Knihobot

Claus Hüssen

    1. leden 1955
    Altmühlfranken aus der Luft
    Provinzialrömische Forschungen
    Die römische Besiedlung im Umland von Heilbronn
    Spätlatènezeit und frühe römische Kaiserzeit zwischen Alpenrand und Donau
    Das Römische Holz-Erde-Kastell auf der Breitung in Weissenburg i. Bay.
    • "Das Holz-Erde-Kastell auf der Flur "Breitung" in Weißenburg i. Bay konnte nahezu vollständig untersucht werden und ist in der Art der Innenbebauung mit Pfostenbauten bis heute ohne Parallele in der römischen Militärarchitektur. Das drei Hektar große Kastell war nur für eine kürzere Zeitspanne in den Jahren um 160 n. Chr. besetzt. Der Band stellt die Ergebnisse der archäologischen Ausgrabungen auf der Flur "Breitung" in Weißenburg i. Bay. vor. In mehreren Kampagnen zwischen 1976 und und 1991 konnte ein drei Hektar großes Holz-Erde-Kastell nahezu vollständig untersucht werden. In der Art der Innenbebauung ist bis heute im römischen Imperium kein vergleichbares Truppenlager bekannt geworden und in dieser Vollständigkeit ausgegraben worden. Das Kastell wurde auf dem Areal einer aufgelassenen Siedlung der Spätlatènezeit und neben einer keltischen Viereckschanze errichtet. Vermutlich nutzte das römische Militär es nur für kurze Zeit, etwa im Rahmen einer befristeten Aufgabe in der Zeit um 160 n. Chr., neben dem bekannten römischen Standlager in Weißenburg i. Bay.-Biriciana. Als Truppe kommt eine starke, teilberittene Einheit in Frage, eine cohors equitata milliaria, die im Rahmen des Ausbaus des Limes dorthin abkommandiert war."--

      Das Römische Holz-Erde-Kastell auf der Breitung in Weissenburg i. Bay.
    • Der Band bietet eine umfassende Aufnahme der römischen Besiedlung im Umland von Heilbronn aus archäologischer Sicht von der militärischen Inbesitznahme bis zum Ende der Römerherrschaft im rechtsrheinischen Obergermanien. Dargestellt sind die römischen Siedlungsformen unter besonderer Berücksichtigung der zivilen Ortsformen, die Entwicklung der vici bei den Kastellen sowie die Entstehung der größeren Zivilorte und die Aufsiedlung des ländlichen Raumes mit villae rusticae.

      Die römische Besiedlung im Umland von Heilbronn
    • Die Festschrift ist Günter Ulbert, Professor für Provinzialrömische Archäologie in München, gewidmet. Sie beginnt mit einem Verzeichnis seiner 93 Schriften sowie der von ihm betreuten Abschlussarbeiten. Zu seinem 65. Geburtstag enthält der Band 29 Beiträge, überwiegend von seinen Schülern verfasst. Vier Aufsätze behandeln die Romanisierung am Rhein und in den Alpen. Acht Artikel widmen sich militärischen Aspekten, wobei sowohl Geländedenkmäler als auch Kleinfunde betrachtet werden. Drei Beiträge thematisieren die provinzial-römische Religion, insbesondere Tempelformen. Die Siedlungsforschung wird durch vier archäologische Arbeiten und eine historische Studie zur antiken Stadt repräsentiert. Zudem untersuchen acht weitere Artikel verschiedene Fundgattungen, darunter Keramik, Metall, einen Hortfund und Grabfunde. Ein Kapitel zur Paläoanatomie beleuchtet die Einführung von Ratten in Mitteleuropa. Den Abschluss bildet ein Beitrag zur Geschichte des Kurses „Archaeology of the Roman Provinces“ an deutschen Universitäten.

      Provinzialrömische Forschungen