Ingrid Kunze Knihy






Schulprogramme bestimmen zunehmend unsere schulische Diskussion. Der Blick über Ländergrenzen hinaus ist hilfreich und kann Anregung und Provokation zugleich sein. Gegenwärtig entwickeln zahlreiche Schulen ein Schulprogramm, um ihr eigenes Profil zu finden. Dabei kann ein Blick über den Schulzaun und über Ländergrenzen hinaus hilfreich sein: als Anregung und Provokation, als Bestätigung eigener Anstrengungen und auch als Impuls, Neues zu erproben. In den Porträts dieser Schulen fließen die Sichtweisen der deutschen Gäste mit denen inländischer Autoren zusammen. Zwei Beiträge des Bandes arbeiten heraus, dass Schulporträts ein wertvolles Erkenntnismittel darstellen: Sie können in der Aus- und Fortbildung von Lehrern das Nachdenken über Schule und Unterricht nachhaltig anregen, da sie am praktischen Beispiel theoriegestützte Reflexion herausfordern.
Je heterogener die Klassen sind, desto mehr muss sich der Unterricht ändern, um allen Kindern gerecht zu werden. Diese Auffassung gewinnt zunehmend an Zustimmung, und die Notwendigkeit individueller Förderung wird in bildungspolitischen Verlautbarungen oft betont. Dabei wird jedoch selten hinterfragt, ob die Voraussetzungen an den Schulen gegeben sind und ob Lehrkräfte über die erforderlichen Kompetenzen verfügen. Die Einstellung zur individuellen Förderung spielt eine entscheidende Rolle. Welche Auffassungen und Kenntnisse haben die Akteure vor Ort? Was verstehen Lehrerinnen und Lehrer unter individueller Förderung? Welche Instrumente kennen und nutzen sie, und welche Bedingungen begünstigen oder behindern den Erfolg? Der vorliegende Band bietet eine empirische Untersuchung zu diesen Fragen. Daraus werden ausgewählte Instrumente und Verfahren zur individuellen Förderung vorgestellt, einschließlich ihrer Anwendung in den Sekundarstufen zur Bestimmung der Lernausgangslage, zur Beratung und Begleitung des Lernens sowie zur Dokumentation und Überprüfung der Wirksamkeit. Zudem präsentieren Autorinnen und Autoren aus der Schulpraxis zahlreiche Beispiele erfolgreicher Schulentwicklung. Abschließend werden notwendige Veränderungen im Schulsystem thematisiert.
Deutschunterricht ist nicht gleich Deutschunterricht – die Studie zeigt die Vielfalt und Komplexität der Unterrichtskonzepte von Lehrkräften und diskutiert deren Grundlagen und Probleme.
Ist Kosmetik mehr als Schönheitspflege? Die Autorin ist eine in Wien praktizierende Kosmetikerin, die selbst eine Kosmetikschule leitet und kann diese Frage mit einem ehrlichen JA beantworten. Nicht nur im menschlichen Körper bestehen untereinander enge organische Beziehungen, die nach ehernen Ordnungsgesetzen arbeiten. Auch auf die Haut - als größtes menschliches Organ - trifft diese Verbindung zu, bzw. zeigen sich auf der Hautoberfläche körperlich-seelische Vorgänge, die Aufschluß über das psychische und physische Wohlbefinden geben. Die Verfasserin erläutert nicht nur die Pflege der Haut und ihrer Anhangsgebilde aus konventioneller und alternativer Sicht, sondern zeigt die Zusammenhänge zu Ernährung, Bewegung, Kleidung, positiver Lebenseinstellung u. a m. auf. So entstand aus der Praxis und für die Praxis das Lehrbuch der erfolgreichen Ganzheitskosmetik. Die Autorin empfindet Kosmetik als ernstzunehmende Hautpflege für die gesundheitsbewußte Frau, aber auch für den erfolgreichen, gepflegten Mann. Das Werk wendet sich ebenso an die werdende und die bereits ausgebildete Kosmetikerin und bietet auch dem Hautarzt wertvolle Informationen.