Eberhard Umbach Knihy





Priorisierung der Ziele
Zur Lösung des Konflikts zwischen Zielen und Maßnahmen der Energiewende
Die zukünftige Energieversorgung in Deutschland soll ohne Kernenergie auskommen und gleichzeitig nachhaltiger, sicherer und bezahlbarer sein. In diesem Transformationsprozess identifiziert die Publikation des Akademienprojekts „Energiesysteme der Zukunft“ (ESYS) potenzielle Zielkonflikte, die den Erfolg der Energiewende gefährden könnten. Die Autoren bemängeln, dass die derzeitige Zielarchitektur und der Maßnahmenkatalog nicht ausreichend konsistent sind. Daraus ergeben sich vier zentrale Anforderungen für die Energiewende: Erstens ist eine klare Priorisierung der Ziele notwendig, bevor Maßnahmen zur Zielerreichung eingeleitet werden. Es muss zwischen Zielen und Maßnahmen unterschieden werden; der Ausbau erneuerbarer Energien ist beispielsweise eine Maßnahme zur Verbesserung des Klimaschutzes. Zweitens sollten Zielpriorisierung und Maßnahmenportfolio flexibel gestaltet werden, um auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagieren zu können. Drittens sollte die Priorisierung der Ziele und deren Zusammenhang mit dem Maßnahmenkatalog transparent in der Öffentlichkeit kommuniziert werden. Die Autoren betrachten den Ausstieg aus der Kernenergie als gegeben und analysieren verschiedene Ansätze zur Priorisierung der drei Hauptziele der Energiewende: Klima- und Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und Versorgungssicherheit, während auch soziale Verträglichkeit, Ressourcenschonung und globale Verantwortung thematisiert werden.
Freiheit, Wissen, Macht und Geld
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In seinem Werk analysiert der Autor die Entstehung und Zukunft der Modernen Gesellschaft, insbesondere am Beispiel Deutschland. Er erläutert, welche historische Konstellation zur Bildung der Modernen Gesellschaft in Europa führte und warum die Ideen der Aufklärung zwischen 1500 und 1750 erfolgreich waren, was zu einem Aufschwung der menschlichen Kreativität führte. Der Autor untersucht die Errungenschaften der Modernen Gesellschaft für die Lebensqualität der Bürger sowie ihre Widersprüche und selbstzerstörerischen Tendenzen. Das Streben nach Freiheit, Wahrheit und Wissen verbindet sich heute mit dem Wettbewerb um Macht und Kapital im Kontext der Globalisierung. Die zukünftige Entwicklung bleibt ungewiss, kann jedoch durch das Engagement der Bürger gestaltet werden. Aktuell zeigen sich Tendenzen zu einer neuen Ungleichheitsgesellschaft, bedingt durch das Prinzip der Gewinnmaximierung. Immer mehr Menschen erkennen die Unsinnigkeit dieser Ideologie. Durch die Anstrengungen vieler Bürger zur Umsetzung ganzheitlicher Konzepte kann das Ziel einer Sozialen Ökologischen Marktwirtschaft erreicht werden. Systemische Ansätze bieten methodische Alternativen zum Neoliberalismus. Konkrete Vorschläge fokussieren auf Arbeitszeitverkürzung, Gewinnbeteiligung der Arbeitnehmer, Stärkung des Staates, Zivilgesellschaft, Bildungswesen und Umweltschutz.