Die Gesammelten Aufsätze erscheinen anlässlich des 80. Geburtstags von Hermann J. Kaiser. Der Band vereinigt Texte, die zwischen 1971 und 2015 erschienen sind und damit allein schon zeitlich die Dimension seiner Arbeit andeuten. Es handelt sich um eine Auswahl, die der Bandbreite des musikpädagogischen Schaffens des Autors gerecht zu werden versucht. Dabei kristallisierten sich die folgenden thematischen Schwerpunkte heraus: Musikpädagogik als Wissenschaft (Musik-)Lernen: Musikalische Erfahrung - Verständige Musikpraxis - Arbeiten zu weiteren Themen, die als bedeutsam eingeschätzt wurden
Hermann J. Kaiser Knihy






InhaltsverzeichnisM. Pfeffer: Musikdidaktik und Postmoderne - Pluralität als Paralyse?! - J. Vogt: Ästhetische Erfahrung und Gemeinsinn. Zu einigen Kategorien der Kantschen Ästhetik und ihrer Relevanz für die Musikpädagogik - C. Rolle: Ästhetische Bildung durch musikalische Erfahrung? - M. Flämig: Verstehen - Implikationen und Probleme - H. J. Kaiser: Zur Bedeutung von Musik und Musikalischer Bildung - U. Eckart-Bäcker: Musikbezogene Aneignungsprozesse bei erwachsenen Instrumentalschülern. Auf dem Weg zu einer Theorie - S. Hörmann: Michael Alt und seine „Didaktik der Musik“: Innovativ oder konservativ? - C. Wallbaum: Fremde Produkte - keine Produkte - eigene Produkte: Historisch-systematische Aspekte der Produktionsdidaktik
30 bedeutende Musikpädagogen und Erziehungswissenschaftler aus dem In- und Ausland haben in ihren Beiträgen Themen des Lebenswerks der 1987 verstorbenen Sigrid Abel-Struth „Grundriss der Musikpädagogik“ aufgegriffen und weitergedacht.
Bildungsoffensive Musikunterricht?
Das Grundsatzpapier der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Diskussion
In der vorliegenden Publikation setzen sich Musikpädagogen und Schulmusiker kritisch mit der 2004 veröffentlichten Studie der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) „Bildungsoffensive durch Neuorientierung des Musikunterrichts“ auseinander. Themen sind u. a. die Frage nach einem verbindlichen Bildungskanon für den Musikunterricht, der ideologische Hintergrund der KAS-Studie sowie Überlegungen zum Verhältnis Kultur - Ökonomie - Politik. Die KAS-Studie selbst ist im Band vollständig abgedruckt. Eine unverzichtbare Lektüre für alle am schulischen Musikunterricht und an der musikalischen Bildung im Allgemeinen Interessierten.
Musikdidaktik
- 187 stránek
- 7 hodin čtení
Vom 25. bis zum 27. Oktober 2002 veranstaltete der Arbeitskreis Musikpädagogische Forschung seinen alljährlich stattfindenden Kongress in Peseckendorf. Dieser war dem Thema Musikpädagogische Forschung in Deutschland gewidmet. In einer Situation, in der es den Anschein hat, als ob musikpädagogische Forschung nicht vonnöten sei, in der junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fragen, ob sich der persönliche Aufwand für Forschungstätigkeiten überhaupt lohnt, in der die Musikpädagogik als wissenschaftliche Disziplin sich einem von außen kommenden massiven praktizistischen Druck ausgesetzt sieht, schien es an der Zeit, deutlich zu machen, in welchen Themenfeldern und auf welche Weise musikpädagogische Forschung gegenwärtig präsent ist. Die hier vorliegenden Vorträge und Arbeitsgruppenberichte gruppieren sich um die Felder Empirische Musikpädagogik, Grundlagenfragen, Historische Musikpädagogik und Zeitgeschichtliche Entwicklungen. Neben einer Art Bestandsaufnahme beabsichtigten die Initiatoren des Kongresses, musikpädagogische Forschung zu intensivieren, Kooperationen von insbesondere jungen und jüngeren Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern anzubahnen und bisher nicht genutzte Formen gemeinsamen Arbeitens bereits in die Kongresstage hinein zu holen.
Mit Beiträgen von Ulrich Günther, Josef Kloppenburg, Rainer Lorenz, Eckhard Nolte, Martin Pfeffer, Michael Roske und Yuko Tamagawa zur Sozialgeschichte der Musikpädagogik im 19. und 20. Jahrhundert, einem „historischen Dokument“ zur Musiklehrerausbildung in der ehemaligen DDR (Siegfried Bimberg) sowie einem „Blick in die Nachbardisziplin“ Kunst (Karl-Josef Pazzini). Die auf dem im Titel genannten Symposium gehaltenen Vorträge wurden für den Druck überarbeitet.