicht werden, wenn Hierarchie durch Netzwerke, Stellen durch Rollen und Weisungsbefugnis durch Verantwortung ersetzt werden. Führung wird dabei nicht obsolet, sondern anspruchsvoller. Das Wie der Zukunft der Arbeit ist weniger das Problem als das Ob: Lässt die Finanzwirtschaft ein neues realwirtschaftliches Verständnis zu? Ist unsere Gesellschaft bereit, ein neues Verhältnis zu Arbeit und Rationalisierung zu entwickeln? Kann in der Übergangszeit das Nebeneinander zwischen alter und neuer Welt gemeistert werden? Wir brauchen ein konsequentes Ausrichten auf die Autonomie der Menschen. Es steht ein veritables «Anarcho- Management» bevor: das gleichzeitige Schaffen von Ordnung und Freiheit.
Verantwortung
Eine Entscheidungsfrage
Dieser Text nähert sich der Frage der Verantwortung aus elf verschiedenen Blickwinkeln. Er versucht, das Thema schrittweise einzukreisen und auszuleuchten. Was ist Verantwortung? Was braucht es, damit jemand fähig und willens ist, Verantwortung zu übernehmen? Was steht dem organisatorisch oder führungsmäßig im Wege? Was können wir tun, um Verantwortung zu fördern? Solches fragte sich der Autor, nachdem er in «Hierarchie – Das Ende eines Erfolgsrezepts» festgestellt hatte, dass im Zeitalter der Digitalisierung die formale Hierarchie als leitendes Organisationsprinzip nicht mehr länger funktioniert. Eine zentrale Erkenntnis: Alternative Organisationsformen sind netzwerkartig strukturiert und setzen auf Menschen, die bereit und reif genug sind, konsequent Verantwortung zu übernehmen – für die eigene Rolle und für das eigene Tun und Lassen. Verantwortung einzufordern ist das eine, die Voraussetzungen dafür zu verstehen und zu schaffen, etwas ganz anderes. «Verantwortung – Eine Entscheidungsfrage» liefert die Grundlagen dafür. «…dieses Mal habe ich eine Vermutung, warum ich jedes Kapitel in einem Rutsch durchlese. Ich glaube, es ist die Gleichzeitigkeit von heiligem Furor, griffigen Vereinfachungen und gelehrten Einschüben und Rückbezügen. Resultat: fundierter Klartext, freilich nur für Profis mit Mut.» Prof. Dr. Christof Baitsch
Les lettres de gestion, adressées par l’auteur aux cadres de divers clients, ont inspiré cet ouvrage. Au lieu des 99 lettres destinées aux supérieurs, ce volume réunit 66 lettres de réflexion pour les collaborateurs. Des entreprises ouvertes à l'innovation ont permis à l’auteur, pendant deux ans, de s’adresser directement à l’ensemble des collaborateurs. Chaque lettre reflète la responsabilité individuelle des employés et leur rôle dans la dynamique d’équipe. Ces lettres sont des sources de réflexion, visant à éclairer ceux qui travaillent sous une hiérarchie. L’objectif est de révéler la direction « vue d’en bas », en clarifiant les actions des supérieurs et en favorisant une collaboration efficace. Elles visent à aider les collaborateurs ainsi que leurs supérieurs à gérer la direction quotidienne de manière harmonieuse.
Im Fluss
Unbehagen am Change Management
Change Management – das stand einmal für geplanten Wandel. Für das gezielte Verändern eines Ist-Zustandes, hin zu einem Soll-Zustand. Das kann nicht mehr funktionieren, wenn ohnehin alles im Wandel ist. Der „Plan“ des Change Managements ist die Folie nicht wert, auf der er steht. In der Wirtschaft ist alles im Fluss. Die Frage heißt nicht mehr: „Wie verändern wir eine Situation?“ Vielmehr heißt sie: „Wie über leben wir die Veränderungen?“ Viele Einflüsse können erklären, warum die Dinge derart ins Rutschen geraten sind. Einer davon ist die Hektik, mit der das Management darauf reagiert. Sie ist zum unkontrollierten Brandbeschleuniger geworden und wird die Verflüssigung der Verhältnisse weiter verschärfen. Ist es an der Zeit für ein Change Management 2.0? Ist die fluide Organisation die Organisation der Zukunft? 'Eigentlich möchte der geplagte Manager Ihr Buch nicht, sondern Leitlinien, die ihn sicher zum Erfolg führen; nach einiger Erfahrung mit Leitlinien weiß er, sie sind gesicherter Humbug. Dann wird ihm Ihr Buch als mentale Befreiung dienen…' (aus der Zuschrift eines Unternehmers an den Verfasser).