Behindertensport, Schwimmsport, Lernziel, Technik, Methodik.
Jürgen Innenmoser Knihy






Dieses Buch beschäftigt sich mit der Geschichte des Behindertensports. Es beinhaltet u. a. die Ergebnisse des internationalen Symposiums zum Thema „Paralympischer Spitzensport“ und des nationalen Symposiums „Behindertensport als kulturelles Phänomen“. Anlässlich der 60-Jahrfeier des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) richtete das Institut für Bewegungsund Neurowissenschaft der Deutschen Sporthochschule Köln zusammen mit dem DBS am 08. September 2011 ein internationales Symposium zum Thema „Paralympischer Spitzensport“ aus. Einem interessierten Fachpublikum wurden durch die Referenten die Themen: Talent, Schwimmen, Leichtathletik und Radsport in Form von Übersichts- und Kurzreferaten zugänglich gemacht. „Behindertensport als kulturelles Phänomen“ – so lautete das Motto des nationalen Symposiums, das am 09.09.2011 stattfand. Die Referenten nahmen die Gäste mit auf eine spannende Reise durch die Entwicklungsgeschichte des DBS und beleuchteten zudem seine aktuellen Projekte und Visionen. Neben den geschichtlichen Aspekten fanden vor allem Themen aus dem aktuellen Arbeitsumfeld des DBS Eingang in die Vortragsreihe. Darüber hinaus bildeten der Kinder- und Jugendsport sowie die Entwicklungen im Spitzensport Schwerpunkte der Veranstaltung.
Behinderten und chronisch kranken Menschen stehen in unserer Gesellschaft - oft lebenslang notwendige - Maßnahmen der Rehabilitation zur Verfügung, um ihnen eine würdige Ein- und Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu ermöglichen. Bewegung, Spiel und Sport gehören zu den wesentlichen Bestandteile dieser Therapie, um sie erfolgreich zu gestalten. Deshalb werden der Rehabilitationssport und die Sporttherapie von den Kostenträgern des Gesundheitswesens finanziell unterstützt. Die ‚Aktive Wassertherapie' ist Teil dieser sportlichen Lebensbereiche, denn die Bewegung im Wasser findet bei vielen Menschen Zuspruch und kann zu therapeutischen Zwecken genützt werden. Mit der ‚Aktiven Wassertherapie' werden die Anwendungsmöglichkeiten des Wassers und der Bewegungen im Wasser erweitert. Sie kann fast allen Behinderten und chronisch Kranken empfohlen werden. Ihre Ziele, Inhalte, Verfahren, Methoden und Organisation werden umfassend erläutert; die notwendigen individuellen und behinderungsspezifischen Bedingungen werden aufgezeigt. Mit praxisgerechten Beispielen wird das didaktisch-methodische Konzept der AWT begründet und ausführlich dargestellt. Das Buch fasst die wichtigsten, heute vorliegenden wissenschaftlichen und therapeutischen Erkenntnisse zur Bewegung im Wasser zusammen und bietet einen in sich geschlossenen Einblick in die Nutzbarkeit bei Behinderten.
Judo, den meisten als harter und den ganzen Körper fordernder Hochleistungssport bekannt, kann sich durch eine behindertenspezifische Aufbereitung auch der „Randgruppe“ der Behinderten als soziales Handlungsfeld öffnen. Zugleich wird damit diese Sportart auf ihr eigentliches Wesen zurückgeführt.