Die Ruinen einer im hohen Mittelalter entstandenen Stadt, die seit dem 14. Jahrhundert wüst fiel, wurden im 20. Jahrhundert in einen Landschaftsgarten umgewandelt. Christoph Brech dokumentierte die Gärten von Ninfa fotografisch, während Michael Matheus die Geschichte der Stadt und ihre Wahrnehmung durch deutsche Künstler beschreibt.
Michael Matheus Knihy






La città medievale, costruita nell'alto medioevo e caduta in rovina dal XIV secolo, ha ispirato artisti dal XVIII secolo. Christoph Brech ha documentato i giardini di Ninfa, evidenziando l'interazione tra rovine e natura. Michael Matheus esplora la storia della città e la sua percezione come "Pompei del Medioevo".
Ninfa. "The most romantic garden in the world"
- 240 stránek
- 9 hodin čtení
The medieval town, established in the high Middle Ages, became desolate by the 14th century, attracting artists since the 18th century. The Caetani family transformed the overgrown ruins into a landscape garden, balancing historical remains with diverse flora. Christoph Brech documented this unique site, while historian Michael Matheus explores its history and cultural significance.
Roma docta
- 400 stránek
- 14 hodin čtení
While many sources have been lost, scholars have devoted much time and effort to unearthing and analyzing the surviving material in Roman and European archives and libraries, allowing for a reassessment of Rome as a long-devalued place of university study. The term place of study (Studienort) is also intended to direct our attention beyond university institutions as such to the considerable range of locations for acquiring education that Renaissance Rome offered. The second section of the essay collection is dedicated in particular to a comparative, European view of two of the universities founded in the Holy Roman Empire north of the Alps within the context of a more general educational Trier and Mainz in 1473 and 1477, respectively. Taking the example of critiques of Rome and the pope, the volumes closing essay illuminates selected controversies that also point to transalpine processes of perception and transfer on both sides of the Alps. The national and confessional discourses that developed above all from the sixteenth century on generated narratives that would have a lasting impact.
Martin Lutero a Roma
- 580 stránek
- 21 hodin čtení
Cinquecento anni fa circa Martin Lutero visitò Roma. In che misura questo viaggio pose le premesse per la Riforma protestante? Questa domanda, su cui si è costantemente interrogata la storiografia, ha spesso gettato un pregiudizio decisamente negativo sul modo di percepire la città e l'esperienza qui vissuta da Lutero. Il presente volume intende svincolare la ricerca storiografica da un paradigma dimostratosi inadeguato, restituendo al lettore l'immagine complessa e variegata di Roma come doveva presentarsi alla vigilia della Riforma. E se il punto di partenza è il viaggio stesso, il suo svolgimento e i ricordi a esso legati, parte del volume è dedicata alla necessaria ricostruzione della Roma rinascimentale, grazie a contributi dedicati al papa e alla Curia, alla teologia, all'arte, alla cultura e alle scienze dell'inizio del XVI secolo.
Reformation in der Region
Personen und Erinnerungsorte
Mit dem 500-jährigen Jubiläum der Reformation 2017 rückte dieses historische Ereignis mit all seiner Aktualität für die Gegenwart erneut ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Die Autorinnen und Autoren dieses Bandes tragen dem mit ihren Beiträgen Rechnung: Der Fokus liegt dabei auf kulturhistorischen Themen der Reformationszeit und der rheinland-pfälzischen Reformationsgeschichte. Neben bedeutenden Städten wie Worms und Speyer werden auch Einzelpersonen wie Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten in den Blick genommen, die für die Reformationsgeschichte auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz eine wichtige Rolle gespielt haben. Auf diese Weise gelingt es, nicht nur den Verlauf und den Charakter der Reformation in Rheinland-Pfalz anschaulich darzustellen, sondern auch einen Einblick in die Erinnerungskultur vor Ort zu geben.
Die Aufgabe der Päpste bestand im Kern in der Verbreitung und Festigung der christlichen Botschaft. Dazu gehörten auch die Wahrung der Einheit der christlichen Welt sowie die Durchsetzung der christlichen Wahrheit. Die Vielfalt der Kulturen und die gesellschaftlichen, religiösen und politischen Veränderungen erforderten in den eineinhalbtausend Jahren, die hier in den Blick genommen werden, immer wieder die Reaktion oder auch die Aktion der Päpste. Aus dieser Wechselwirkung heraus entstanden Kritik und Reformbewegungen in der Kirche, die sich gegen die Päpste richten konnten, aber auch von ihnen in Gang gesetzt wurden. In großer analytischer Schärfe wurde im 14. und 15. Jahrhundert die Frage erörtert, ob in der christlichen Kirche das Prinzip der kollegialen Repräsentation durch die Bischöfe oder das monarchische Modell der Entscheidungsgewalt durch den Nachfolger Petri vorherrschen soll. Damit wurden die theoretischen Grundlagen für die späteren politischen Ordnungsmodelle Europas vorbereitet. Auch in der Administration wurden päpstlich-römische Innovationen wegweisend, unter anderem durch die erste europaweit effiziente Finanzverwaltung, die im 13. Jahrhundert einen ersten Höhepunkt erreichte. Auf mehreren internationalen wissenschaftlichen Kongressen werden aktuelle und wesentliche Kernfragen der Entwicklung, der Ausformung und der Darstellung des Papsttums von den Anfängen bis in das 16. Jahrhundert hinein neu behandelt. Dazu gehören neben den kirchenhistorischen Themen die archäologischen Befunde der letzten Jahre, die neuesten kunstgeschichtlichen Erkenntnisse, die theologischen Grundfragen, die bis heute in den Konfessionen diskutiert werden, und die Wissens- und Wissenschaftsgeschichte, die ohne das Papsttum in Europa nicht erklärt und verstanden werden kann. Wetere wissenschaftliche Bände, die aus diesen Kongressen hervorgehen, aus der Reihe „Die Päpste“ : Die Päpste, Band 1: Die Päpste. Amt und Herrschaft in Antike, Mittelalter und Renaissance.
Martin Luther in Rom
Die Ewige Stadt als kosmopolitisches Zentrum und ihre Wahrnehmung
- 552 stránek
- 20 hodin čtení
Vor rund 500 Jahren besuchte Martin Luther Rom. Die Beschäftigung mit dieser Reise ist häufig mit der Frage verbunden, inwieweit sie Voraussetzung für die Reformation war. Diese Sicht präjudizierte vielfach – gerade in der reformationshistorischen Forschung – eine unsachgemäß negative Wahrnehmung der Reise und der Stadt. Der Band möchte die Beschäftigung mit dem Thema von diesem Paradigma lösen und ein differenziertes Bild der Stadt Rom am Vorabend der Reformation vermitteln. Ausgangspunkt ist die Romreise selbst: die Rekonstruktion ihres Verlaufs und die mit ihr verbundenen Erinnerungsperspektiven. Im Hauptteil des Buches wird sodann die Frage behandelt, welches Bild die einschlägigen kulturgeschichtlichen Disziplinen derzeit von der Stadt Rom zeichnen, deren urbanes Profil sich seit der Mitte des 15. Jahrhunderts immer dynamischer entwickelte. Beiträge zu den Themenkreisen Papst und Kurie, Theologie und Frömmigkeit sowie Kunst, Kultur und Wissenschaft bieten eine Momentaufnahme der Stadt zu Beginn des 16. Jahrhunderts.
Orte der Zuflucht und personeller Netzwerke
Der Campo Santo Teutonico und der Vatikan 1933-1955
- 592 stránek
- 21 hodin čtení
Heute ist bekannt, dass nach 1933 aus dem nationalsozialistischen Machtbereich ca. 18.000 Juden und ca. 2.000 weitere Emigranten in Italien Zuflucht fanden, unter ihnen auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Auch in vatikanischen Institutionen sowie im exterritorial gelegenen Campo Santo Teutonico, der ältesten deutschen Nationalstiftung Roms, fanden deutschsprachige Forscher nach 1933 Zuflucht, aber eine intensivere Beschäftigung mit diesem Thema stand noch aus. Eine im März 2013 zum 125-jährigen Bestehen des Römischen Instituts der Görres-Gesellschaft (RIGG) im Campo Santo durchgeführte Tagung versuchte, dieses Forschungsdesiderat teilweise zu schließen. Der vorliegende Band dokumentiert die Tagungsbeiträge. Ein spannendes Stück deutscher Wissenschaftsgeschichte.
Die „deutsche“ Einrichtung Santa Maria dell'Anima in Rom zählt neben dem Campo Santo Teutonico zu den zentralen Anlaufstellen für Pilger aus dem nordalpinen Raum respektive dem Heiligen Römischen Reich. Die Gründung geht auf eine Stiftung in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück. 1399 bestätigte Papst Benedikt IX. die Gründung, im Mai 1406 wurde die Stiftung in einem päpstlichen Privileg direkt dem Heiligen Stuhl unterstellt. Zentrale Bedeutung kam dem Pilgerhospiz besonders angesichts der seit dem Jahr 1300 regelmäßig ausgerufenen Heiligen Jahre zu. Vor dem Hintergrund der katholischen Reform nach dem Trienter Konzil erreichten die Pilgerzahlen in Rom in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts sowie im 17. Jahrhundert ihren Höhepunkt. Seit der Mitte dieses Jahrhunderts, besonders aber dann im 18. Jahrhundert nahm zudem der Strom von adeligen und bürgerlichen Romreisenden zu, die die Ewige Stadt nicht allein aus religiösen und kultischen Gründen aufsuchten. Mit solchen Reisen waren immer Prozesse des kulturellen Transfers verbunden, denen nicht nur romorientierte Forschung stets große Aufmerksamkeit geschenkt hat, sondern die auch unter neueren kulturgeschichtlichen Fragestellungen von hohem Interesse sind. Im vorliegenden Band werden Epochen übergreifend und in interdisziplinärem Zugriff verschiedene Aspekte der Geschichte der Einrichtung behandelt.