Knihobot

Wolfgang Altgeld

    Vorlesung die nationale Einigung Italiens und Deutschlands 1848 - 1871
    Vorlesung Vorgeschichte und Anfänge der europäischen Einigung bis 1970
    Vorlesung Radikaler Nationalismus
    Geschichte Italiens
    Vorlesung - das faschistische Italien
    Katholizismus, Protestantismus, Judentum
    • Die Vorlesung „Das faschistische Italien“ beschäftigt sich mit der italienischen Geschichte zwischen dem Ende des Ersten Weltkriegs und dem Sturz Mussolinis im Sommer 1943 und seinem Tod im April 1945: Sie behandelt den italienischen Faschismus seit 1919 und das faschistische Italien von 1922 bis 1943 mit dem Nachspiel der Italienischen Sozialrepublik von 1943 bis 1945, der sogenannten Republik von Salò. Die Vorlesung ist keineswegs biographisch ausgerichtet, aber man wird in den allermeisten Schritten Benito Mussolini begegnen. Denn die Geschichte des faschistischen Italiens kann ohne ihn ebenso wenig gedacht und erzählt werden, wie die des nationalsozialistischen Deutschlands ohne Hitler – charismatische Diktatoren mit Entscheidungsspielräumen und Verantwortlichkeiten weit über den normalen Begriff von Diktatur hinaus.

      Vorlesung - das faschistische Italien
    • Italiens Bedeutung innerhalb Europas wächst unter dem Einfluss einer den Kontinent erfassenden neuen Globalisierungswelle schneller als erwartet. Das macht eine erneute Vergewisserung über Italiens historische Rollen und Erfahrungen umso dringlicher. Die Fortschreibung des Standardwerks von Wolfgang Altgeld, Rudolf Lill u. a., das mit dem Mittelalter beginnt, leistet dies und führt die Darstellung in dieser Neuauflage jetzt bis in die unmittelbare Zeitgeschichte hinein fort.

      Geschichte Italiens
    • 3., überarbeitete Auflage 2019. Es geht in dieser Vorlesung auf einer ersten Ebene um die Bekanntschaft mit Ideologien und Organisationen, welche das Politische in Europa zwischen den 1880er und den 1920er Jahren zum Teil erheblich mitgeprägt haben: Produkte innerstaatlicher und internationaler Krisenmomente und Umbrüche sowohl als auch Faktoren der europäischen Krise vor dem Weltkrieg und in der Zerstörung Alteuropas im und nach dem Großen Krieg. Auf einer zweiten Ebene aber geht es um die Frage des Zusammenhangs zwischen Nationalismus und den rechtsradikalen totalitären Bewegungen und Regimen seit den 1920er Jahren. Der Erste Weltkrieg mit all seinen Konsequenzen bezeichnet die katastrophale Scheidelinie in der neuesten europäischen Geschichte, aber die zeitgenössische und so auch die „rechte“ Auseinandersetzung mit dieser Katastrophe entwickelte sich doch von zuvor eingeschliffenen Denkmustern aus. Unabweislich geht es in der Gesamtvorlesung also schließlich auch um eines der historiographischen Fundamentalprobleme: um das Problem von Kontinuität und Bruch in der Geschichte.

      Vorlesung Radikaler Nationalismus
    • Europa ist ein geschichtlicher, sich wandelnder Begriff. Wenn wir nach generalisierenden Obertiteln für das suchen, was die geschichtliche Vorstellung von Europa ausmacht, so fällt mir ein: Einheit in der Vielheit, oder noch besser: Einheit in vielfältigen Gegensätzen, ja schließlich: Einheit im beständigen Antagonismus. Also Vielheit: Pluralität und Konkurrenz sind das erste fundamentale geschichtliche Merkmal des Europäischen. Aber genauso Einheit: Das andere fundamentale Merkmal, welches in seiner Bedeutung für die lange europäische Geschichte und unsere Vorstellung von Europa gar nicht überschätzt werden kann. Wenn wir uns mit den Anfängen europäischer Einigung beschäftigen, dann sollten wir uns tunlichst davor hüten, Nationalstaatlichkeit und Europa als unvermittelten, jedenfalls in einen europäischen Überstaat aufzulösenden Gegensatz vorzustellen. Wir würden sonst das Wesentliche im Prozess gerade der beginnenden westeuropäischen Integration nicht begreifen können, aber auch nicht dessen fernes Ziel, welches ja nicht in der Beseitigung der Vielfalt und damit der geschichtlichen Existenz Europas als Europa bestehen wird.

      Vorlesung Vorgeschichte und Anfänge der europäischen Einigung bis 1970
    • Nationale Einigung Italiens und Deutschlands Die Errichtung des italienischen und eines deutschen Nationalstaats bedeutete einen ganz wichtigen historischen Einschnitt in der Geschichte vom 19. zum 20. Jahrhundert, nicht nur in der Geschichte der Italiener und Deutschen allein. Sie bedeutete genauso einen wesentlichen Wendepunkt in der Geschichte Europas, in längeren Perspektiven der Welt. Mit ihnen ist das Prinzip des Nationalstaats unwiderruflich als innergesellschaftliches und internationales politisches Gestaltungsprinzip der modernen Welt etabliert worden. Doch gehören die italienische und die deutsche Nationalstaatsgründung nicht nur in einem solchen, weit zurückschauend entworfenen, historischen Panorama zusammen. Sie waren auch bei näherer geschichtswissenschaftlicher Betrachtung sehr eng miteinander verzahnt – in der deutschen und italienischen Politik, in der Politik europäischer Mächte, in der öffentlichen Meinung Europas und selbstverständlich der in Deutschland und Italien.

      Vorlesung die nationale Einigung Italiens und Deutschlands 1848 - 1871
    • Kriegswende, Kriegsende, alliierte Besatzung, Deutschlandpolitik der Siegermächte, Entstehung deutscher politischer Nachkriegskräfte, Spaltung in West- und Ostdeutschland – alle wichtigen Etappen der Deutschen Geschichte 1943-1955 werden in dieser gleichnamigen Vorlesung beleuchtet, angereichert durch genauere Betrachtung einzelner Aspekte wie etwa der Rolle der evangelischen Landeskirchen, des Schicksals der Kriegsgefangenen und Vertriebenen und der Entwicklung des kulturellen Lebens im Nachkriegsdeutschland. 2., durchgesehene Auflage 2015

      Vorlesung deutsche Geschichte
    • Das Thema dieser Vorlesung ist die Europäische Geschichte zwischen den Weltkriegen 1918-1941, aber das historische Phänomen, das erklärt werden soll, liegt außerhalb der Betrachtung. Es ist der Zweite Weltkrieg von 1941 bis 1945, der 1939 als europäischer Krieg begonnen hatte, 1941 zum Weltkrieg durch die Kriegsteilnahme der UdSSR, Japans, der USA geworden ist. Es ist dieses Ereignis, dessen katastrophale Ergebnisse die Abdankung Europas als Zentrum der Weltgeschichte gebracht und es in den Schatten zweier neuer Weltsupermächte gestellt hat. Und die generelle Frage lautet also, wie ist diese zweite Katastrophe Europas nach dem Ersten Weltkrieg möglich geworden, warum wurde sie nach der Erfahrung der ersten Katastrophe nicht vermieden, welche Politik welcher Gruppen in welchen Ländern, begünstigt durch welche Umstände, hat in die zweite Geschichtskatastrophe Europas innerhalb nur einer weiteren Generation geführt, gab es reale Alternativen zu dieser Entwicklung?

      Vorlesung europäische Geschichte zwischen den Weltkriegen 1918 bis 1941
    • Dieser Sammelband enthält eine Auswahl der vom Historiker Prof. Wolfgang Altgeld im Laufe seines Berufslebens gehaltenen öffentlichen Vorträge erstmals in gedruckter Form. Zu verschiedenen Anlässen entstanden, decken sie in ihrer Gesamtheit ein breites Spektrum der neuesten Geschichte Italiens und Deutschlands ab und widmen sich bekannten und weniger bekannten Personen und Ereignissen, auch solchen, in denen sich die Geschichte der beiden Länder überschneidet.

      Unveröffentlichte Vorträge zur italienischen, italienisch-deutschen und deutschen Geschichte
    • "Italien am Main"

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      • 6 hodin čtení

      Am 13. Mai 2006 fand an der Universität Würzburg ein Symposium anlässlich des 200. Jahrestages von Ferdinands von Toskana Regierungsantritt statt. Die Jahre 1806-1814, in denen Unterfranken zuletzt politisch unabhängig war, stellen eine bedeutende, jedoch wenig beachtete Zäsur in der Geschichte der Region dar. Der Band umfasst ein Vorwort der Herausgeber, zwei Grußworte sowie neun wissenschaftliche Beiträge und Verzeichnisse der Abbildungen und Autoren. Die Aufsätze behandeln verschiedene Themen: die Geschichte Unterfrankens von 1797-1814 [Altgeld], die Linie Toskana des Hauses Österreich von 1765-1814 [Stickler], die Toskana zur Zeit Großherzogs Ferdinands III. [Lill], Ferdinands politische Rolle in seinen Würzburger Jahren [Schäfer], die Beziehung von Staat und Kirche im Großherzogtum Würzburg [Weiß], die Universität Würzburg von 1802-1814 [Baumgart], Würzburg in der reformerischen rheinbündischen Zeit [Brandt], Veitshöchheim und Werneck als Nebenresidenzen Großherzogs Ferdinand [Friedrich] sowie die Kunstproduktion in Würzburg unter Ferdinands Herrschaft [Kummer].

      "Italien am Main"