Knihobot

Giselher Schubert

    1. leden 1944
    Biographische Konstellation und künstlerisches Handeln
    Johannes Brahms - die Sinfonien
    Französische und deutsche Musik im 20. Jahrhundert
    Hindemith und Honegger, Konturen einer ungewöhnlichen Freundschaft
    Schönbergs frühe Instrumentation
    Paul Hindemith. Leben und Werk in Bild und Text
    • Paul Hindemith gilt als eine der bedeutendsten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Sein Wirken als Komponist, Musiker und Theoretiker prägte die moderne Musik. Das Buch, verfasst von drei Autoren, beleuchtet Hindemiths Leben und Werk und bietet eine umfangreiche Dokumentation sowie ein Werkverzeichnis.

      Paul Hindemith. Leben und Werk in Bild und Text
    • Die Arbeit thematisiert die Instrumentation als kompositorische Kategorie. Zentrale Bedeutung gewinnt für die Analysen der Begriff eines »Doppelcharakters« der Instrumentation: Als Mittel der deutlichen Realisierung des musikalischen Satzes oder als Mittel der Entfaltung eines Orchestertotals selbst. Vor dem Hintergrund einer Skizze der Instrumentationstechnik der Jahrhundertwende, deren extreme Ideale sich in der Polarität Mahler-Schreker verkörpern, wird die in »Pelleas und Melisande« prinzipiell dem Orchester zugrundeliegende Mischklangtechnik untersucht. Instrumentation und Satztechnik, im besonderen das Verhältnis zwischen Stimmführung und Mischklang, sowie die Beziehung zwischen motivisch-thematischer Struktur und Instrumentation werden beschrieben. Die Relevanz von Instrumentation zur Konstitution musikalischer Form wird anhand von oben genanntem Opus 5 detailliert erforscht. Zuletzt wird der kompositionsgeschichtliche Weg der frühen Schönbergschen Orchester- und Vokaltechnik skizziert, wobei auch Schönbergs theoretische Ausführungen zu Kontrapunkt und Instrumentation in die Betrachtung einbezogen werden. Mit Partiturenverzeichnis, Bibliographie und Personenregister.

      Schönbergs frühe Instrumentation
    • Der Band behandelt in historisch-ästhetischer Sichtweise charakteristische Unterschiede und Berührungen zwischen französischer und deutscher Musik und Musikentwicklung im 20. Jahrhundert unter besonderer Beachtung der Frage, warum es für solche Erscheinungen wie Expressionismus und Neue Sachlichkeit, die Musique concrète oder die Musique acousmatique im jeweils anderen Land offenbar kein Äquivalent gab. In den Untersuchungen spielen rezeptions- und institutionengeschichtliche Aspekte ebenso eine Rolle wie gattungsgeschichtliche Fragestellungen. Die Bewertungen der nationalgeschichtlichen Unterschiede hingegen interessieren dabei nur insoweit, als sie direkt oder indirekt die musikhistorische Entwicklung geprägt haben. Vor den offenbar unaufhaltsamen Globalisierungstendenzen gewinnen nationalmusikalische Untersuchungen retrospektiven Charakter, ohne dass entschieden werden muss, ob die sich abzeichnenden Entwicklungen als Verfall oder Fortschritt, Nivellierung oder Befreiung eingeschätzt werden können oder sollen.

      Französische und deutsche Musik im 20. Jahrhundert
    • Johannes Brahms - die Sinfonien

      • 276 stránek
      • 10 hodin čtení

      Eine verständliche Einführung in vier Hauptwerke der sinfonischen Literatur anhand historischer und wissenschaftlich begründeter Informationen: - Werkentstehung (mit Dokumentationsmaterial), - formanalytische und die Interpretation betreffende Betrachtungen, - Stellung der Sinfonien im Gesamtwerk des Komponisten und der Gattungsgeschichte, - Beschreibung der Quellenlage sowie unterschiedlicher Lesarten der verschiedenen Quellen, - Erste Aufführungen und Drucklegung der Sinfonien, - Reaktion der Öffentlichkeit und Dokumente zur Rezeption. Mit Literaturhinweisen sowie zahlreichen Notenbeispielen und Illustrationen.

      Johannes Brahms - die Sinfonien
    • Die mittlerweile gängige Kontrastierung von biographischer und philologischer Forschung täuscht einen Gegensatz vor, der in Wirklichkeit nicht besteht. Philologische Arbeit ist mit biographischen Fragen eng verbunden, setzt im Einzelfall sogar die Auseinandersetzung mit derartigen Daten in einer Fülle und Detailliertheit voraus, wie sie für biographische Darstellungen gar nicht zwingend erscheint, und hat nicht zuletzt zu spektakulären Revisionen scheinbar gesicherter Biographien geführt. Andererseits finden sich Beispiele, die deutliche philologische Defizite gegenüber der biographischen Forschung erkennen lassen. Das vom Paul-Hindemith-Institut, der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst und dem Institut für hermeneutische Sozialforschung in Frankfurt/Main veranstaltete Symposium hat sich einerseits einer Bestandsaufnahme des Verhältnisses von Philologie und Biographik anhand spezieller Forschungsbereiche (u. a. zu Liszt, Strauss, Mahler, Schönberg, Strawinsky, Hindemith, Messiaen und Stockhausen) gewidmet, andererseits aber auch versucht, allgemein den derzeitigen Stand der Diskussion zum Autonomiestatus von Musik als emphatischer Kunst zu betrachten und auf mögliche aktuelle Konsequenzen zu untersuchen.

      Biographische Konstellation und künstlerisches Handeln
    • Paul Hindemiths Vater Robert Rudolf Emil Hindemith (1870-1915) entstammte einer alteingesessenen schlesischen Familie von Kaufleuten und Handwerkern. Zu keiner Zeit hat er seiner eigenen Familie eine sorgenfreie Existenzgrundlage sichern können. Die Schuld für dieses Versagen, unter dem er litt, suchte er in seiner eigenen Kindheit: „Ich habe an mir selbst erfahren, und jetzt wo ich so alt bin, sehe ich erst recht ein, wie verderblich es ist, wen ein Kind so früh aus dem Elternhaus kommt, traurig genug, wenn die Notwendigkeit da ist, wie bei mir es war, eine Stiefmutter etc. etc.“.

      Paul Hindemith