Knihobot

Gret Haller

    L' Europe un espace de liberté
    Streitbare Friedfertigkeit
    Europas eigener Weg
    Eine politische Meditation zu Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung
    Die Grenzen der Solidarität
    The limits of Atlanticism
    • Working as Ombudsperson for Human Rights in the State of Bosnia and Herzegovina in Sarajevo, Gret Haller became aware that the reactions of the United States and Europe are hardly ever the same, be it in Bosnia or in other parts of the world, with the current crisis in the Middle East offering just another example: in international negotiations it is always the United States that refuses to give up sovereignty. While Europeans view sharing as an instrument to guarantee freedom and peace, Washington sees it as a threat to its independence and power. Instead, the U.S. government relies on unsanctioned campaigns against rogue states. The author is not optimistic that the recent shift in the political climate in the U.S. will change this deeply ingrained attitude. In her book, based on in-depth and first-hand experience in the transatlantic political arena, the author concludes that any fresh approach towards addressing these differences will first require an understanding of their roots in history. In Europe, the Peace of Westphalia of 1648 began a development that led to the emergence of a nation-state that ultimately came to be based on shared sovereignty. In the New World, however, the dominance of society over the state marked a break with that European tradition.

      The limits of Atlanticism
    • Die Grenzen der Solidarität

      • 250 stránek
      • 9 hodin čtení
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      Die Grenzen der Solidarität diskutiert die historischen Wurzeln der großen/eklatanten Unterschiede im Rechts-, Staats- und Politikverständnis von Westeuropäern und US-Amerikanern. Sie stellt damit auch die seit dem 11. September erneut vielbeschworene westliche Wertegemeinschaft in Frage. Gret Haller ermutigt mit ihrem Buch die Europäer, die Tradition der Aufklärung und damit ihre eigene Identität nicht preiszugeben

      Die Grenzen der Solidarität
    • Europas eigener Weg

      Politische Kultur in der europäischen Union

      Mit viel Erfahrung und analytischem Blick setzt sich Gret Haller mit einem politischen Gebilde auseinander, das heute 27 ganz unterschiedliche Mitgliedstaaten zählt und 448,4 Millionen Menschen zusammenführt: der Europäischen Union. Nach den Schrecken der beiden Weltkriege verzichteten sechs Staaten auf einen Teil der nationalen Souveränität und gründeten 1951 die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl. Deren wichtigstes Anliegen war Kriegsvermeidung. Damit war der Grundstein für ein bislang einmaliges transnationales Gemeinwesen gelegt. Hallers Augenmerk liegt auf dem institutionellen und menschlichen Geflecht dieser heterogenen Union. »Wenn es eine politische Kultur der Union gibt, so besteht sie eher in der Art und Weise, wie sich die verschiedenen politischen Kulturen der Mitgliedstaaten aufeinander beziehen, sich gegenseitig beeinflussen und dennoch ihre Unterschiedlichkeit beibehalten.« In der Wahrung und Akzeptanz der Andersartigkeit sieht sie die Chance für Verständigung. Angesichts erstarkender totalitärer Systeme, aber auch der EU-feindlichen Strömungen innerhalb Europas ist dieses Buch ein Beitrag zur Rückbesinnung auf die demokratischen und rechtsstaatlichen Grundwerte sowie auf die Friedensinitiative, die die Europäische Union begründete.

      Europas eigener Weg
    • L'Europe est confrontée à un défi comparable à celui qu'elle avait déjà connu à la fin du XVIIIe siècle. C'est à cette époque que furent inventés l'Etat national démocratique et, dans son sillage, le concept de citoyen. Le citoyen, politiquement individualisé et libre de critère d'appartenance lié à l'origine, participe à la définition de l'ordre politique et juridique de son pays et il le fait en portant son regard vers l'avenir. A cette individualisation politique du citoyen s'opposent, de nos jours, des courants nationalistes. Ceux-ci cherchent à enfermer, à nouveau, les personnes dans une identité collective liée à l'origine et à une vision passéiste. En dépit de cela, on voit émerger, dans l'Union européenne, une nouvelle figure étatique. Cette figure n'est pas un nouvel Etat ; elle repose, bien davantage, sur l'idée d'une institutionnalisation de la coopération. Les citoyens qui ont acquis leur individualisation politique peuvent devenir des citoyens européens, même si le pays dont ils sont ressortissants n'est pas membre de l'Union européenne. Les extraits de textes des auteurs suisses Denis de Rougemont (1965) et Alfred Kölz (2002) montrent certaines lignes convergentes entre la Suisse et l'Europe. La conception qu'on se fait, en Suisse, de l'Etat, conception fondée sur l'individualisation et le fédéralisme, n'est pas sans lien avec la culture politique qui se développe actuellement en Europe.

      L' Europe un espace de liberté
    • Europa als Ort der Freiheit

      Die politische Rolle des Individuums in Zeiten des Nationalismus

      Europa ist heute ähnlich herausgefordert wie am Ende des 18. Jahrhunderts, als der demokratische Nationalstaat erfunden wurde und mit ihm der politisch individualisierte Staatsbürger. Heute erfindet die EU eine neue Form von Staatlichkeit und mit ihr den Europabürger. Auch wenn nationalistische Bewegungen dem Europabürger die politische Individualisierung verbieten möchten, indem sie ihn auf Herkunft und kollektive Identität festlegen wollen, können sie nicht verhindern, dass Freiheit zunehmend auch durch die EU garantiert wird. So entwickelt sich Europabürgerschaft auch in Nichtmitgliedstaaten der EU. Die Texte der beiden Schweizer Autoren Denis de Rougemont (1965) und Alfred Kölz (2002) zeigen Verbindungslinien des individualistisch ausgerichteten schweizerischen Staatsverständnisses mit der politischen Kultur auf, die sich heute in der EU entwickelt.

      Europa als Ort der Freiheit
    • Gret Haller pose les bases d'une reconquête de la crédibilité des Droits de l'Homme. Un débat indispensable. Vingt-cinq ans après la chute du mur de Berlin, les droits de l'Homme sont en crise. L'Occident les instrumentalise trop souvent pour justifier des interventions militaires, avec un discours «humanitaire» de moins en moins crédible. La notion même de droits de l'Homme résonne comme une formule creuse. Malgré ces tendances, l'équation fondamentale garde toute sa pertinence : les Droits de l'Homme doivent garantir à tous la même liberté, et chacun doit pouvoir démocratiquement participer à leur élaboration. En reconstituant la genèse historique des Droits de l'Homme, Gret Haller explique pourquoi la conquête de ces derniers est consubstantielle à celle de la démocratie. La formulation et l'actualisation des droits de l'Homme ne sauraient être déléguées durablement à une certaine expertocratie ou à des tribunaux constitutionnels. Seul le processus politique permet, progressivement, d'assurer l'ancrage, la pertinence et la solidité des Droits de l'Homme.

      Droits de l'homme, révolution, démocratie
    • Menschenrechte ohne Demokratie?

      • 238 stránek
      • 9 hodin čtení

      „Krise der Menschenrechte“ thematisiert die Rolle der Menschenrechte im demokratischen Kontext: Sollen sie den Bürgern dienen und von diesen definiert werden, oder ist das Urteil darüber Experten und Gerichten vorbehalten? Gret Haller untersucht die demokratische Begründung der Menschenrechte, indem sie die Ideengeschichte als Problemgeschichte betrachtet und den historischen Verlauf beleuchtet. Anhand des Übergangs von John Locke zu Immanuel Kant zeigt sie, dass Freiheit und Gleichheit nicht im Widerspruch zueinander stehen müssen. Der Zusammenbruch des Kalten Krieges bot die Möglichkeit, Gleichheit als fundamentales Element der Freiheit zu begreifen, doch der Westen hat diese Chance bislang nicht genutzt. Stattdessen bestimmen „Sachkundige“ anhand individueller Fälle, was Menschenrechte ausmachen. Höchste Gerichte revidieren politische Entscheidungen und entmutigen die Bürgerbeteiligung. Haller thematisiert die Tendenz zur „Expertise statt Demokratie“ und die wachsende Abkehr vom Politischen. Ihre Analyse zeigt, dass Menschenrechte häufig als Instrument zur Missionierung oder zur Rechtfertigung militärischer Interventionen missbraucht werden. Haller, geprägt von ihrer politischen Biografie, liefert eindrucksvolle Einblicke, etwa aus ihrer Zeit als Ombudsfrau für Menschenrechte in Bosnien. Die Thematik ist besonders relevant im aktuellen politischen Kontext.

      Menschenrechte ohne Demokratie?
    • Was als Grund- und Menschenrechte gelten soll, muss von den Berechtigten immer wieder ausgehandelt werden. Wie das geschieht und wie spannungsreich dieser Prozess ist, zeigt dieser Band. International sind vor allem die Gerichte von Bedeutung, so der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Straßburg und der Europäische Gerichtshof in Luxemburg. Auf der nationalen Ebene geht es um die Zuteilung von Kompetenzen an verfassungsgebende Versammlungen, Parlamente und Gerichte. Deutlich wird, dass trotz aller Vereinheitlichungen in Europa eine große nationale Vielfalt besteht.

      Menschenrechte und Volkssouveränität in Europa