Knihobot

York Gothart Mix

    Der Europäer August Wilhelm Schlegel
    Das Völkereintrachtshaus
    Raynal – Herder – Merkel
    Almanach- und Taschenbuchkultur des 18. und 19. Jahrhunderts
    Deutsch-dänischer Kulturtransfer im 18. Jahrhundert
    Kunstfreiheit und Zensur in der Bundesrepublik Deutschland
    • Die in vielen Verfassungen - so auch im Grundgesetz - verankerte Ächtung der Zensur hat in der Regel mit der Verfassungswirklichkeit nur bedingt etwas gemein. Zensur reglementiert soziales Verhalten nach der Maßgabe einer soziokulturellen und politischen Ordnung, einer postulierten Moral, der dominanten Religion, einer implantierten Ideologie oder einer zum monokratischen Dogma erhobenen Ökonomie. Ihr Augenmerk richtet sie auf die vermutete Wirksamkeit von Textzeugnissen oder Ideologemen, ihr Ziel ist die Konformität eines für verbindlich erklärten Kulturhorizonts - ergo rückt auch die rigorose Verpflichtung staatlich protegierter Leitmedien (ARD, ZDF) auf einen marktkonformen Mainstream in den Fokus. Zensur ergreift stets Partei und setzt an die Stelle einer komplexen Wirklichkeit die Reduktion von Komplexität. Seit jeher kommt den Instanzen der Zensur, ganz gleich ob es sich um aktive Lobbyisten, um staatliche oder kirchliche Eliten handelt, auch der Einfluss zu, die angestrebte Konformität durch Privilegierung oder Verhinderung zu etablieren.

      Kunstfreiheit und Zensur in der Bundesrepublik Deutschland
    • »Das achtzehnte Jahrhundert« wurde 1977 als Mitteilungsblatt der »Deutschen Gesellschaft für die Erforschung des achtzehnten Jahrhunderts« (DGEJ 18. J) gegründet und erscheint seit 1987 als wissenschaftliche Zeitschrift. Die Zeitschrift erscheint halbjährlich und ist im Aufsatzteil im Wechsel aktuellen Themen gewidmet oder frei konzipiert. Im Rezensionsteil legt sie Wert auf aktuelle Besprechungen zu einem weit gefächerten Spektrum von thematisch repräsentativen und methodologisch aufschlussreichen Fachpublikationen. Entsprechend der interdisziplinären Ausrichtung der DGEJ enthält sie Beiträge aus allen Fachrichtungen. aus dem Inhalt: * Jürgen Overhoff: Der deutsch-dänische Kulturaustausch im Bildungswesen 1750-1800 * Thomas Bredsdorff: Pietismus, Literatur und deutsch-dänischer Kulturtransfer. Die Herrnhuter und die Aufklärung * Dirk Hempel: Deutsche Adelsbriefwechsel im dänischen Gesamtstaat als kulturwissenschaftliche Quelle. Probleme und Perspektiven der Forschung

      Deutsch-dänischer Kulturtransfer im 18. Jahrhundert
    • Y.-G. Mix, Einleitende Bemerkungen zu H. C. Boies „Musenalmanach“ J. P. Hebels „Rheinländischem Hausfreund und anderen literarischen Begleitern durch das Jahr W. Haefs, Aufklärung und populäre Almanache in Oberdeutschland N. Oellers, Die Französische Revolution im Spiegel deutscher Musenalmanache W. Bunzel, Goethes Veröffentlichungen in Almanachen und Taschenbüchern Y.-G. Mix, Die Almanachkultur und ihr Publikum P. G. Klussmann, Das literarische Taschenbuch der Biedermeierzeit als Vorschule der Literatur und der bürgerlichen Allgemeinbildung M. Zenker, Deutschsprachige Almanache und Taschenbücher in der Schweiz des 18. und 19. Jahrhunderts P. S. Ulrich, Deutschsprachige Theateralmanache im 18. und 19. Jahrhundert B. Reifenscheid, Der Kupferstich als Kunst im Almanach H. W. Schwab, Musikbeilagen in Almanachen und Taschenbüchern

      Almanach- und Taschenbuchkultur des 18. und 19. Jahrhunderts
    • Raynal – Herder – Merkel

      Transformationen der Antikolonialismusdebatte in der europäischen Aufklärung

      Wer sich über die Geschichte der Kolonien, Sklaverei und die Ideen des Abolitionismus in der Aufklärung belehren lassen will, ist auch heute noch auf das Kompendium ‚Histoire Philosophique et Politique Des Etablissements et du Commerce des Européens dans les deux Indes‘ angewiesen, das 1770 von Guillaume-Thomas François Raynal herausgegeben wurde. Der vorliegende Band versammelt die Beiträge eines Kolloquiums, das unter dem Titel „Herder – Raynal – Merkel. Transformationen der Antikolonialismusdebatte in der europäischen Aufklärung“ Ende 2014 an der Universität Marburg stattfand. Die Tagungsergebnisse belegen, dass die Lektüre von Raynals ‚Histoire Philosophique et Politique‘ zu überraschenden Ergebnissen geführt hat, die sich nicht einfach unter den Vorzeichen von Intertextualität oder produktiver Rezeption analysieren lassen. De facto realisiert sich ein komplexer Kulturtransfer, der bei J. G. Herder zu konzeptioneller Transformation und schließlich zu politisch virulenter Aneignung durch G. Merkel führt.

      Raynal – Herder – Merkel
    • Der vorliegende Band versammelt die Beiträge der 2010 von der Rückert-Gesellschaft in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt d

      Das Völkereintrachtshaus
    • Der Europäer August Wilhelm Schlegel

      • 360 stránek
      • 13 hodin čtení

      Unter den bedeutenden Autoren der deutschsprachigen Romantik ist August Wilhelm Schlegel trotz seines immensen Einflusses einer der am wenigsten erforschten, und dies, obwohl er immer wieder als Zentralgestalt der Vermittlung zwischen den nationalen Kulturen Europas sowie einer Komparatistik avant la lettre gesehen wurde. Er gilt als der wichtigste Übersetzer (Shakespeare, Calderón, Ariost u. a.) unter den deutschen Romantikern und hat mit seinen Berliner (1801-1804) und den Wiener Vorlesungen (1808) nicht nur im deutschsprachigen Raum gewirkt, sondern auch die Romantiker-Generationen in anderen europäischen Ländern und den USA nachhaltig beeinflusst. Als Grenzgänger zwischen ‚Poesie‘ und ‚Wissen‘ hat Schlegel neben seinen Übersetzungen und seinen weniger rezipierten literarischen Texten eine enorme Anzahl kritischer und literaturtheoretischer Arbeiten sowie, als Begründer der deutschen Indologie, sprachwissenschaftlicher Werk hinterlassen. Anhand des immer noch nicht textkritisch erschlossenen Œuvres, der weit verzweigten Korrespondenz und der einschlägigen Rezeptionszeugnisse analysiert der Band die Bedeutung A. W. Schlegels als europäischem Kulturvermittler zwischen Orient und Okzident.

      Der Europäer August Wilhelm Schlegel
    • Der Kalender als Fibel des Alltagswissens

      Interkulturalität und populäre Aufklärung im 18. und 19. Jahrhundert

      • 233 stránek
      • 9 hodin čtení

      Die Volkskalender des 18. und 19. Jahrhunderts sind ein singuläres medienhistorisches Zeugnis der Alltagserfahrung von interkultureller Dimension. Die Beiträge analysieren ihre Genese, die Text-Bild-Relation, genretypische Charakteristika, genderspezifische Fragen, die transkulturelle Relevanz dieses Lesestoffs sowie die Rolle im Prozeß einer Popularisierung der Aufklärung in Deutschland, Frankreich, der Schweiz und den USA. Der Band knüpft an zwei Forschungsprojekte der Stiftung Volkswagen und der DFG an, die der Herausgeber mit Hans-Jürgen Lüsebrink und Jean-Yves Mollier realisiert hat.

      Der Kalender als Fibel des Alltagswissens
    • In den literarischen Zentren Berlin, München, Wien und Leipzig vollzieht sich um die Wende zum 20. Jahrhundert der Durchbruch der Moderne. Eine Vielfalt von einander bekämpfenden und ablösenden Programmen streitet um zukünftige Kunstformen und Lebensweisen, die großstädtischen Subkulturen artikulieren sich zunehmend in der literarischen Öffentlichkeit, während ein Massenpublikum Heimatliteratur und 'Gartenlaube' liest. Nach dem Ringen um neue Formen, um individuelle Profilierung kristallisiert sich mit dem Expressionismus wieder eine verbindliche literarische Ausdrucksform heraus. Dieser Band von Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur behandelt die großen Strömungen der Literatur, die durch rapide gesellschaftliche Veränderungen ebenso geprägt ist wie durch eine Reihe bedeutender und auch heute noch viel gelesener Autoren wie Hauptmann, Hofmannsthal, Wedekind, Nietzsche, H. und Th. Mann, Musil, Schnitzler, Rilke, Trakl und Benn.

      Hansers Sozialgeschichte der deutschen Literatur vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart
    • Die Schulen der Nation

      Bildungskritik in der Literatur der frühen Moderne

      Überraschend häufig und vielfältig haben sich deutsche Erzähler der Jahrzehnte vor und nach der Jahrhundertwende dem Thema Schule zugewandt. Auf dem Hintergrund der Jugendbewegung, der Kulturkritik Nietzsches und der Reformpädagogik ist Schule um 1900 zum epochalen und existentiellen Problem geworden.

      Die Schulen der Nation