Hrsg. von Hans Peter Duerr, Gerrit Confurius, Karl W. Schlesier und Werner Müller. Enthält 33 Abbildungen und umfasst 212 Seiten.
Gerrit Confurius Knihy






Architektur und Geistesgeschichte
Der intellektuelle Ort der europäischen Baukunst
Wie lässt sich Architektur in der intellektuellen Tradition Europas verorten? Gerrit Confurius geht den Elementen einer Geistesgeschichte der Architektur in ihren Varianten und Entwicklungen sowie bezüglich ihrer Verknüpfungen nach. Die Studie überschreitet die Grenzen der akademischen Disziplinen und widmet sich den Bausteinen zu einer philosophischen Grundlegung der Architektur, der Architekturtheorie, Ansätzen zur Architektursoziologie und der Semiotik-Geschichte ebenso wie raumbezogenen Kunst-Konzepten, politischen Utopien sowie literarischer Motivik. Der Stoff, mehr aus Ideen und Theorien bestehend als aus dem materiellen Substrat, mehr Gedachtes als Gebautes, kreist um einige zentrale Begriffspaare wie Orte und Grenzen, Leib und Blick, Technik und Bastelei, Funktion und Ornament, Mitte und Peripherie, Gedächtnis und Permanenz.
Peter Duka - die Reise des Dr. Syntax auf der Suche nach dem Pittoresken
- 72 stránek
- 3 hodiny čtení
Einsame Wanderer, die aus einer anderen Zeit zu kommen scheinen, Tiere und Fabelwesen bevölkern die romantischen Ruinenlandschaften von Peter Duka (geb. 1954). Mal luftig leicht, mal kleinteilig und genau in der Darstellung, mal zu einer kompakten Farboberfläche verdichtet, entwickelt der Künstler seine Motive einzig aus der Farbe heraus. In manchen Arbeiten wird sie zu skizzenhaften, ungegenständlichen Kürzeln, die das Motivische der Bilder unterlaufen und ein Eigenleben auf der Bildoberfläche zu führen beginnen. Dennoch ist meist ein erzählerisches Bildprogramm durchgehalten, in dem Vergangenheit allgegenwärtig scheint und historische Referenzen parat stehen: So zum Beispiel in den Barock-Geschöpfen der letzten Bilder oder den neuerdings auftretenden geometrisch-konstruktiven Figuren, die zwischen den quasi schon kubistisch gebauten Gestalten des Manieristen Giovanni-Battista Bracelli aus dem frühen 17. Jh. und farbigen Bauhausabstraktionen hin und her oszillieren oder einfach wie kindliche Laubsägearbeiten erscheinen.
Sobald der Mensch in Extremsituationen auf sich selbst zurückgeworfen wird, bleibt nur das Ich mit seiner unbedingten Selbstbehauptung als Konstante. Confurius legt diesen Ichzwang bloß und plädiert für eine Sozial- und Ideengeschichte, mit der eine Umwertung des hierarchischen Verhältnisses von Mythos und Aufklärung einhergeht: Mythologie macht Ohnmacht lebbar, Schwäche eingestehbar, das Peinliche hoffähig, die Niederlage sprach- und diskursfähig, Scham und Angst artikulierbar.
Vom Nutzen der Phänomenologie für die Architekturtheorie
- 53 stránek
- 2 hodiny čtení
Sabbioneta oder die schöne Kunst der Stadtgründung
- 245 stránek
- 9 hodin čtení