Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster, Rittersitze und Herrenhäuser
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Die historische Kulturlandschaft der Ostseeinseln Rügen, Hiddensee, Öhe, Ummanz und Vilm wird durch beeindruckende Kirchen, Schlösser und Herrenhäuser geprägt. Viele dieser Kirchen stammen aus dem Mittelalter, während die Güter in der Frühen Neuzeit erbaut wurden. Die Architektur und Geschichte dieser Bauwerke spiegeln die kulturelle Entwicklung der Region über Jahrhunderte wider.
Korrekturen und Ergänzungen zum Band Rügen. Burgen und Schlösser, Kirchen und Klöster, Rittersitze und Herrenhäuser
Das Buch bietet eine umfassende Ergänzung zum vorherigen Band über Rügen, indem es sich speziell mit dem Kirchspiel Kloster auf Hiddensee beschäftigt. Neben neuen Informationen enthält es auch Aktualisierungen und Korrekturen zur ersten Auflage, die die historischen und kulturellen Aspekte der Region weiter vertiefen.
Der Band vereinigt 17 bisher unveröffentlichte Beiträge zur Denkmalpflege. Die Autoren, neben Denkmalpflegern Bau- und Kunsthistoriker, Naturwissenschaftler und Architekten, nehmen sich unterschiedlicher Themenbereiche an, die aus verschiedener Sicht und an verschiedenen Beispielen den Umgang mit Denkmalen dokumentieren.
Mit der Novemberrevolution 1918 endete in Deutschland die Monarchie, und auch in Mecklenburg-Schwerin musste Großherzog Friedrich Franz IV. abdanken. Er verlor seine Macht und den Großteil seines Besitzes, doch die Kunstwerke, die unter Herzog Christian II. Ludwig zu einer bedeutenden Sammlung gewachsen waren, blieben ihm erhalten. In den Konflikten zwischen dem jungen Freistaat und dem Großherzog wurden 1919 und 1930 wesentliche Teile des Kunstbesitzes gegen Gutsbetriebe getauscht, die das Auskommen der großherzoglichen Familie sichern sollten. Im Schloss Ludwigslust, das wieder zum Lebensmittelpunkt wurde, blieben viele Möbel, Gemälde und Kunstwerke mit familiären Erinnerungen. 1945 wurde die großherzogliche Familie unter sowjetischer Besatzung enteignet, und Herzog Christian Ludwig wurde in die Sowjetunion verschleppt und bis 1953 gefangen gehalten. Nach dem Untergang der DDR im Herbst 1989 sanktionierten die Bundesregierung und die EU die Enteignungen, doch der Bundestag beschloss 1994 die Restitution der 1945 enteigneten Kunst. Die Stücke aus großherzoglichem Besitz, nun 'Sammlung Christian Ludwig Herzog zu Mecklenburg' genannt, sind eng mit der Familie und dem Land Mecklenburg verbunden. Ihre bewegte Geschichte wird in diesem Buch dokumentiert, ergänzt durch aktuelle Abbildungen und viele bisher unbekannte historische Fotografien aus dem Schloss Ludwigslust.
Die drei Dorfkirchen in Mecklenburg-Strelitz waren bis 1945 Patronatskirchen der Familie von Dewitz, für Krumbeck hat die Familie diese Verantwortung nach 1990 wieder übernommen und für alle drei Kirchen einen Förderverein gegründet, der sich aktiv und mit schon großen Erfolgen um die Restaurierung der Kirchen und ihrer Ausstattung kümmert. Im Kirchenführer werden die drei mittelalterlichen und immer wieder modernisierten Kirchen in Wort und Bild vorgestellt.
Das mecklenburgische Gut Plüschow liegt im Nordwesten des Landes. Schon im Mittelalter gelangte der Besitz von der Familie von Plüskow an die von Bülow, bei denen er bis ins 18. Jahrhundert blieb. Unter ihnen entwickelte sich aus der stattlichen Burg das frühneuzeitliche Gut. Es entstand ein erstes Herrenhaus und ein früher barocker Park. 1761 veräußerte Joachim Otto von Bülow das Gut an den Hamburger Kaufmann Philipp Heinrich (II) von Stenglin, unter dem es nicht nur an neuer Stelle angelegt, sondern auch das bis heute erhaltene Herrenhaus im Stil des Rokoko errichtet wurde. Doch schon sein Sohn verkaufte den gesamten Besitz an den Erbprinzen Friedrich Ludwig von Mecklenburg. Bis 1945 blieb Plüschow in herzoglichem Besitz, teilte danach das Schicksal der meisten Herrenhäuser und Schlösser des Landes und erfährt seit 1988 eine besondere Renaissance als Künstlerhaus.