Knihobot

Erika Lang

    Studien zur Datenerhebung in der Dialektologie
    Kommunikative Kompetenz und Mehrsprachigkeit
    Chancen der Angewandten Linguistik in einem europäischen Kontext
    Sprachvermittlung und Leistungsmessung im Kontext der Mehrsprachigkeit
    Sprache, Kommunikationskultur und Mentalität
    • Sprache, Kommunikationskultur und Mentalität

      Zur sozio- und kontaktlinguistischen Theoriebildung und Methodologie

      Die Untersuchung konkreter Kontaktkommunikation und die Entwicklung theoretischer und methodologischer Einsichten greifen schrittweise ineinander über, um ein Modell für die Beschreibung von Sprachkontakt und Schlüsselkonzepte für die Erklärung der Kontaktprozesse zu erarbeiten. In dem empirisch fundierten Vier-Ebenen-Modell bildet die Kommunikationskultur das Bedingunsgefüge, Migrations- und Fremdheitsebenen den Rahmen, Mentalität, Identität und Laientheorie die Tiefendimensionen. Das Konzept der Kommunikationskultur, das aus der Feldforschung heraus entwickelt wird, erfaßt das Phänomen, daß es kulturelle Systeme gibt, die Kontaktkommunikationen organisieren und reglementieren. Die Feldforschung zeigt, daß eine Konfliktreduktion erst dann möglich ist, wenn sich Immigrierte kommunikationskulturell kompetent verhalten und wenn sich Mentalitäten vertragen. Das Spannungsgefüge zwischen „Etablierten und Außenseitern“ (Elias) und die Tatsache, daß die verschiedenen Gastgesellschaften unterschiedlich vorgehen - zum Beispiel betreibt die Deutschschweiz im Gegensatz zum bundesdeutschen Südwesten eine 'aktive Assimilationspolitik' - verdeutlichen, daß Sozio- und Kontaktlinguistik eines integrierten Ansatzes bedürfen und einer Methodologie, die Datentriangulation und Authentizität ermöglicht und die in ihren Auswertungs- und Präsentationsverfahren sowohl Interpretationsleistungen als auch Forschungsprozesse in einer 'Dichten Beschreibung' (Geertz) sichtbar macht.

      Sprache, Kommunikationskultur und Mentalität
    • Die Erforschung und Gestaltung der Sprachvermittlung sowie des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gewinnen im europäischen Kontext an Bedeutung. Die Anforderungen an Sprachkompetenzen werden komplexer, während die Ausdifferenzierungen der Wissenschaften die Distanz zwischen beiden Bereichen vergrößern. Die Angewandte Linguistik kann in diesem Diskurs um Mehrsprachigkeit, Sprach- und Kommunikationskompetenzen sowie gesellschaftlichen Zusammenhalt eine Schlüsselrolle spielen und somit das Public Understanding of Science and Humanities fördern. In den beiden Bänden wird dieser Themenkomplex durch Beiträge aus Wissenschaft und Praxis beleuchtet. Der erste Teilband untersucht die Chancen der Angewandten Linguistik in einem europäischen Kontext, wobei der Fokus auf sozialen Kohäsion und Interkulturalität liegt und die Möglichkeiten der Angewandten Linguistik bei gesellschaftspolitischen Diskussionen thematisiert werden. Der zweite Teilband konzentriert sich auf Sprachvermittlung und Leistungsmessung im Kontext der Mehrsprachigkeit und beleuchtet, wie Sprachen in Europa im Spannungsfeld zwischen Sprachenportfolio, Bildungsstandards und neuen Didaktiken gelehrt und gelernt werden können.

      Sprachvermittlung und Leistungsmessung im Kontext der Mehrsprachigkeit
    • Die Erforschung und Gestaltung der Sprachvermittlung sowie des Dialogs zwischen Wissenschaft und Gesellschaft gewinnen im europäischen Kontext zunehmend an Bedeutung. Die Anforderungen an Sprachkompetenzen werden komplexer, während die Ausdifferenzierung der Wissenschaften die Distanz zwischen diesen und der Gesellschaft vergrößert. Die Angewandte Linguistik spielt in diesem Diskurs um europäische Mehrsprachigkeit, Sprach- und Kommunikationskompetenzen sowie gesellschaftlichen Zusammenhalt eine Schlüsselrolle und kann zur Förderung des Public Understanding of Science and Humanities beitragen. In den beiden Bänden werden diese Themen durch Beiträge aus Wissenschaft und Praxis beleuchtet. Der erste Teilband behandelt die Chancen der Angewandten Linguistik im europäischen Kontext, wobei der Fokus auf sozialen Kohäsion und Interkulturalität liegt und die Rolle der Angewandten Linguistik in gesellschaftspolitischen Diskussionen untersucht wird. Der zweite Teilband konzentriert sich auf Sprachvermittlung und Leistungsmessung im Kontext der Mehrsprachigkeit und stellt dar, wie Sprachen im heutigen Europa im Spannungsfeld zwischen Sprachenportfolio, Bildungsstandards und neuen Didaktikformen gelehrt und gelernt werden können.

      Chancen der Angewandten Linguistik in einem europäischen Kontext
    • Der dritte Band der Reihe Sprachenlernen konkret! Angewandte Linguistik und Sprachvermittlung - Kommunikative Kompetenz und Mehrsprachigkeit - behandelt den aktuellen Zusammenhang dieser beiden Konzepte. Die Europäische Kommission und der Europarat setzen sich intensiv für die Förderung der kommunikativen Kompetenz ein, die zunehmend als Mehrsprachigkeitskompetenz verstanden wird. Nationale Bildungsstandards definieren kommunikative Kompetenz als Zielvorgabe. Der Band beleuchtet diese Themen aus sprachdidaktischer Perspektive. Erika Werlen erläutert die Herkunft des didaktisch bedeutenden Konzepts und entwickelt ein Komponentenmodell der Kommunikativen Kompetenz. David Little betrachtet die politische Dimension der Sprachprojekte des Europarats und die Bedingungen, unter denen Mehrsprachigkeit als Ziel durchgesetzt wird. Leo van Lier bringt eine zukunftsweisende Perspektive ein, indem er fragt, was es bedeutet, kompetent in der Kultur einer neuen Sprache zu werden. Ralf Weskamp thematisiert neurolinguistische Ansätze und deren Einfluss auf die Sensibilität für komplexe Interaktionen im Klassenzimmer. Franz-Josef Meißner verknüpft Mehrsprachigkeitsdidaktik mit Unterrichtsforschung. Lorenz Volkmann untersucht, ob das Lesen englischer Literatur inter- und transkulturelle Kompetenz fördert. Beiträge von Andrea Haeni Hoti und Erika Werlen diskutieren die Ziele und Erfolge des frühen Fremdsprachenunterrichts. Ein Sprachenportfolio v

      Kommunikative Kompetenz und Mehrsprachigkeit