Jan Priewe Knihy






The macroeconomics of development and poverty reduction
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To reach the „Millennium Development Goal“ of halving poverty by 2015 in developing countries requires first and foremost higher economic growth. This can hardly succeed when policies continue to adhere to the traditional neo-liberal strategies of the „Washington Consensus“. In this study, different growth and stagnation „regimes“ are explored. To enter a growth path, more emphasis has to be put on prudent macroeconomic policies striving for sound money, less external debt, balance of payment equilibrium, containment of dollarisation, more stable exchange rates and on deepening the domestic financial sector. Fostering capital accumulation is more important than perfecting the competitive allocation of resources through pervasive liberalisation. The economic performance of most East and South Asian countries which did not follow the strategy of the „Washington Consensus“ contrasts sharply with a stagnation trend in Africa and Latin America in the last decades. Country case studies on China, Vietnam, Belarus and Uganda are presented. The analysis follows a modern Keynesian line of thought.
Seit 1997 ist der Konvergenzprozess Ostdeutschlands ins Stocken garaten. Das West-Ost-Gefälle wird bei vielen Indikatoren wieder größer. Vielfach wird behauptet, dies sei nur ein vorübergehendes Problem, bis die ostdeutsche Bauwirtschaft „gesundgeschrumpft“ sei, zumal sich die Industrie in den neuen Ländern besser als erwartet entwickelt habe. In dieser Studie wird nach den Ursachen der Stockung und den Perspektiven der Angleichung bis 2010 gefragt. Ohne neue Weichenstellung, ohne eine „zweite große Kraftanstrengung“ (Wolfgang Thierse), so die hier entwickelte Auffassung sind die längerfristigen Aussichten auf Angleichung der Lebensverhältnisse im Osten Deutschlands an die in den alten Bundesländern gering. Beim entscheidenden Indikator, dem Bruttoinlandsprodukt je Einwohner, liegen die östlichen Bundesländer weit unterhalb der schwächsten Länder im Westen, auf einem Niveau zwischen Spanien und Portugal. Zwar kann die große „Produktionslücke“ Ostdeutschlands durch hohe Transferzahlungen kompensiert werden, aber dies wäre die teuerste Variante der deutschenEinheit, die zugleich die hohe Arbeitslosigkeit zementiert. Jenseits von Schönfärberei oder Schwarzmalerei betreibt dies Untersuchung eine nüchterne Bestandsaufnahme und skizziert realistische Alternativen.
Die Debatte über Öko-Steuern wird seit einiger Zeit kontrovers und vielfältig geführt. Die wissenschaftliche Diskussion über Umweltabgaben, insbesondere eine progressiv steigende Energiebesteuerung, hat eine Vielzahl von Spezialliteratur hervorgebracht. Der Autor systematisiert in diesem Buch die unterschiedlichen Vorschläge, Haltungen und Analysen, vergleicht und bewertet sie. Er betrachtet die Positionen aus verschiedenen Perspektiven: umweltökonomisch, finanzwissenschaftlich, energiewirtschaftlich und makroökonomisch. Dabei wird untersucht, ob die Befürchtung einer Beeinträchtigung der deutschen Wirtschaft im internationalen Wettbewerb gerechtfertigt ist. Die Ergebnisse zeigen, dass nationale Handlungsspielräume bestehen und ein starker, wachstumsneutraler ökologischer Strukturwandel möglich ist. Der erwartete Beschäftigungseffekt könnte bei geeigneter politischer Gestaltung leicht positiv ausfallen. Übermäßige Hoffnungen auf starke positive Beschäftigungswirkungen oder ausgeprägte Negativszenarien sind jedoch unrealistisch. Umweltpolitisch betrachtet sind Ökosteuern als Teil eines geschickten „Policy Mix“ ein vielversprechendes Instrument. Das Buch bietet eine kompakte und übersichtliche Darstellung komplexer Zusammenhänge und ist eine wertvolle Quelle für alle, die sich einen prägnanten Überblick über die Öko-Steuer-Diskussion verschaffen möchten.