Wandern bedeutet, den Augenblick wahrnehmen. Langsame Schritte ermöglichen es, sich Tagträumen hinzugeben. Eine wunderbare Landschaft belebt alte Erinnerungen und schafft zugleich Raum für neue Eindrücke. Der Blick schweift über das satte Grün der Wiesen, geht hinauf zu den bizarren Felsformationen in der Ferne und bleibt an den Wolken hängen. Der Kopf wird frei, die Seele leicht. Man beginnt zu verstehen, wie sich Glück anfühlt. Langsam schleicht sich Spirituelles in die Gedankenwelt und ganz plötzlich fühlt man sich als Pilger. Marjorie und Jörg erzählen Kurzgeschichten vom Jakobsweg. Stories, die sie auf achthundert endlosen Kilometern gehört oder erlebt haben. Notizen, die sie sechs Wochen lang auf dem Camino gesammelt haben. Im Mittelpunkt dieses Büchleins stehen Menschen, wenngleich die großartige Natur ein extra Buch wert wäre. Leute aus aller Herren Länder wandern den Camino. Sie alle haben eine Geschichte. Ein paar haben wir aufgeschrieben.
Jörg Zschocke Knihy






5 Jahre und 140.000 Kilometer waren Marjorie und Jörg zu Gast auf dem amerikanischen Kontinent, haben auf zwei Quadratmeter gelebt, waren begeistert und niedergeschlagen, geduldig und rastlos, allein und gemeinsam, traurig und glücklich, spontan und nachdenklich, mutig und furchtsam. All die wunderbaren Begegnungen mit Landschaften, Kulturen und Menschen haben jeden Tag unvergesslich gemacht. Auf und abseits der Panamericana haben sie Menschen und Landschaften in Bildern eingefangen, haben für Gefühle und Stimmungen Worte gesammelt und zu Texten verdichtet. 5 Jahre und 140.000 km. Zeit zum Finden und Ankommen.
Die Geschichten und Dialoge dokumentieren die Leiden des Jörg Erich Sorgenfrey. Allen Männern, die meinen, dass es ihnen schlecht geht, sei dieses Büchlein als Trost wärmstens empfohlen. Die Lektüre wird ihren eigenen Kummer relativieren und damit erträglicher machen. Für Frauen ist dieses Buch ebenfalls sehr nützlich. Susi Somerset liefert Ideen, gibt Tipps. In unzähligen kleinen Dialogen wird deutlich, wie sich die holde Gattin einen Ehemann heranzieht, der für sie den Rasen mit der Nagelschere schneidet. Für Paare, die es schon länger als vierzig Jahre miteinander aushalten, ist dieses Buch ein unnötiger Kauf. Es sei denn, sie werden von der Neugier umgetrieben: „Wie haben die es denn gemacht?“ Das Buch zeigt, dass die Beschaffenheit der Welt vom Blickwinkel bestimmt wird.
Kanada, das Land der Träume, wo Milch und Honig fließen und die Berge in den Himmel wachsen. Susi Somerset, eine umwerfende Frau, mindestens ebenso unwiderstehlich wie das Land aus dem sie kommt. Jörg Erich Sorgenfrey, ein großer Mann, der Bescheidenheit klein schreibt und Pläne am Fließband schmiedet. Die seltsame Geschichte von einem etwas anderen Paar.
Der Mikroprozessor 6809
- 390 stránek
- 14 hodin čtení
Der MC6809 von Motorola gilt unter Kennern als „der Größte unter den Kleinen“. Trotz seiner Leistungsfähigkeit im Bereich der 8-Bit-Prozessoren blieb er relativ unbekannt. Dieses Buch zielt darauf ab, das zu ändern, indem es anwendungsorientierte Informationen bereitstellt. Es präsentiert Problembeispiele in Form von Hardware-Entwürfen und der dazugehörigen Software, um die eigene Problemlösung zu erleichtern. Die breite Stoffauswahl und der systematische Aufbau machen das Buch auch für Nachschlagezwecke geeignet. Besonders die ersten Kapitel sind für Anfänger als Selbststudium geeignet und bieten eine Einführung in die 68000- und 68020-Architekturen. Dank gebührt Dipl.-Ing. Safferthal von der Firma Dolch und Dipl.-Ing. Havel von Computer Graphics für ihre Mitarbeit. Auch der Firma Motorola, insbesondere Herrn Dipl.-Ing. Hilf, sei für die Bereitstellung von Informationen und Illustrationen gedankt. Ein besonderer Dank gilt dem Verlag Vieweg für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und die ansprechende Ausstattung des Buches. Nicht zuletzt möchte ich die vielfältige Unterstützung meiner Frau hervorheben, ohne die dieses Buch nicht möglich gewesen wäre. Steinen-Weitenau, im August 1986, Jörg Zschacke.
Seit der Erfindung des Transistors hat der Mikroprozessor die Elektrotechnik grundlegend verändert. Er resultiert aus einer kontinuierlichen Entwicklung hin zu höherer Integrationsdichte, wobei wenige, komplexe Bausteine ein Mikroprozessorsystem bilden. Diese Systeme lösen heute Aufgaben, für die früher viele verschiedene Bausteine nötig waren. Mit der Reduzierung des schaltungstechnischen Aufwands stieg der Bedarf an Programmierkenntnissen. Die Problemlösung hat sich von der Hardware zur Software verlagert, was bedeutet, dass Fachleute, die sich zuvor mit Hardware beschäftigt haben, sich nun in die neue Technik einarbeiten müssen. Für viele ist dies eine erhebliche Umstellung, da sie sich mit Begriffen wie Befehlen, Adressen und Programmen auseinandersetzen müssen. Zudem werden Personen mit dieser neuen Technik konfrontiert, die zuvor kaum Erfahrung mit Elektronik hatten. Das Buch richtet sich an beide Zielgruppen. Um den Mikroprozessor effektiv nutzen zu können, ist es wichtig, ihn nicht als „black box“ zu betrachten. Die Struktur und Funktionsweise von Mikroprozessoren werden in einem Kapitel anhand eines Modells erklärt. Ein weiteres Kapitel bietet eine Einführung in die Programmierung und beschreibt wichtige Begriffe sowie Arbeitsweisen im Bereich der Software.