Knihobot

Christian Böhler

    CAD-Ausbildung für die Konstruktionspraxis
    Verbraucherschützende Informationspflichten im Lauterkeitsrecht
    Corporate Governance und externe Berichterstattung in Venture-Capital-Gesellschaften
    Practical CAD training
    • Die Venture-Capital-Branche hat während der letzten Boomphase durch teilweise leichtfertige Investitionen im Internet- und High-Tech-Bereich und durch überrissene Fee-Zahlungen an die Investment Manager einen massiven Vertrauensverlust erlitten. Banken und andere institutionelle Investoren sind heute bei Venture Capital deshalb wesentlich zurückhaltender. Damit sie neues Vertrauen schöpfen, braucht es erst wirksame Corporate-Governance-Prinzipien und eine transparente externe Berichterstattung. Christian Böhlers Arbeit liefert zunächst wissenschaftlich fundierte Lösungsansätze und Gestaltungsempfehlungen zur Entschärfung der Corporate-Governance-Problematik bei Venture-Capital-Gesellschaften. Im Bereich der externen Berichterstattung entwickelt er einen innovativen Bewertungsprozess für Portfoliounternehmen, der die Ermittlung zuverlässiger Fair Values erlaubt und gleichzeitig eine Grundlage für ein effektives Monitoring der Beteiligungen darstellt. Auf der Basis einer empirischen Studie arbeitet der Autor schliesslich ein integriertes Berichterstattungskonzept für Venture-Capital-Gesellschaften aus, das sowohl den Anforderungen der traditionellen Rechnungslegung als auch den darüber hinausgehenden Informationsbedürfnissen der Investoren gerecht wird.

      Corporate Governance und externe Berichterstattung in Venture-Capital-Gesellschaften
    • Verbraucherschützende Informationspflichten im Lauterkeitsrecht

      Eine Untersuchung im Lichte der "Behavioral Economics"

      Nach der UWG-Novelle von 2008 stellt sich die Frage, wie Verbraucher zu informierten Entscheidungen befähigt werden können, ohne sie mit einer Flut an Informationen zu überfordern. Zunächst ist der Einfluss von Informationen auf das Entscheidungsverhalten zu klären. Die moderne Verhaltensökonomie hilft, kognitive Schwächen zu identifizieren und realistischere Verhaltensprognosen zu erstellen. Der Autor untersucht verhaltensökonomische Ansätze und deren Berücksichtigung in der Rechtswissenschaft und befasst sich mit dem lauterkeitsrechtlichen Verbraucherleitbild, wobei er eine Rückkehr des „flüchtigen Verbrauchers“ verneint. Auf dieser Basis wird Art. 7 der Richtlinie 2005/29/EG über unlautere Geschäftspraktiken analysiert, wobei er zu dem Schluss kommt, dass dieser als irreführungsunabhängige Informationspflicht zu verstehen ist. Bei der Auslegung ist die methodisch korrekte Berücksichtigung verhaltensökonomischer Erkenntnisse entscheidend, um eine optimale Steuerungsfunktion zu gewährleisten. Der Autor betont, dass im Einzelfall geprüft werden muss, welche Informationen Verbrauchern angeboten werden sollten und wie dies geschehen kann. Dabei sind auch spezielle Informationspflichten zu berücksichtigen, deren Bedeutung nicht unterschätzt werden darf. Informationspflichten sollen Transparenz schaffen, wobei diese nicht mit einem generellen Verständnis verwechselt werden darf.

      Verbraucherschützende Informationspflichten im Lauterkeitsrecht