Knihobot

Gunter Scholtz

    Zwischen Wissenschaftsanspruch und Orientierungsbedürfnis
    Ethik und Hermeneutik
    Historismus am Ende des 20. Jahrhunderts
    La filosofia di Schleiermacher
    Die Interdisziplinarität der Begriffsgeschichte
    Sicherheit
    • Vorwort – T. Borsche: Orientierung im unsicheren Feld der Begriffe – D. Schneider: Von abgebrochenen Glücksspielen zur Nicht-Existenz einer Zukunft. Der mühsame Weg zu vernünftigen Entscheidungen unter Unsicherheit – E. Pankoke: Solidarität und Sekurität in der Risikogesellschaft. Modernisierungsschwellen und Modernisierungskrisen sozialer Sicherung – S. Suckut: Die DDR-Staatssicherheit. Von der Labilität des anscheinend Stabilen – B. Meyer: Wenn die Ausnahme zur Regel wird. Staatliche Reaktionen auf den Terrorismus im Spannungsfeld von Sicherheit und Freiheit – G. Kleinhenz: Zukunft der Erwerbsarbeit und soziale Sicherung – E. Eichenhofer: Wie sicher ist die soziale Sicherheit im Europa von Morgen? – E. Welteke: Harte Währung – Vertrauensanker für neue Märkte – G. Bechmann: Zukunft als Risiko oder Gefahr. Zur Bedeutung des Nichtwissens und der Sicherheit in der modernen Gesellschaft – A. Heuser: Der Mensch im Netz. Chancen und Risiken der Informationsgesellschaft – N. Leygraf: Gefährliche Straftäter – O. H. Pesch: „Heilsgewißheit“ – Sicherheit durch Glauben? Gesellschaftliche Implikationen eines theologischen Schlüsselbegriffs – Autorenverzeichnis – Personenregister – Sachregister

      Sicherheit
    • Mit der fortschreitenden Spezialisierung der Wissenschaften wird auch der Ruf nach Interdisziplinarität lauter. Die Begriffsgeschichte wird in diesem Zusammenhang selten oder nie erwähnt. Dabei hat sie fast immer eine interdisziplinäre Ausrichtung gehabt: macht sie doch deutlich, wie verschiedene Disziplinen ihre Begriffe oft aus demselben Sprachmaterial und denselben Traditionsbeständen formen, wie Begriffe nicht an Disziplingrenzen halt machen, sondern mehrere Bereiche durchkreuzen und wie ganze Kulturen durch ein Arsenal leitender Begriffe geprägt sind. Jeder Begriffshistoriker wird deshalb in der Regel über die Grenzen seines Faches hinausgeführt. Einschlägige Handbücher dokumentieren inzwischen jene Bewegungen der Sprache und die Verkettung der Disziplinen auch für einen größeren Benutzerkreis, und bei der begriffshistorischen Lexikographie kooperieren Vertreter unterschiedlichster Fächer. Der Band macht die Ergebnisse einer internationalen Tagung zugänglich, auf der sich Herausgeber und Mitarbeiter aller gegenwärtigen Großprojekte zur Begriffsgeschichte getroffen hatten, um den interdisziplinären Aspekt dieser Geschichtsschreibung an Beispielen vor Augen zu führen und in seiner Reichweite zu erörtern. Inhalt: Irmline Veit-Brause. Die Interdisziplinarität der Begriffsgeschichte als Brücke zwischen den Disziplinen. – Hermann Lübbe. Begriffsgeschichte und Begriffsnormierung. – Franz Hubert Robling. Rhetorische Begriffsgeschichte und Kulturforschung beim »Historischen Wörterbuch der Rhetorik«. – Karlheinz Barck. »Ästhetik«: Wandel ihres Begriffs im Kontext verschiedener Disziplinen und unterschiedlicher Wissenschaftskulturen. – Martin Fontius. Kommentar zu K. Barck. »Ästhetik«: Der Wandel ihres Begriffs im Kontext verschiedener Disziplinen. – Harald Fricke. Begriffsgeschichte und Explikation in der Literaturwissenschaft. – Albrecht Riethmüller. Ton alias Klang. Musikalische Elementarterminologie zwischen den Disziplinen. – Martin Seils. Interdisziplinäre Bezüge der theologischen Begriffsbildung im Bereich des Verständnisses von »Glaube«. – Ulrich Dierse. Von der religiösen zur dichterischen Sprache: Anton Reisers Selbstreflexionen. – Rolf Reichardt. Wortfelder – Bilder – semantische Netze. Beispiele interdisziplinärer Quellen und Methoden in der Historischen Semantik. – Melvin Richter. Conceptualizing the Contestable: Begriffsgeschichte and Political Concepts. – Kari Palonen. Die Umstrittenheit der Begriffe bei Max Weber. – Winfried Schröder. Was heißt »Geschichte eines philosophischen Begriffs«? – Sven K. Knebel. Haben Begriffe Geschichte? – Gunter Scholtz. Begriffsgeschichte als historische Philosophie und philosophische Historie.

      Die Interdisziplinarität der Begriffsgeschichte
    • Historismus am Ende des 20. Jahrhunderts

      Eine internationale Diskussion

      • 250 stránek
      • 9 hodin čtení

      Frontmatter -- Inhalt -- Einleitung / Scholtz, Gunter -- I. New Historicism -- New Historicism, Kulturpoetik und das Ende der amerikanischen Geschichte / Thomas, Brook -- Der New Historicism und die Ideologie der Zustimmung / Arnold, Oliver -- New Historicism und Kulturanthropologie:Ansätze eines deutsch-amerikanischen Dialogs / Seeba, Hinrich C. -- II. Storicismo -- Croce und der italienische „Neo-Historismus“ / Tessitore, Fulvio -- Der existentielle Historismus Pietro Piovanis / Cantillo, Giuseppe -- Die „politische“ Dimension des problematisch-kritischen Historismus in Italien / Cacciatore, Giuseppe -- III. Historismus -- Historismus – Geschichte und Bedeutung eines Begriffs. Eine kritische Übersicht der neuesten Literatur / Iggers, Georg G. -- Geschichte und Historismus in der deutschen Tradition des politischen und ökonomischen Denkens / Scaff, Lawrence A. -- Die Modernität der Vergangenheitszuwendung / Lübbe, Hermann -- Historismus – Multikulturalismus – Kommunitarismus / Acham, Karl -- Die Legitimität des Historismus / Steenblock, Volker -- Zum Historismusstreit in der Hermeneutik / Scholtz, Gunter -- Personenregister -- Autorenverzeichnis

      Historismus am Ende des 20. Jahrhunderts
    • Ethik und Hermeneutik

      Schleiermachers Grundlegung der Geisteswissenschaften

      „Schleiermacher gilt im Kontext der Diskussion um die Geisteswissenschaften als »Klassiker der Hermeneutik« und als Mitbegründer des »Historismus«. Dieses Buch zeigt, daß dies eine schiefe, zumindest sehr enge Blickweise ist. Denn für Schleiermacher war nicht die Hermeneutik, sondern die philosophische Ethik die Basis aller Geisteswissenschaften, und diese waren ihm deshalb nicht interpretierende, sondern ethisch-geschichtliche Wissenschaften. Die Hermeneutik aber ist in seinem System ebenso wie Staatslehre, Ästhetik und Religionsphilosophie von jener Ethik abhängig; von einer Ethik, die eine praktische Philosophie im umfassendsten Sinne und eine Theorie der modernen Kultur ist.“

      Ethik und Hermeneutik
    • Zwischen Wissenschaftsanspruch und Orientierungsbedürfnis

      Zu Grundlage und Wandel der Geisteswissenschaften

      In die äußerst kontroverse Diskussion um die Geisteswissenschaften eingreifend nimmt dieses Buch Stellung zu Aufgabe, Grundlagen und Entwicklung der Geisteswissenschaften in der Moderne. Das geschieht vor allem durch die historische Analyse von leitenden Begriffen und Aufschluß gebenden theoretischen Positionen – stets im Hinblick auf den Strukturwandel des Denkens seit dem 18. Jahrhundert. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei unter anderem dem sogenannten Historismusproblem in seinen verschiedenen Ausführungen.

      Zwischen Wissenschaftsanspruch und Orientierungsbedürfnis
    • Diltheys Werk und die Wissenschaften

      Neue Aspekte

      • 257 stránek
      • 9 hodin čtení

      The first part of this volume comprises a philosophical portrait of Dilthey, explaining his relationship to the philosophers with whom he was primarily concerned: Kant, Schleiermacher, Hegel, Comte, the New Kantians, Husserl and Heidegger. In this way his own position in the history of philosophy is defined. The second part of the volume turns to Dilthey’s influence on the sciences. His thinking was received in very different areas – in the theory of the humanities, historiography, sociology, literary studies and aesthetics, psychology and anthropology, educational science and natural philosophy. Although Dilthey is regarded as a philosopher of life and is occasionally criticised for being an irrationalist, he was a philosopher of science who took full account of the emergence of the modern empirical sciences and endeavoured to build them a solid foundation. His propositions continue to have an influence today and can still be considered valid.

      Diltheys Werk und die Wissenschaften
    • Philosophie des Meeres

      • 281 stránek
      • 10 hodin čtení
      4,2(11)Ohodnotit

      Seit über zweieinhalbtausend Jahren hat das Meer die Philosophie beschäftigt: Schon Thales, der erste Philosoph der griechischen Antike, betrachtete das Wasser als Quell allen Seins; Kant glaubte, die Ozeane würden nach und nach die Rotation der Erde ausbremsen und darum unweigerlich den Weltuntergang herbeiführen; Edmund Burke wählte den Anblick des Meeres, um den Begriff des Erhabenen zu definieren, und Hegel wiederum warnte seine Studenten, der Akt des Philosophierens selbst ähnele dem Sprung in einen uferlosen Ozean. Nicht uferlos, aber tiefgründig und einmalig ist die 'Philosophie des Meeres': Indem sie uns das Meer aus den Blickwinkeln bedeutender Denker und verschiedener philosophischer Disziplinen betrachten lässt, bietet sie zugleich einen perfekten und verständlichen Einstieg in die Philosophie generell – von der Antike bis zur Moderne. Denn wer der Mensch ist, das hat sich seit jeher an seinem Verhältnis zum Meer gezeigt.

      Philosophie des Meeres