Knihobot

Bernhard Wolf

    Bioelektronische Diagnose- und Therapiesysteme
    Arbeiten, works 1993 - 2013
    Zuwendung und Anregung
    Brunswik und ökologische Perspektiven in der Psychologie
    Elternhaus und Kindergarten
    Der Situationsansatz im Zeitvergleich und Längsschnitt
    • Die empirische Evaluation, die überwiegend quantitativ gestaltet ist, folgt der Methodologie der ökologischen Perspektiven in den Sozialwissenschaften. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, beruhen die gewonnenen Erkenntnisse auf einer großen Anzahl von Informationsquellen (vgl. Untertitel des Buchs) und Items mit vielfältigen daraus abgeleiteten Skalen. Die Studie erlaubt einen Zeitvergleich bei 6-jährigen Kindergartenkindern zwischen 1997 und 2001 und einen Längsschnitt bis zum Ende der Grundschulzeit im Osten Deutschlands. Die Ergebnisstruktur ist zweigeteilt: Einerseits wird überprüft, ob der in der Kindergartenforschung vieldiskutierte curriculare Ansatz ,, situationsansatz„ (im Sinne der Forschungsgruppe . Kindersituationen“ um Zimmer) nachhaltige Wirkung zeigt. Eine erste externe empirische Evaluation (Wolf, Becker & Conrad, 1999) führte am Ende einer intensiven Intervention durch . Kindersituationen" in wichtigen Aspekten zu deutlichen Effekten. In der vorliegenden zweiten Evaluationsstudie gibt es zwar immer noch wichtige Domänen, in denen sich der Situationsansatz bemerkbar macht, aber in anderen Bereichen ergeben sich keinerlei Auswirkungen. Daraus leitete sich die Schlussfolgerung ab, dass es bereichspezifisch erhebliche Unterschiede in der Wirkung der Situationsansatzes gibt. Andererseits werden - unabhängig vom möglichen Einfluss des Situationsansatzes ~ über die gesamten Stichproben hinweg grundlegende Konzepte und Konstrukte der Kindheit analysiert. Dies betrifft u. a. folgende thematische Schwerpunkte: - Gewährung von Autonomie - Persistenz Sozialverhalten der Kinder - Interaktionen 6-jähriger Kinder - Verhalten 6-jähriger Kinder - Erzieherische Zielvorstellungen - Qualität von Kindertagesstätten Gerade in der vergleichenden Analyse der bei den äußerst differenzierten Evaluationsstudien 1997 und 2001 und im Längsschnittansatz liegen der große Gewinn für die empirische Kindheitsforschung.

      Der Situationsansatz im Zeitvergleich und Längsschnitt
    • In diesem Buch werden empirische Ergebnisse von Befragungen mit Eltern und Erzieherinnen aus drei größeren Forschungsprojekten präsentiert, bei denen die Daten in den Jahren 1997, 200 I und 2002 erhoben wurden. Die meisten Informationen stammen aus allen fünf neuen Bundesländern und dem Ostteil Berlins, ergänzt um eine umfangreiche Stichprobe aus Rheinland-Pfalz. Der besondere Wert der Ergebnisse dieses Buches besteht darin, dass an sehr vielen Stellen die Aussagen der Eltern mit Angaben der Erzieherinnen verglichen werden können. Es dürfte keine deutschsprachige empirische Studie zur Elternarbeit im Kindergarten geben, in der so viele und verschiedenartige Aspekte in kombinierter Weise aus den Perspektiven der Eltern und gleichzeitig der Erzieherinnen betrachtet werden. Eltern und Erzieherinnen zeigen aufeiner allgemeinen Ebene gegenseitig viel Wertschätzung und eine erstaunliche Übereinstimmung in grundsätzlichen Fragen hinsichtlich der Erziehung im Kindergarten. Eltern und Erzieherinnen geben wechselseitig an, dass sie im Grundsätzlichen gut miteinander auskommen. Andererseits zeigen die Ergebnisse aber auch, dass Eltern in der konkreten, nachweisbaren Mitarbeit im Kindergarten eher zurückhaltend sind. Elternarbeit könnte - auf der Grundlage eines stärkeren Einsatzes der Eltern, aber auch einer gezielten Förderung und Unterstützung solcher Aktivitäten durch Erzieherinnengegenüber der jetzigen Situation deutlich intensiviert werden. Im einzelnen beschäftigt sich das Buch unter anderem mit den Themen Schulvorbereitung, den Rechten der Eltern, den Rollen der Erzieherin den Eltern gegenüber, dem Kindergarten als einem möglichen Ort für Eltern, den Erwartungen der Eltern an den Kindergarten, der Erzieherin als einer beratenden Gesprächspartnerin und als einem pädagogischen Orientierungspunkt für Eltern, dem Kindergarten als einem kompensatorischen Regulativ gegenüber dem Elternhaus und dem Profil von Elternausschussmitgliedern. Die Vielfalt und die Differenziertheit der vorgetragenen Resultate ermöglichen in Wissenschaft und Praxis eine breite Diskussion über zukünftige Wege der Elternarbeit im Kindergarten.

      Elternhaus und Kindergarten
    • Der Tagungsband zum Heinz Nixdorf Symposium 2010 „Bioelektronische Diagnose- und Therapiesysteme“ zeigt den gegenwärtigen Stand der Leistungsfähigkeit der Elektronik in der medizinischen Forschung und praktischen Medizin an Hand aktuellster Forschungsarbeiten auf. Die Themenbereiche umspannen dabei einen weiten Bogen von Ohr- und Augenimplantaten über die biomedizinische Sensortechnik für Diagnose und Therapie bis hin zu telemedizinischen Assistenzsystemen.

      Bioelektronische Diagnose- und Therapiesysteme
    • This book is not historically oriented but it consists of new theoretical ideas for the future of academic psychology. „Principles of Brunswik’s Probabilistic Functionalism“ means the original, authentic presentation of central psychological ideas out of his 48 publications (1927-1955). The whole work of Egon Brunswik was oriented in a „Psychologie vom Gegenstand her“ (psychology in terms of objects). This basic hypothesis hasn’t been accepted by the main stream of academic psychology. His approach is primarily theoretical, but his experimental work was also remarkable. He mainly worked in the field of „Wahrnehmung – perception“ which was called in his late period „cognition“. The most important methodological part of his work is Representative Design which is nowadays relevant as „quantitative single case approach“. Two models are exceptional: (1) The structure of organism- and environment-relations (2) The paradigmatic process „lens“, in combination with the processes „vicarious functioning“ and „ecological validity“ 14 figures may improve and enlarge the power of our arguments in later editions of this book.

      Principles of Brunswik's probabilistic functionalism
    • Dieses Buch bietet einen kurzen Überblick über wissenschaftstheoretische Richtungen, die für die Erziehungswissenschaft, Psychologie und Soziologie relevant sind. Der einführende Text behandelt die Hermeneutik, den Kritischen Rationalismus, den Logischen Positivismus‚ die Phänomenologie, die Theorie der symbolischen Interaktion, die Ethnome- thodologie, die Handlungsforschung, den Radikalen Konstruktivismus und die Kritische Theorie (Frankfurter Schule]. Am Schluß stehen Überlegungen zur Quantitativen und Qualitativen Sozialforschung sowie zu Öko- logischen Perspektiven in den Sozialwissenschaften. Die abwägende Beschäftigung mit wissenschaftstheoretischen Richtungen erleichtert das Ver- ständnis der Methoden in kon- kreten Forschungsarbeiten.

      Wissenschaftstheoretische Richtungen