Knihobot

Hans-Jürgen Grabbe

    Lincoln's legacy: nation building, democracy, and the question of race and civil rights
    "E pluribus unum" or "e pluribus plura"?
    Vor der großen Flut
    Halle pietism, colonial North America, and the young United States
    Bauherren-Lexikon
    Verleumdet, verfolgt, vertrieben
    • Verleumdet, verfolgt, vertrieben

      Der Wittenberger Arzt Paul Bosse und seine Familie 1900–1949

      5,0(2)Ohodnotit

      Dr. med. Paul Bosse (1881–1947) war von 1920 bis 1935 ärztlicher Leiter des Wittenberger Krankenhauses Paul-Gerhardt-Stift. In dieser Funktion erwarb er sich höchste Anerkennung. Nach 1933 geriet seine Familie in den Strudel der nationalsozialistischen Judenverfolgung, denn Dr. Bosses Frau Käte war jüdischer Herkunft. Die nationalsozialistische Stadtführung betrieb deshalb aktiv seine Ablösung, und die kirchliche Leitung des Krankenhauses setzte dem nichts entgegen. Im Oktober 1935 eröffnete Paul Bosse eine private Entbindungsklinik, um deren Bestand er bis zu seinem Tod im März 1947 kämpfte. Angehörige gingen ins Exil oder wurden verhaftet und kamen in Konzentrationslager. Die Schwägerin beging Selbstmord, Käte Bosse wurde 1944 im KZ Ravensbrück umgebracht. Grabbes Familienporträt zeigt auf erschütternde Weise, wie im NS-Staat missliebige Personen ausgegrenzt und verfolgt wurden. Dank der reichen Überlieferung wird das Schicksal der Familie Bosse zu einem exemplarischen Kapitel deutscher Zeitgeschichte, zumal sich für einige der nach Wittenberg zurückgekehrten Familienmitglieder Repressalien der SED unmittelbar an die Verfolgung durch die Nationalsozialisten anschlossen.

      Verleumdet, verfolgt, vertrieben
    • The significant cultural, theological, and economic impulses originating from the pietist- influenced Francke Foundations in Halle had a profound effect on colonial British North America and the young American Republic. The Hallensian networks as well as their connections to and influences within North America are analyzed not only in the Atlantic context, but also in terms of the repercussions felt both in Germany and the United States during the 19th century. The contributions comprising this collection of essays situate Hallensian Pietism and Halle-influenced Lutheran German Americans within their respective larger historical contexts. Two such examples are the ethnic dimension of Franklin’s nationalism as well as the influence of Lutheran doctrine and Pietism on the founding of Methodism. Additionally, there are several micro-studies concerned with the interdependencies between pastors from Halle and the American social surroundings into which they were thrust. The unraveling of the connections between Halle and North America at the dawn of the 19th century is illustrated in terms of the waning dissemination of knowledge in the natural sciences, above all pharmaceutical knowledge, stemming from Halle. Von den pietistisch geprägten Franckeschen Stiftungen in Halle gingen bedeutende kulturelle, theologische und wirtschaftliche Impulse aus, die auf das kolonialzeitliche Britisch-Nordamerika und die junge amerikanische Republik einwirkten. Hallesche Netzwerke, Verbindungen nach und Einflüsse in Nordamerika werden im atlantischen Kontext, aber auch in der Nachwirkung sowohl in Deutschland als auch in den Vereinigten Staaten des 19. Jahrhunderts untersucht. Die Beiträge des Sammelbandes ordnen den halleschen Pietismus und die von Halle geprägten lutherischen Deutsch-Amerikaner jeweils in größere zeitgeschichtliche Zusammenhänge ein: Es geht z. B. um die ethnische Dimension des Nationalismus bei Franklin sowie um die Einflüsse der lutherischen Lehre und des Pietismus auf den Methodismus. Hinzu kommen Mikrostudien zu Interdependenzen zwischen halleschen Pastoren und amerikanischem Umfeld. Die Lockerung der Verbindungen zwischen Halle und Nordamerika nach der Wende zum 19. Jahrhundert wird anhand der nachlassenden Verbreitung des aus Halle stammenden naturwissenschaftlichen, insbesondere pharmazeutischen Wissens aufgezeigt.

      Halle pietism, colonial North America, and the young United States
    • Vor der großen Flut

      Die europäische Migration in die Vereinigten Staaten von Amerika 1783–1820

      Umfang und Formen der europäischen Migration nach Nordamerika sind sowohl für die Kolonialzeit als auch für das 19. Jahrhundert gut bekannt. Die Jahre von der Gründung der USA bis zum Einsetzen der Bundeseinwanderungsstatistik im Jahr 1820 sind hingegen bislang noch nicht wissenschaftlich untersucht worden. Diese Forschungslücke wird mit dem vorliegenden Buch geschlossen. Ausgehend von zeitgenössischen Schätzungen, werden das Volumen und die Strukturmerkmale der Einwanderung von den britischen Inseln und aus Mitteleuropa in die USA für den damaligen Haupteinwanderungshafen Philadelphia und, in einem zweiten Schritt, für das gesamte Land spezifiziert. Die ökonomischen Aspekte von Auswanderung und Auswanderertransportgeschäft werden vor der Folie außen- und binnenwirtschaftlicher Daten analysiert. Darüber hinaus geht es darum, die Auswirkungen sowohl staatlicher Normierung als auch individuellen, informationsgestützten Handelns auf den Migrationsprozeß aufzuzeigen. Im Ergebnis kann festgestellt werden, daß die Jahre um 1820 migrationsgeschichtlich das Ende der vorindustriellen Ära markieren, wenngleich sich der Umbruch zur neuzeitlichen Massenwanderung im gesamten Untersuchungszeitraum vollzogen hat. Mit Register.

      Vor der großen Flut
    • "E pluribus unum" or "e pluribus plura"?

      • 306 stránek
      • 11 hodin čtení

      The essays collected in this volume are derived from the 2008 EAAS biennial conference in Oslo. They explore the many-layered pluralism of American life by addressing questions like the following: How does the United States negotiate the inner tensions that, because of its constitutive diversity, might threaten its unity? How do traditions, modes of consensus building, the feeling of a wished-for common good counteract potential strife and the tensions of particular interests and particular groups? Could it be that there are indeed several Americas? Is being an American necessarily being in many ways double? Can the politically unifying, centripetal power of the State, hidden under the neutral 'unum,' accommodate the centrifugal forces that might generate a societal and cultural 'plura' out of the hallowed political and territorial 'pluribus'? Do diversities imply, for their survival and development, a 'middle ground,' a 'mainstream,' a 'tradition'-some kind of American norm?

      "E pluribus unum" or "e pluribus plura"?
    • The German Association for American Studies held its 49th annual conference in Wittenberg as a contribution to the quincentenary of Martin Luther University Halle-Wittenberg. The theme, „Colonial Encounters,“ suited the occasion, since Halle had maintained close religious, intellectual, and commercial relations with British North America. Twenty-three original contributions to the conference appear in this volume. The implications of the conference title are explored, for example, with regard to Early American Studies, projects for environmental manipulation, and the Spanish frontier. Other essays focus on theories of civilization, Native American identity, and representations of encounters in music, visual arts, and material culture. Still others discuss displacement and transculturation. Both colonial America and the early national period of the American republic are within the book's scope.

      Colonial encounters