Mittelmeerdiskurse in Literatur und Film
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L’interrogation du passé et la réflexion sur l’histoire accompagnent les littératures française et francophones pendant tout le vingtième siècle. La fin postulée des « grands récits » ainsi que les nouvelles orientations dans le champ de la théorie de l’histoire ont déclenché un débat sur l’écriture de l’histoire, en particulier sur les frontières et les échanges entre la littérature et l’histoire. Ce volume se veut une approche de ces discussions pour la littérature. Il rassemble des analyses sur des textes littéraires (roman, poésie, théâtre, B. D.) publiés entre 1900 et 2005, provenant aussi bien de l’hexagone que des espaces postcoloniaux. Leur analyse montre que derrière l’indéniable hétérogénéité des sujets, des formes et des techniques utilisées, on retrouve des thèmes et des stratégies d’écriture récursifs.
Giovanni Boccaccios „Decameron“ ist ein Schlüsseltext in der Geschichte des Lachens und der Komik. Diese Studie macht es sich zur Aufgabe, dies erstmals systematisch zu untersuchen. Aufbauend auf der Analyse beider Phänomene wird eine kulturwissenschaftlich fundierte Gesamtinterpretation der Novellensammlung entwickelt. Ausgehend von der Prämisse, daß es keine Komik ohne (implizites) Lachen gibt, sehr wohl jedoch ein Lachen ohne Komik, wird der in der bisherigen Forschung selbstverständliche Nexus von Lachen und Komik aufgelöst. So kann die Untersuchung des Lachens eine Vielzahl neuer Perspektiven öffnen und verdeutlichen, daß das Lachen ein wesentlicher Bestandteil der neuzeitlichen Anthropologie des „Decameron“ ist. Die Untersuchungen zur Komik bauen auf theoriegeschichtlichen Überlegungen auf und fragen nach einer (ungeschriebenen) Theorie des Komischen im Werk Boccaccios. Codiert im Lachen und verborgen durch die Komik werden im Decameron Antworten auf die Infragestellung von Normen, Werten und Verhaltensmustern durch den tiefgreifenden Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft während der Età comunale gegeben. Die komplexen Übersetzungsprozesse der Schwellenzeit zwischen Mittelalter und früher Neuzeit finden ihren kongenialen Ausdruck im Lachen und in der Komik des „Decameron“.
Elisabeth Arendt, 1953 geboren, kam seit Ende der 80er Jahre überwiegend autodidaktisch über die Batik zur Seidenmalerei. Seit 1989 gibt sie regelmäßig Kurse u. a. an der Werkkunstschule Lübeck, an ihrer Wahlheimat Berlin und alljährlich einen Sommermalkurs in Südeuropa. In diesem Büchlein sind Werke einer Ausstellung zum Thema Tierkreiszeichen zu Texten von Martin Schürmann ('Karmische Astrologie') veröffentlicht.