Knihobot

Beat Näf

    24. duben 1957
    Italienreisen in spätrömischer Zeit
    Antike und Altertumswissenschaft in der Zeit von Fachismus und Nationalsozialismus
    Senatorisches Standesbewusstsein in spätrömischer Zeit
    Mauern gegen Migration?
    Eremit im frühen Mittelalter
    Testimonia Alt-Paphos
    • Testimonia Alt-Paphos

      • 116 stránek
      • 5 hodin čtení

      Reich durch Literatur gestützte Kommentare ergänzen qualitative Texte bezüglich unterschiedlicher Wahrnehmungs- und Interessenhorizonte der mittelalterlichen und neuzeitlichen Reisenden und Forscher.

      Testimonia Alt-Paphos
    • Eremit im frühen Mittelalter

      Amatus von Grenoble, Saint Maurice d'Agaune, Luxeuil und Remiremont (ca. 570 - ca. 629)

      • 160 stránek
      • 6 hodin čtení

      Amatus stammte aus einer römischen Familie in Grenoble und lebte fast dreißig Jahre als Mönch in Saint-Maurice d'Agaune. Dann zog er sich als Eremit in den Fels eines nahen Berges zurück. Kurz bevor 613 im burgundischen Teilreich ein Aufstand gegen den Merowingerkönig Chlothar II. ausbrach, wurde Amatus in das Columbankloster Luxeuil berufen. Von dort aus richtete Amatus mit Hilfe des Adligen Romaricus klösterliche Gemeinschaften für Männer und vor allem für junge Frauen am südöstlichen Rand der Vogesen ein. Amatus führte die Laus perennis ein, den ununterbrochenen, "ewigen" Psalmengesang, wie er in Saint-Maurice d'Agaune gepflegt wurde.Die im ausgehenden 7. Jahrhundert im Kloster Remiremont entstandene Legende des Eremiten, Klostergründers und ersten Abts Amatus zählt zu einer Trilogie von drei Viten der ersten Äbte des Doppelklosters. Das Buch bietet eine deutsche Übersetzung der Vita des Amatus mit Anmerkungen und untersucht die kulturellen Prägungen und Gehalte der Vita sowie die archäologischen Befunde im Hinblick auf eine Rekonstruktion der historischen Vorgänge. Inhaltsverzeichnis https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795437091_inhaltsverzeichnis.pdf

      Eremit im frühen Mittelalter
    • Mauern gegen Migration?

      Spätrömische Strategie, der Hochrhein-Limes und die Fortifikationen der Provinz Maxima Sequanorum - eine Auswertung der Quellenzeugnisse

      • 384 stránek
      • 14 hodin čtení

      In spätrömischer Zeit, die oft als Epoche der Völkerwanderung gilt, wurde die Provinz Maxima Sequanorum geschaffen. Auf ihrem Gebiet finden sich zahlreiche Mauern von Befestigungen, zum einen im Norden am Oberrhein sowie am Hochrhein zwischen Basel und Bodensee, zum anderen auch südlich von dieser Linie. Schon seit dem 18. Jahrhundert hat man die spätrömischen Ruinen von Wachtürmen, Kastellen und Stadtmauern archäologisch untersucht. Oft sind sie restauriert worden. Sie gelten als interessant, finden sich in den Inventaren der Denkmalpflege, sind Ausflugsziele und werden für Besuche empfohlen. Doch: Was haben die Römer mit ihnen bezweckt? Was ist ihre geschichtliche Bedeutung? Mauern sind stumm. Antworten suchen die Historiker Nikolas Hächler und Beat Näf sowie der Archäologe Peter-Andrew Schwarz deshalb in Textzeugnissen aus dem Altertum. Was überliefern sie z.B. über die Aufgaben und die Verwendung dieser Anlagen? Lassen sich die Absichten benennen, welche zu ihrem Bau geführt haben? Wozu dienten die Fortifikationen? Und sind sie der römischen Politik und ihren Zielen tatsächlich auch dienlich gewesen? Wie sind die Mauern wahrgenommen und beurteilt worden? Um diese Fragen zu beantworten, schauen die Autoren auch auf den Gesamtraum des späten Imperium Romanum. Anhand der Auswertung von schriftlichen und archäologischen Quellen versuchen sie insbesondere herauszuarbeiten, was die strategische Funktion der Befestigungen gewesen ist. Inhaltsverzeichnis https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795435110_inhaltsverzeichnis.pdf

      Mauern gegen Migration?
    • Antike Geschichtsschreibung

      Form - Leistung - Wirkung

      • 252 stránek
      • 9 hodin čtení

      Was ist Geschichte? Wie entsteht Geschichte und wie wird diese dargestellt? Seit der Erfindung der Geschichtsschreibung vor über 2500 Jahren werden Historiker und Historikerinnen mit diesen Fragen konfrontiert. Eine einfache und eindeutige Antwort hat sich über Jahrtausende nicht finden lassen; was aber berühmte antike Autoren zum Problem der Darstellung von Geschichte gesagt und geschrieben haben, ist auch heute noch von großem Interesse. Die klassisch gewordenen und als klassisch geltenden, ihrerseits lebendig von Geschichte geprägten historiographischen Werke des Altertums enthalten Basiswissen für jede Beschäftigung mit dem Altertum und bieten Beispiele elementarer Überlegungen und Techniken, wie sie in der Arbeit von Historikerinnen und Historikern täglich gebraucht werden.

      Antike Geschichtsschreibung
    • Träume sind eine wunderbare Fähigkeit des Menschen, für deren Erklärung, Deutung, und Interpretation bereits im Altertum klassische Modelle entwickelt wurden. Uralte kulturelle Regeln, Techniken und Verfahren bestimmen den Umgang mit Träumen. Meisterschaft im Erklären und Auslegen der faszinierenden Erlebnisse im Schlaf hat seit jeher die Autorität von Traumdeutern begründet, aber schon in der Antike gab es auch kritische Fragen und die Ablehnung naiver Traumgläubigkeit. Beat Näf beschreibt griffig und klar die facettenreiche Geschichte der Traumdeutung vom Alten Orient und Ägypten bis zur neuzeitlichen Rezeption. Obwohl unsere Vorstellungen vom Traumerleben heute weitgehend von Schlaf- und Hirnforschung bestimmt werden, besitzen die altvertrauten Überlieferungen noch immer ihre Wirkung in der modernen Zivilisation.

      Traum und Traumdeutung im Altertum
    • Die demokratische Verfassung Athens fand bei den deutschen Althistorikern meist kritische Urteile, sogar dann, wenn Athen in klassizistischer Tradition idealisiert wurde. Gibt es von daher einen Weg der deutschen Althistorie zum anpasserischen Opportunismus im Dritten Reich? Die vorliegende Studie belegt die Affinitäten zwischen einem wichtigen Bereich der deutschen Althistorie und dem nationalsozialistischen Gedankengut. Es gab aber keine einheitliche wissenschaftliche Tradition, welche man dafür verantwortlich machen könnte.

      Von Perikles zu Hitler?